THEMA: Begegnungen - In den Norden von Namibia
03 Jul 2016 08:21 #436316
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  • LolaKatze am 03 Jul 2016 08:21
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Dienstag, 24. Mai 2016 –Part II: Offroad in Palmwag

Gegen 10 Uhr verlassen wir das Schaudorf der Damara um einige Armreifen reicher :whistle:

Wir folgen nun der C39 in Richtung Westen. Nach einigen Kilometern sieht man im Nordwesten eine Gebirgskette als Silhouette auftauchen, die Gipfel sind unterschiedlich geformt.





Die Strecke ist die schlimmste Wellblechpiste, die wir hier je gefahren sind. Und es nimmt einfach kein Ende. Irgendwann halten wir einfach an, weil wir uns von dem Durchgerüttel „erholen“ müssen. Erst die letzten paar Kilometer werden etwas besser.



Nach nur 1,5 Stunden – also bereits um 11.30 Uhr – erreichen wir dann den gut gesicherten Veterinärzaun. Wir dürfen passieren, da wir ja von Süden nach Norden reisen. Und gleich dahinter ist dann die Tankstelle der Palmwag Lodge, an der auch wir nochmals tanken. Man weiss ja nie, wo es die nächste Tankmöglichkeit gibt.





Die Himbamädels rennen schon mal los, um rechtzeitig mit uns am Verkaufsstand zu sein. Geschäftstüchtig sind sie ja schon: Schliesslich wechseln drei Armreifen die Besitzerin :woohoo: .





Nun ist es nicht mehr weit bis zur Palmwag Lodge. Hier haben wir bereits vor langer Zeit einen Campground für zwei Nächte vorgebucht. Das war auch gut so - das Camp war voll.





An der Rezeption werden wir freundlich empfangen und wir haben den Campground Nummer 4. Super. Und wir sind auch für den morgigen Game Drive eingeplant. Abfahrt ist um 7 Uhr. Na ja, wenigstens nicht mitten in der Nacht.

Der Platz gefällt uns sehr gut. Direkt am Trockenflussbett mit einer schönen überdachten Veranda, einem schönen grossen Spülplatz und einen Grill gibt es natürlich auch. Toilette und Duschen sind gemeinsam zu benutzen und sauber – das Sanitärhäuschen ist ziemlich neu.





Und es gibt Strom: während wir letztes Jahr überhaupt keine Probleme hatten, mit dem Inverter unsere elektrischen Geräte zu laden und deshalb den Camper auch nie an Strom anschliessen mussten, ist die Batterie für den Inverter dieses Jahr einfach schwach. Wir müssen zwar nicht viel aufladen und haben auch noch keine Probleme bekommen, aber man weiss ja nie. Also nutzen wir die Gelegenheit und schliessen den Camper an und laden die nächsten zwei Tage alles was wir dabei haben – auf Vorrat sozusagen.



Wir haben noch nicht einmal richtig ausgepackt, da sind schon unsere Platznachbarn aus Viersen da und stellen sich vor. Die beiden sind ein ganzes Jahr lang mit ihrem eigenen Camper, den sie während dem letzten Jahr selber ausgebaut haben, unterwegs. Über Namibia, Simbabwe, Botswana soll es bis nach Tansania und Kenia gehen. Sie sind jetzt also erst am Anfang. Und sie haben Interesse an unserem Camper. Wir sind aber viel mehr an ihrem Gefährt - Marke Eigenbau - interessiert. Einfach super. Da kann man neidisch werden.
Ich mahne etwas zur Eile, weil wir noch eine Kleinigkeit essen wollen und danach ist geplant, noch ein bisschen in der Day Use Area herumzufahren. Aber kaum haben wir uns von den Nachbarn aus Viersen verabschiedet, steht schon das nächste Pärchen da und interessiert sich ebenfalls für den Camper. Sie kommen aus dem Ruhrpott und sind schon eine ganze Weile unterwegs fast schon auf dem Heimweg.
Sie waren bei den Epupa Falls, in Sesfontein – wo sie keinen Diesel mehr bekommen haben – sind auch etwas ins Kaokofeld gefahren und nun verbringen sie hier zwei Tage. Wie sie genau zurückfahren, wissen sie noch nicht so genau. Wir nennen sie der Einfachheit halber einfach die Ruhrpöttler - sorry, wir können uns einfach keine Namen merken, auch wenn wir uns gerne an die beiden zurückerinnern.
Letztendlich kommen wir doch noch dazu, etwas zu essen und dann fahren wir los. Zurück auf die Hauptstrasse und dann geht es recht bald links ab in Richtung „Palmwag Day Use Area“. Am Gate entrichten wir unseren Eintritt in Höhe von 200 N$/Tag und fahren los. Wir sind etwas angespannt, weil wir nicht so ganz wissen, was uns hier erwartet. Aber das legt sich bald: die Piste ist eher gut zu fahren, es geht halt nur langsam voran und Allrad ist schon von Vorteil. Unser Navi kennt sogar die einzelnen Pads, die auch gut ausgeschildert sind. Die Landschaft ist einfach umwerfend, nur leider sehen wir so gut wie keine Tiere. Schade. Aber wie gesagt: Dafür ist die Landschaft um so schöner. Und Hansi ist natürlich im Siebten Himmel –Offroad! :woohoo:













