Rätsel gaben uns diese Spuren auf den Wegen einer Lodge auf:
Das waren "Shangololo" - so nennen die Einheimischen diese fetten, schwarzen Tausenfüssler.
Faszinierend, weil die Viecher teilweise reihenweise eingehen, da sie morgens nicht rasch genug aus der Sonne verschwinden und dann ziemlich jämmerlich eingehen und überall rumliegen.
Nie gesehen haben wir leider Stachelschweine oder auch die Erdferkel, deren frisch gebuddelten Löcher man überall antrifft. Besuch gab es hingegen öfters mal von diesen Hörnchen, die ganz offensichtlich angefüttert worden sind. Sie haben die lustige Gewohnheit, dass sie beim Rumflitzen zwischendrin immer mal wieder ihren buschigen Schwanz senkrecht in die Höhe stellen - als würden sie's drauf anlegen, gesehen zu werden.
Kaum je gesehen haben wir Erdmännchen. Und ganz typisch, am Grenzposten des KTP bei Mata-mata, als wir nach der Passkontrolle durch den Schlagbaum fahren mussten - da standen plötzlich welche um unser Auto herum. Und keine Kamera da, während der Grenzpolizist wartet und winkt. Dafür nur wenige Minuten später eine sehr seltene Begegnung:
Die hätten wir beinahe überfahren, sie war mitten auf der Strasse unterwegs.
Selten waren natürlich die Raubkatzen. Hierzu die Geschichte. Im KTP haben wir drei Nächte im Tented Camp bei Mata-mata verbracht. Als wir ankamen und beim Empfangshäuschen aus dem Auto steigen, kommt der Concierge aus dem Häuschen und fragt ob wie die Löwen gesehen hätten. Nur etwa 20 Meter von uns lagen drei Löwen unter den Zweigen eines Baums im Schatten... kaum zu sehen. Wir wurden aufgefordert, sehr vorsichtig zu sein und keinesfalls im Camp herumzulaufen - was wir brav befolgt haben (ich hatte rund eine Woche vorher auf einer Lodge gesehen, wie Löwen eine Giraffe zugerichtet hatten...)
Am nächsten Morgen in der Morgendämmerung sitz ich auf der Toilette (tja, so ist es nun mal im Leben) während meine Frau auf der Terrasse unseres Zelthäuschens vier Giraffen auf der Ebene unten beobachtet. Plötzlich hör ich sie sagen: "Die Löwen laufen an mir vorbei...". Ich war wir gesagt - SCHANDE - aufm Häusl, während diese drei Löwen im Morgengrauen offenbar rund 15m an meiner Frau vorbei zwischen den Häuschen durchgetrottet sind. Einer hat sich noch zu ihr umgedreht, wie sie gesprochen hat - und ist erschrocken. Meine Frau schafft noch ein halbwegs ordentliches Foto mit dem Handy:
Die andere (es gab nur zwei) Begegnung mit Raubkatzen war an der Strasse im KTP. Wir fahren dieser gemütlich entlang - und fahren plötzlich auf eine Kolonne auf.
Drei Geparde - wohl eine Mutter mit zwei Jugendlichen - trotten gemütlich zwischen den Autos rum und tummeln sich am Strassenrand, etwa 5m von den Autos weg.
Wow - schöne Tiere. Völlig unbeeindruckt von den Zuschauern.