THEMA: Eine geführte Selbstfahrertour im Oktober 2016
14 Nov 2016 14:02 #452029
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Sonntag, 2.10.16
Nach einem ruhigen Flug erreichen wir überpünktlich um 6h den Internationalen Flugplatz von Windhoek und werden bereits von Carlo und Diana (Hannibal-Tours) erwartet. Die zwei bringen uns zu Valuecar (Campervermieter). Rasch geht die Übernahme der 7 Fahrzeuge (Toyota Hilux) über die Bühne. Die Toyotas zeigen einen KM-Stand zwischen 135'000 und 155'000 an. Viele Papiere müssen unterschrieben werden. Doch bereits um 10h sind wir auf der Heja-Lodge. Heute schlafen wir noch im Hotel und ab morgen dann meistens im Dachzelt. Nach dem Mittagessen werden die Kühlschränke und Autos mit Getränken vollgeladen. Die Funkgeräte kontrolliert etc. Ein kurzer Schlaf, eine kühle Dusche und schon geht's zum Nachtessen. Wir lernen unsere Reisekollegen besser kennen und merken uns langsam die Vornamen. Es scheint wir sind eine tolle Gruppe. Bald reiben sich die ersten die Augen und wir gehen schlafen.





Wasserloch Heja-Lodge

Übernachtung: Heja-Lodge Windhoek
Letzte Änderung: 14 Nov 2016 14:03 von Grosi.
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15 Nov 2016 08:41 #452174
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Montag, 3.10.16
Wir haben recht gut geschlafen. Einige von uns sind erkältet. Hoffentlich helfen die Kügeli und Pillen! Um 9 Uhr ist Abfahrt. Kurzfristig gibt es eine Planänderung. Da es auf der B1 noch Baustellen hat und Staus vorprogrammiert sind, fahren wir hintenrum auf der Gravelroad D2102 nach Okahandja. Unsere Autos sind mit Funk ausgerüstet und wir fahren mit mehr oder weniger Abstand im Konvoi.
Nach dem Mittagessen machen wir einen Kurzbesuch auf dem Holzschnitzermarkt. Einige Kleinigkeiten wechseln den Besitzer.
Nun fahren wir über Teerstrassen und die letzten 40km über Gravelroad zu unserem Campground auf dem Waterbergplateau. Das Überholen der Lastwagen mit 8 Fahrzeugen ist ein kleines Kunststück. Dank Funk ist das für uns kein Problem.



Gegen 16h erreichen wir unser Camp und nach einem verdienten Drink werden die Dachzelte aufgestellt. Bei einigen klappt das auf Anhieb, andere haben mehr Mühe.




Diana und Carlo überraschen uns mit einem feinen Nachtessen bestehend aus: Gemischtem Salat, Rindsteak und Patatos mit Sauerrahm.

Übernachtung: Camping Waterbergplateau
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15 Nov 2016 16:43 #452254
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Dienstag, 4.10.16
Trotz dem nur 1,2m breiten Dachzelt und den dünnen und harten Matratzen haben wir einigermassen gut geschlafen. Gewöhnungsbedürftig.
Nach dem Frühstück fahren wir auf Gravelroad dem Waterberg entlang, an vielen Farmen vorbei zum Hoba-Meteorit.








Zum Mittagessen gibts einen gemischten Salat und Brot.
Später fahren wir nach Grootfontain zum Einkauf beim Superspar. Wir erstehen Maismehl, Zucker und Salz als Geschenk für die einheimische Bevölkerung. Auch unsere Autos haben Durst und werden vollgetankt.
Nun nehmen wir die restlichen 50 km unter die Räder und fahren zum Roys Restcamp. Hier wohnen wir in rustikalen Bungalows. Zum Nachtessen wird ein feines Buffet serviert.




Übernachtung: Roys Restcamp
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16 Nov 2016 10:25 #452340
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Mittwoch, 5.10.16
Ab jetzt wird es abenteuerlich!
Nach einem auswahlreichen Morgenbuffet fahren wir Richtung Tsumkwe.