An diesem kleinen Canyon halten wir auch an, er führt sogar noch etwas Wasser. Somit ist es hier etwas grün - ganz ungewöhnlich.





Wir halten immer wieder an, um die Landschaft zu geniessen und Bilder zu machen und fahren die ganzen Viewpoints an.









Und trotzdem sind wir bereits um 15:30 Uhr wieder am Gate. Der Wächter dort fragt, ob wir beim Aub- Canyon die Löwen gesehen hätten? Löwen? Im Aub Canyon? Ja, vier Stück würden dort liegen – in Richtung Osten. Der Jeep, der gerade rausgefahren ist, hätte das berichtet und auch schon die Touris davor. Wie weit ist das? Wie lange brauchen wir dahin? Reicht uns das noch? Ja, das können wir schaffen. Wir bedanken uns für die Info, drehen um und machen uns auf den Weg zum Aub Canyon. Unterwegs sehen wir – für dieses Gebiet – recht viele Tiere, aber Hansi ist im „Fahrmodus“, das heisst: Für die „ganz normalen Tiere“ wird nicht angehalten. :angry: :angry: :angry:
Wir erreichen den Canyon, ohne auch nur einen Löwen gesehen zu haben, so sehr wir uns auch angestrengt haben. Am Viewpoint selber trauen wir uns aber nicht auszusteigen – was, wenn die Löwen wirklich hier sind? Ja, wir sind schon ganz schöne Feiglinge! :evil:

Wir fahren noch ein Stück weiter, halten angestrengt nach den Löwen Ausschau – wo ist denn nun Osten? – können aber nichts entdecken. Und wir müssen uns so langsam auch auf den Rückweg machen, es wird immer später. Das Licht ist super und uns laufen nun jede Menge Tiere über den Weg. Aber keine Löwen und Hansi ist nun wieder im „Fahrmodus“ :angry:





Aber einmal hält er – nur für mich – an, damit ich ein paar Bilder machen kann :kiss:

Schade, dass wir die Löwen nicht gesichtet haben, aber der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Wir kommen gerade noch rechtzeitig zum Sundowner im Camp an.





Da es nun schon dunkel ist und wir noch alles für morgen früh vorbereiten müssen, verzichten wir aufs Grillen, sondern machen uns lediglich Nudeln mit Tomatesauce - Lecker. Aber aufs Lagerfeuer verzichten wir nicht. Nachbars sind auch wieder da und es wird noch etwas geklönt – über Urlaub im Allgemeinen und Namibia und Afrika im Besonderen.

Und wir machen uns lustig über die vielen „Beware of Elephants“ Hinweise, den Elephant Hike und die Warnungen, alleine ins Flussbett zu gehen. Ha, ha, der letzte Elefant ist wahrscheinlich vor 40 Jahren hier vorbeigekommen oder so. Ha ha!





Wir „drohen“ noch an, dass wir früh rausmüssen – sie auch – das passt ja und dann verabschieden wir uns. Good night! :kiss:

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Letzte Änderung: 03 Jul 2016 09:37 von LolaKatze.
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03 Jul 2016 09:19 #436317
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Liebe Nina,
Wie kannst du nur schon weiter schreiben. Ich bin noch völlig platt nach dem Krimi gestern Abend :ohmy: :pinch: :laugh:

LG Netti
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03 Jul 2016 09:35 #436318
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Guten Morgen Netti,

nachdem ich ja gestern von ein paar "Mädels" zum Weiterschreiben gedrängt wurde, war der Text ja schon fertig :woohoo: .

