THEMA: Eine geführte Selbstfahrertour im Oktober 2016
19 Nov 2016 11:32 #452799
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  • Champagner am 19 Nov 2016 11:32
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Hallo Grosi,

die weiblichen Rappenantilopen sind auch eher braun und haben kürzere Hörner - aber ganz eindeutig zu unterscheiden sind die beiden Antilopenarten an der Zeichnung im Gesicht: Rappenantilopen haben in der Mitte einen breiten senkrechten schwarzen Streifen und daneben jeweils einen weißen (sieht man gut auf dem Foto von Wolfgang) - Pferdeantilopen dagegen tragen eine "Maske" (so auch deine fotografierte Antilope)!

Liebe Grüße von Bele und bis ganz bald!
Letzte Änderung: 19 Nov 2016 11:35 von Champagner.
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21 Nov 2016 11:20 #453055
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Sonntag, 9.10.16
Wie ist das Leben schön! Wir liegen im Dachzelt, hören die Hippos schnaufen, grollen und grunzen, die Hyänen rufen und die Frösche geben ein mehrstimmiges Konzert. Am Morgen kommt noch das Zwitschern der vielen Vögel und das Gurren der Tauben dazu. Das ist Afrika live.
Nach dem Frühstück fahren wir ca. 220 km auf der Teerpad Richtung Kongola. Wir Gruftis nehmen uns seit dem Start das Recht heraus, als erster Toyota nach dem Reiseleiterpaar zu fahren und das ohne schlechtes Gewissen. Die letzten 30 km in den Mudum-Nationalpark fahren wir auf Gravelpad. Unterwegs kommen wir an vielen Dörfern vorbei. Wir sehen einen Babyelefanten, einige Kudus und verschiedene Vögel.
Unterwegs erfahren wir, dass die Reservation der Campsite in der Lodge nicht angekommen ist und das der Campground bereits ausgebucht sei. Planänderung: wir kommen in der Namushasha-Lodge unter. Diese liegt am Kwando-River, einem Seitenarm des Linyanti. Um die Mittagszeit zeigt das Thermometer um die 42 Grad an der Sonne und 38 Grad am Schatten.
Nach dem Mittagessen erreichen wir die Kwandogegend. An einem Curio-Shop machen wir Halt und decken uns mit Geschenken und Andenken ein.
Auch dem Namushasha Heritage Center statten wir einen Besuch ab.


Hier erfahren wir viel über das Volk der Kwando. Auch mehrere Tänze führen uns die Frauen, sogar begleitet vom Medizinmann (er stellt einen Hahn dar und erklettert den 1000jährigen Baobab) und untermalt mit Musik (Trommeln, Rasseln u Schlaginstrumenten) vor.









Beim Campground stellen wir fest: der Fluss ist fast ausgetrocknet. Erstmals hat es einige Mücken. Nun müssen wir ausgiebig der Malaria-Prophylaxe frönen.
Von unserem Platz aus sehen wir zwei Löwen und etwa zwanzig Elefanten.





Der heutige Tages-Spruch: die Spitex bekommt ein neues Plakat: wir kommen überall hin! Auch die Polizei erhält eines mit dem Text: beware us for sand.
Abendessen: Teigwaren mit Erbsen und gebrätelte Cervelats.

Übernachtung: Campsite Namushasha-Lodge



Grosi
Letzte Änderung: 21 Nov 2016 12:03 von Grosi.
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21 Nov 2016 16:49 #453111
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Montag, 10.10.16
Die Nacht verlief ohne nennenswerte Geräusche, abgesehen vom Zirpen der Grillen und Quaken der Frösche. Auch auf der Fotofalle ist nur das Selfie vom Wegnehmen aufgezeichnet. .
Heute können wir das zweite Geburtstagskind feiern. Bei der Chi-Gong Lektion machen die meisten mit.
Kurz vor der Abfahrt präsentiert uns ein Campmitarbeiter voller Stolz einen ca. 1m langen Spitzzahn-Cutfish.




