THEMA: Sri Lanka 2024 Soloreise im Land der vielen Pfauen
28 Apr 2024 16:52 #686392
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Hallo Tina,
oh - kaum habe ich Deinen Bericht entdeckt, machst Du schon eine Pause. Ich freue mich auf Deine Erlebnisse. Hikkaduwa war auch unsere erste Station und Du weckst schon mal viele Erinnerungen. Wir waren in den Neunzigern als Backpacker dort unterwegs. Durch den Bürgerkrieg konnte man nur einen kleinen Teil des Landes bereisen und die großen Tierparks gar nicht. Trotzdem haben wir viele Elefanten (Bundala und Udawalawe) und Vögel gesehen. Die Steinmetzarbeiten in Polonnaruwa und den Dambullatempel fanden wir damals sehr beeindruckend.
Ungeduldige Grüße,
Elisabeth
P.S. Willst Du Deinen Bericht nicht von „Namibia“ in „andere Länder“ verschieben lassen?
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Hallo Elisabeth,

es freut mich, dass Du den Bericht entdeckt hast und dabei bist! Und schön, dass ich einige alte Erinnerungen bei Dir wecken kann. Es werden noch weitere folgen, soviel kann ich versprechen. Es scheint ja einige Fomis in den Neunzigern nach Sri Lanka gezogen zu haben. Du bist schon die Dritte, die davon berichtet. Leider schaffe ich es derzeit nicht, so regelmäßig, wie ich es mir wünschen würde, zu schreiben. Und nun stellst Du auch noch so tolle Ecuador-Bilder ein und hältst mich damit vom Schreiben ab. ;)
Morgen versuche ich auch mal, den Bericht in „andere Länder“ verschieben zu lassen. Danke für den Hinweis! Hatte ich tatsächlich nicht gesehen.

Liebe Grüße
Tina
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Hallo Tina,
melde mich auch "an Bord". Deine Planungen klingen genau nach meinem Geschmack, die tolle Unterkunft ebenso (eine Mischung zwischen einfach und "luxuoriös" finde ich auch gut).
Toll, dass du wieder so informativ berichtest und schöne Fotos zeigst - freu mich auf mehr!
Beste Grüße, Nette
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Hallo Nette,

na dann mal willkommen! Es ist noch genug Platz an Bord! Danke für Dein Interesse und das Lob wegen dem Bericht. Das freut mich. :) Ich versuche auch gleich noch einen weiteren Teil einzustellen trotz nächtlicher Stunde. Aber Du scheinst ja nicht nur bei den Planungen den gleichen Geschmack zu haben, sondern auch - wie ich - nachtaktiv zu sein. B)

Liebe Grüße
Tina
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06.03.2024 (Tagesausflug nach Galle).

Ein neuer Morgen in Sri Lanka. Ein totales Glücksgefühl überkommt mich. Nach zwei entspannten Tagen bin ich bereit für neue, spannende Entdeckungen. Aber auch der Gedanke jeden Schritt und jede Aktivität in der nächsten Zeit so machen zu können, wie es mir gerade gefällt, ist einfach herrlich. Keinerlei Absprachen oder Kompromisse, einfach völlige Freiheit. Es ist fast schon etwas beängstigend, wie gut mir das gefällt. ;)

Um ins 20 Kilometer entfernte Galle zu kommen, gibt es ohne Auto zwei einfache und günstige Möglichkeiten. Zug oder Tuk-Tuk. Ich möchte beides probieren und entscheide mich für die Hinreise ein Tuk-Tuk zu nehmen. Zurück soll es dann die Bahn werden.

Mit dem bestellten Tuk-Tuk geht es nach dem Frühstück vom Tropical House direkt nach Galle. Die luftige Fahrt dauert etwa 30 Minuten und kostet umgerechnet 6 EUR. Sturmfrisur inklusive. Die kleinen Details im Tuk-Tuk sind interessant. Oben ist hier - wie beim Fahrer, der mich am Flughafen abgeholt hatte - ein kleiner Buddha-Schrein verbaut.





Der Fahrer setzt mich direkt innerhalb der Mauern des historischen Forts ab, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Es wurde ursprünglich von den Portugiesen errichtet und später im 17. Jahrhundert von den Holländern übernommen und erweitert. Innerhalb der kilometerlangen Festungsmauern befindet sich das Altstadtviertel mit vielen, gut erhaltenen Kolonialbauten.

Ich spaziere ein wenig auf der Festungsmauer, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen.
Fotomotive bzw. Sehenswertes überall. Als erstes fällt mir der bekannte Leuchtturm auf der Point-Utrecht-Bastion ins Auge. (Leider bekomme ich das Bild nicht gedreht :S ).



Und kurz dahinter befindet sich die große, weiße Meera-Moschee.



Aber auch der Blick von der Mauer aufs Meer lohnt sich.



Ich lasse mich nun einfach treiben und genieße es ohne jeden Zeitdruck oder festes Ziel durch das alte Fort-Viertel mit seinen historischen Bauten zu schlendern. Die lebendige und auf mich exotisch wirkende Atmosphäre gefällt mir auf Anhieb. Es ist ein geschäftiges Viertel mit vielen Läden, Cafés und Restaurants. Aber auch Museen, Kirchen, Tempel, ein altes Krankenhaus und vieles mehr findet man. Hier ein paar Eindrücke.















