19.09.2023 Shametu Lodge, Divundu – Farm Dornhügel, Grootfontein, 451 km
Es ist wolkig, als wir die Vorhänge öffnen. Heute liegt wieder ein langer Fahrtag vor uns. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns um 8.35 Uhr auf den Weg, es ist schon wieder sehr warm. Mein Mann fährt den ersten Teil bis Rundu. Hier ist es wieder sehr wuselig, es sind viele Menschen unterwegs. Frauen bieten am Straßenrand Gemüse und Obst an.
Kurz hinter Rundu tauschen wir durch. Die Männer haben sich während unserer Reise beim Fahren immer abgewechselt und wir haben dann meistens Paarweise getauscht, so dass es auch gleichzeitig eine „frische“ Beifahrerin gab.
Die B8 ist wieder ermüdend.
Es sind inzwischen 32 Grad, aber die Sonne scheint nicht. Kurz vor Grootfontein biegen wir dann auf die D2844 ab. Diese ist wider Erwarten die ersten vier km geteert, danach geht sie in eine gute Gravelroad über, die schnurgeradeaus läuft.
Gegen 13.30 Uhr kommen wir auf der Farm Dornhügel an und haben das Gefühl in einem kleinen Paradies gelandet zu sein. Wir werden von John herzlich empfangen. Er führt uns herum. Alles auf Dornhuegel ist liebevoll angelegt, wir fühlen uns gleich wohl.
Untergebracht sind wir im „Erdmännchen“ und im „Gecko“ Zimmer, die beide sehr geräumig und schön ausgestattet sind.
Wir genießen den Nachmittag am Pool und beobachten die Vögel, die dort überall herumflattern und die Pooldusche als Tränke nutzen.
Auch diese schwarz-gelbe .... (???) löscht ihren Durst
Für uns gibt es Kaffee und Apfelkuchen auf der Terrasse und wir lernen die Besitzer Götz und Melanie kennen. Außerdem erzählt John ein bisschen über die riesige Farm. Es wohnen neben über 900 Rindern auch noch 4 Hunde und einige Katzen dort.
Zum Sundowner gönnen wir uns einen Gin-Tonic am Lagerfeuer.
Nach und nach trudeln dort alle Gäste (außer uns sind noch 3 weitere Paare dort) ein. Nach ein bisschen Smalltalk und dem „wo kommst Du her, wo fährst du hin“, was ich immer total interessant finde, wechseln wir an den großen Esstisch. Auch die Farmerfamilie und John essen mit. Vorab gibt es aber erst einmal ein Glas Sekt und er bringt einen Toast auf unsere Honeymooner aus. Ganz unaufgeregt, sehr persönlich und total nett!
Dann erklärt eine Mitarbeiterin, was es zu essen gibt. Sie spricht Klicksprache, faszinierend, sehr gestenreich und unverständlich. John erklärt dann alles noch einmal auf Englisch.
Der Oryx-Burger mit Salat und Chutneys, den man sich selbst zusammenstellen kann ist mega lecker und alle Zutaten sind hausgemacht.
Wir unterhalten uns mit John, der Ovambo ist, über die unterschiedlichen Stämme und Sprachen, die es in Namibia gibt.
Ein schöner Abend!