Wir fahren über die C49 via Linyati nach Ngoma (Grenze zu Botswana). Die C49 ist seit einiger Zeit geteert. Um nicht aus der Ūbung zu geraten weiss das GPS von Carlo einen Pad, der uns einige km und 20 Minuten einbringt.
Für alle die noch nie mit einem Fahrzeug die Grenze Namibia/Botswana passiert haben: Namibischer Zoll: Ausreiseformular ausfüllen, mürrischer Zollbeamte fragt nicht mal "how do you do?" (wir haben ihn bei irgendetwas (Schlaf?) gestört), knallt mir den Stempel in die Pass. Ich: " thank you, and i wish you a wonderful day": erstauntes Gesicht und bei meinem Ma fragt er doch: "how do you do?". Na geht doch.
500m Fahrt zu dem Posten, der die Pässe der Fahrer und die Autopapiere kontrolliert, dann Fahrt über eine Brücke, jetzt gehts durch eine Wanne zum Desinfizieren der Pneus, weiter zum Personenzollamt von Botswana, Stempel in die Pässe. Die Fahrer müssen noch einen Schalter weiter, nochmals Kontrolle der Pässe und Durchsicht der Autopapiere und einen Schalter weiter muss noch eine Autoversicherung gelöst werden. Wer denkt, das sei jetzt alles; falsch gedacht. Einsteigen in die Autos, 30m fahren. Pässe und das Formular für die Versicherung werden nochmals kontrolliert, aussteigen und mit den Schuhen in einen Kasten mit Desinfektionsmittel stehen (Fusspilz weg, kleiner Zeh aber auch). Und nun sind wir endlich in Botswana. (Nach den anderen Schuhen wird nicht gefragt.) Für die ganze Prozedur für 8 Autos dauerte ca. 50 min. Kommentar unserer Reise- Leiterin: "so schnell bin ich noch nie mit 8 Autos nach Botswana eingereist".


Nun führt die Strasse mitten durch den Chobe Nationalpark nach Kasane. Links und rechts sehen wir Zebras, Giraffen, Kudus, Warzenschweine etc. Sogar eine Elefantenherde überquert vor uns die Strasse.


Wir logieren in der Chobe-Marina-Lodge.














Zum Abendessen geniessen wir ein Barbeque-Buffet.

Übernachtung: Chobe-Marina-Lodge

LG Grosi
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21 Nov 2016 18:43 #453129
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  • loeffel am 21 Nov 2016 18:43
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Hallo Grosi,
Namushasha, Chobe Marina Lodge - da kommen schöne Erinnerungen hoch.
Beide Unterkünfte haben uns damals sehr gut gefallen :) .
Wir sind gespannt auf eure weiteren Erlebnisse.
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
Unsere Reiseberichte
Letzte Änderung: 21 Nov 2016 18:44 von loeffel.
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21 Nov 2016 22:36 #453158
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  • Reisemaus am 21 Nov 2016 22:36
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Hallo Irene,

Bin heute erst auf Deinen Bericht gestoßen und da haben wir uns in Büsnau auch noch glatt verpasst.
Kompliment, als erstes gleich in den Khaudum, da kann es ja nicht mehr schlimmer kommen :)
Mich würde interessieren, was die Lodge am Camp Khaudum macht? Wir waren September 2015 dort campen und da hiess es, sie soll bald eröffnet werden, aber bis heute ist das glaube ich nicht geschehen. Es war so ein Luxusteil geplant mit fly in safari, habt Ihr davon etwas mitbekommen?
Sonst hattet Ihr auch ganz schön Glück mit den Sichtungen. Ausser Elefanten haben wir dort nicht viele Tiere gesehen.
In der Chobe Marina Lodge in Kasane lässt es sich auch gut aushalten. Etwas anders als im Sekereti Camp :P , aber die Mischung macht es ja!
Bin gespannt, was Ihr noch erlebt.
Viele Grüße
Doro
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22 Nov 2016 07:51 #453179
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Hallo Doro
Die neue Lodge ist noch nicht in Betrieb. Wann dies passiert haben wir nicht eruieren können.
Momentan wird eine neue Zufahrt un den Park gebaut, daher hatte es viel Lastwagenverkehr. Teilweise verkehrten die Lkws auf einer eigenen Fahrspur. Manchmal gab es nur eine.
Es freut mich, dass du auf die Fortsetzung des Reiseberichts gespannt bist.
Liebe Grüsse Irene
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