Besonders faszinieren mich auch die alten Banyan Bäume mit den riesigen Wurzeln auf dem lebendigen Galle Central Square, auf dem sich ein großer Parkplatz befindet.



Anhang:
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Ich stoppe unterwegs immer mal wieder um das eine oder andere schöne Andenken zu kaufen. Zum Beispiel Tee in dem gut sortierten Geschäft direkt bei der kleinen Lanka Living Gallery. Dieser statte ich ebenfalls einen kurzen Besuch ab.





Genauso wie dem sehenswerten Historical Mansion Museum mit vielerlei Exponaten aus der Kolonialzeit. Man kann alte Möbel, Gebrauchsgegenstände usw. in mehreren Räumen und einem großen Innenhof besichtigen. Der Eintritt ist kostenfrei. Man sieht außerdem im Innenhof einen Edelsteinschleifer. Allerdings wird man am Ende durch ein angeschlossenes Schmuckgeschäft geschleust. Da niemand aufdringlich verkaufen will, ist dies gut zu verschmerzen.











Als angenehm empfinde ich es, dass es überhaupt nicht überfüllt mit Touristen hier im Fortviertel ist. Eher schon etwas ruhig. So bin ich tatsächlich auch die Einzige, die gegen 13 Uhr im schön dekorierten Mango House isst. Ich bestelle Jackfruit-Frikadellen mit Ananas-Curry und Spinatreis. Eins der besten Essen, das ich hier in Sri Lanka bekomme.





Gut gesättigt mache ich mich auf den Weg zur nächsten Post. Die gibt es lt. Google Maps nur außerhalb des alten Forts. Ich brauche noch Briefmarken für ein paar gekaufte Karten. Ja, ist total altmodisch. Aber so etwas aus der Zeit Gefallenes liebe ich ab und zu. :)

Aber erst nochmal ein kleiner weiterer Spaziergang auf eine andere Seite der Festungsmauer. Ich kann mich so schlecht von der historischen Atmosphäre trennen…





Außerhalb des Alten Forts beginnt das untouristische Galle. Ich falle auf, da keine anderen hellhäutigen Touristen, unterwegs sind. Es ist auf einmal laut und voller Menschen. Den geschäftigen Tuk-Tuk-Fahrern, die mich alle zu gerne mitnehmen würden, weiche ich weiträumig aus. Ein kurzer Abstecher zum Meer mit bunten Fischer-Booten kommt mir da gerade Recht.



Die Post ist nach 5 Minuten schnell gefunden und mit den Briefmarken in der Tasche habe ich nun auch wieder mehr Augen für die so ungewohnte Umgebung.



Sri Lanka ist wirklich ein Schmelztiegel verschiedenster Religionen. Ich entdecke nicht weit entfernt nahe der Hauptstraße einen schönen Hindu-Tempel. Hier halten tatsächlich auch ein paar Touristen im Fahrzeug kurz an.



Gegenüber ist eine muslimische Schule und direkt daneben dieser Buddha-Schrein.



Es ist später Nachmittag geworden und ich merke meine Füße. So langsam wird es Zeit die heutige Entdeckungsreise zu beenden und mit dem Zug gemächlich zurückzufahren. Soweit die Theorie. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Sri Lanka Bahn, der Deutschen Bahn in Hinblick auf Unzuverlässigkeit Konkurrenz machen könnte. Ich bin zwar schon etwas verwundert, dass ich am Kassenhäuschen nur Dritte-Klasse-Tickets für den Zug kaufen kann (Man hatte mir im Tropical House dazu geraten unbedingt 1. oder zumindest 2. Klasse zu nehmen). Aber egal. Der Zug steht schon da und es sind ja nur 30 Minuten Fahrt.



Zusammengequetscht auf den überfüllten Sitzen warte ich im heißen, stickigen Abteil ganze 40 Minuten auf die Abfahrt. Und versuche dabei mit wenig Erfolg nicht in Richtung meines nach Schweiß riechenden Nachbarn zu atmen. :pinch: Doch leider bewegt sich nichts und dann heißt es für alle wieder aussteigen. Der Zug ist defekt! Na toll. Die ganze Stinkerei und Schwitzerei umsonst ertragen. Aber sowas ist halt Alltag und muss man wohl auch mal erleben. Und bin ich als Nicht-Motorisierte aus Deutschland auch schon gewohnt. ;)

Es bleibt als Souvenir das Dritte-Klasse-Ticket für ganze 60 Rupien (19 Cent).



So wird es nun doch wieder eine Tuk-Tuk-Fahrt zurück. Wie gut, dass es diese Möglichkeit gibt. Ich bin gerade sehr dankbar für die vielen Tuk-Tuks, die man hier überall an der Hauptstraße nehmen kann.
Im Tropical House hüpfe ich nochmal kurz in den Pool. Diesen Luxus werde ich die nächsten Tage nicht mehr haben. Dann esse ich eine Kleinigkeit und entspanne mich vom schweißtreibenden Tag.

Auf morgen freue ich mich ganz besonders, denn es geht zur Abwechslung in die Natur- in den Sinharaja Rainforest. Ich bin gespannt, ob dieser mit dem Regenwald in Costa Rica letztes Jahr mithalten kann. Und natürlich, ob ich das Glück habe, ein paar Vögel oder sonstige Tiere zu sehen.

Fortsetzung folgt schnellstmöglich.
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