22.9.2023 Frans Indongo Lodge, Otjiwarongo - Naankuse Lodge Windhoek, 332 km
Als wir am nächsten Morgen gegen 9.15 aufbrechen zeigt das Thermometer zwar bereits 24 Grad, es ist aber sehr bedeckt.
Wir haben uns heute für den Weg über die Hauptstraßen B8, B1 u d B6 entschieden, um zu unserer letzten Station, der Naankuse Lodge zu kommen. Hinter Windhoek, auf der B6 in Richtung Flughafen führt unser Weg direkt nach der Polizeikontrolle links ab und dann 20 km bergauf und bergab und sehr kurvig durch eine schöne Gegend.
Irgendwann erreichen wir das Gate der Lodge und der Mitarbeiter dort weist uns an, den Weg „straight until the Lodge“ zu nehmen. Auf dem Gelände fahren wir dann sicher auch noch einmal 5 km bergauf und ab, bis wir am Hauptgebäude ankommen. Wir erhalten zwei Häuschen in direkter Nachbarschaft zum Haupthaus. Diese sehen lustig aus
und haben eine „tiefergelegte“ Dusche mitten im Raum, die nur durch einen Kettenvorhang abgetrennt ist.
Von der Terrasse mit einer bequemen „Liegewiese“ hat man einen schönen Blick.
Uns wird dringend geraten die Türen fest verschlossen zu halten, da es Paviane auf dem Gelände gibt, die gerne mal zu Besuch in die Häuschen kommen.
Es gab etwas Verwirrung, wer denn nun das Honeymoon Pärchen ist, so haben wir für beide Zimmer eine Flasche Sekt bekommen – das wird ein lustiger Nachmittag!
Wir machen uns auf den Weg zum Pool, der sehr schön mit Blick auf einige Felsen liegt.
Hier sehen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub Klippschliefer und einige Agamen.
Wir dösen bzw lesen und erschrecken uns, als auf einmal ein Pavian nur wenige Meter von uns entfernt aus dem Gebüsch auftaucht und in Richtung Haupthaus läuft, welches direkt hinter uns liegt.
Später sitzt er in einiger Entfernung und beobachtet uns und wir ihn, unsere Sachen haben wir ebenfalls gut im Blick, man weiß ja nie.
Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Rückweg zu unseren Häuschen, genießen die erste Flasche Sekt gemeinsam auf unserer Terrasse und lassen den Urlaub ein bisschen Revue passieren.
Zum Abendessen stehen (wieder einmal) Lammkeule und Fisch zur Auswahl. Die anderen drei wählen den Fisch, ich nehme mit dem Asiagemüse das vegetarische Menü.
Es ist wieder sehr windig und man kann Blitze sehen, auch heute bleibt der Regen allerdings aus.
Nach dem Essen genehmigen wir uns die zweite Flasche Sekt und checken uns für unsere Flüge am nächsten Tag ein.
Die „Kinder“ können nicht gut schlafen, sie haben offenbar Mäuse im Häuschen, die sie zwar nicht sehen, die aber unsichtbar und lautstark die halbe Nacht aktiv sind.