Es ist eine eintönige Fahrt, unterbrochen vom Veterinärszaun. 1km vor der Station wird das Fleisch im Fahrzeug versteckt und kurz danach wieder in der Kühltruhe verstaut.
In Tsumkwe weden die Fahrzeuge nochmals vollgetankt. An der Tankstelle erwartet uns ein San. Er steigt in das erste Fahrzeug und fährt mit uns ca. 20 km zum Buschcamp in der Nähe seines Heimatdorfes Makuri.





Unsere Dusche.

Später dürfen wir das Dorf besuchen.



Die namibische Regierung hat befohlen, dass die San sesshaft werden. Früher war es ein Nomadenvolk, das von Salzpfanne zu Salzpfanne zwischen Botswana und Namibia herumwanderte. Jagen dürfen sie nur noch zum Selbstverzehr. Etwas Geld verdienen die Männer mit Gelegenheitjobs, die Frauen mit der traditionellen Schmuckherstellung aus Strausseneiern. Ein Zustupf gibt es auch mit dem Sammeln und Trocknen der Teufelskrallenwurzeln. Ein Vertreter einer deutschen Pharmafirma besucht das Dorf zweimal jährlich und kauft die Wurzeln.







Die Atmospähre ist bedrückend. Nur die Kinder sind fröhlich, die Gesichter der Erwachsenen zeigen Resignation und Trauer. Wieder ein Volk dem die Lebensgrundlage entzogen wurde und das seine Traditionen verliert.






Zum Nachtessen gibt es Salat, Teigwaren mit Hackfleisch an Tomatensauce.

Übernachtung: Buschcamp bei Makuri (ohne WC und Wasser), dafür sind wir mit Schaufel und WC-Papier bewaffnet.
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16 Nov 2016 14:30 #452385
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Donnerstag, 6.10.16
Neben dem Boabbaum haben wir gut geschlafen (wir haben uns an das Dachzelt gewöhnt).





Vor dem Frühstück erhalten wir ab heute eine Lektion Chi Gong.

(Für die Gesundheit und aus Langeweile. Frühstück gibt es erst ab 8h.)

Um 9h fahren wir weg und bringen den San zurück nach Tsumkwe. Dann fahren wir ca. 55km in den Khaudum Nationalpark. Bis jetzt haben wir wenige Tiere gesehen. Eine einsame Giraffe, Warzenschweine, Tokos, Strausse und Paviane. Jetzt hoffen wir auf gute Sichtungen.
Die Pad wechselt sich mit Tiefsand und hartem Untergrund ab. Die Untersetzung manchmal sogar die Diffsperre kommen zum Einsatz. Wir schlittern hin und her.






Um die Mittagszeit beziehen wir den Campground Sikereti.





Trotz der nicht optimalen sanitären Einrichtungen fühlen wir uns wohl. Der Platz ist sauber, nur die Abfallkübel sind übervoll.

Fortsetzung folgt
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16 Nov 2016 14:39 #452391
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Fortsetzung 6.10.16
Später fahren wir 18 km zu einem Wasserloch. Das Wasser wird mit Solarenergie hochgepumt. Sonst ist das Land knochentrocken. Sehnlichst wird die Regenzeit erwartet.
Wir sehen mehrere Elefanten, Kudus , Elands und vier unter Bäumen faulenzende Löwen.









Anschliessend kehren wir ins Camp zurück und geniessen eine erfrischende Dusche.


Zum Nachtessen, es gibt Salat,,Oryxbraten und Bratkartoffeln. Es besucht uns ein Honigdachs. Er ist auf der Suche nach Futter und lässt sich gar nicht vertreiben. Sogar eine Pfanne und eine Schüssel klaut er vom Küchentisch, doch er kommt nicht weit damit und Diana bringt alles Essbare in Sicherheit.









Während der Nacht hat die Fotofalle zwei Bilder ausgelöst. Wer hat uns wohl besucht? (Es war ein Steinböckchen.)

Übernachtung: Buschcamp Sikereti Khaudum
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