Ich bin eigentlich fit. Nur mein Internet nicht: Das war jetzt der dritte Anlauf, bis es mit dem Hochladen der Bilder geklappt hat :S .

Liebe Grüsse

Nina
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03 Jul 2016 09:49 #436319
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  • Pascalinah am 03 Jul 2016 09:49
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Hallo LolaKatze,

nun will auch ich mich ganz herzlich für deinen schön geschriebenen Bericht bedanken. Klasse - diese Elefantensichtungen... da kommt ein wenig Neid auf, aber die Freude über Euer Glück siegt ;)
Sowie dein Bericht, als auch der von panther lassen mich überlegen unsere schon länger geplante Tour ins Kaokoveld endlich mal in Angriff zu nehmen... may be...

Ganz liebe Grüße
Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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03 Jul 2016 11:17 #436328
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  • LolaKatze am 03 Jul 2016 08:21
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Hallo Pascalinah,

es freut mich, dass Dir unsere Bilder gefallen und dass Du auch mit uns reist. Dankeschön!

Ja, das Kaokoveld :whistle: uns geht es genauso. Der Bericht der Panthers (aktuell) und auch die vielen anderen tollen Berichte aus dem Kaokoveld machen Lust auf mehr - may be..... :whistle: . Und genau dafür sind Reiseberichte da, finde ich. Danke an all diejenigen, die sich die Mühe machen und anderen Forumsmitglieder mit ihren Berichten und Fotos Lust auf mehr machen :kiss:

Liebe Grüsse

Nina
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03 Jul 2016 11:33 #436330
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Mittwoch, 25. Mai 2016 (Afrikatag) – Game Drive auf Palmwag oder: wo sind die Elefanten?

Pünktlich um 7 Uhr wartet Marvin, unser Guide – wir konnten uns doch tatsächlich mal einen Namen merken :whistle: - an der Rezeption auf uns. Wir sind die einzigen Gäste – somit wird das also ein Private Game Drive :silly: . Super. Gebucht haben wir die ganztägige Damara Wildlife Tour.
Die Tour führt in die Konzessions Area hinein, durch die tolle Landschaft, weit weg von den normalen Touristenrouten. Unterwegs kann man die vielfältigen Wildtiere beobachten, wie etwa Zebras, Kudus, Oryxe, Springböcke, Strausse, Schakale und auch Hyänen. Mit viel Glück kann man auch ein schwarzes Nashorn, Wüstenelefanten oder Wüstenlöwen sehen. Wer Lust hat, kann in einem der natürlichen Pools hier ein Bad nehmen. Unterwegs wird dann zu mittag gegessen und am nachmittag geht es dann zurück zur Lodge. So die Beschreibung.

Auf diese Tour haben wir uns ganz besonders gefreut und so sind wir wirklich gespannt, was wir heute alles zu sehen bekommen. Haben wir so viel Glück wie beim letzten Game Drive? Werden wir heute die Löwen sehen?



Wir fahren in die Day Use Area hinein. Anfangs sind es dieselben Wege und Viewpoints, die wir gestern schon gefahren sind.





Aber Marvin hält immer wieder an, um nach Tieren Ausschau zu halten....









.... und er entdeckt auch Elefanten- und Löwenspuren. Die sind allerdings alle schon etwas älter. Ausser der tollen Landschaft, sehen wir am Anfang eher wenige Tiere. Wir geniessen es einfach, im Safari-Jeep in der Gegend herumzufahren – vor allem Hansi, der sich sonst ja eher auf das Fahren konzentrieren muss. Obwohl er ja schon gerne selber fahren würde :whistle:







Hier sind wir nochmals an dem kleinen Canyon mit Wasserloch, an dem wir gestern schon waren. Ob wir hier baden wollen? Besser nicht :silly:





Marvin „leidet“ viel mehr darunter, dass wir bis jetzt keine grossen Tiersichtungen haben und hält immer wieder an, um Ausschau zu halten.



Dann fährt er tiefer in das Gebiet hinein, zeigt uns diverse Wasserlöcher und dort können wir dann auch ein paar Strausse, Springböcke, Giraffen und Oryxe entdecken. Und sogar ein Schakal läuft uns vor die Linse B)















Aber die Elefanten und Löwen sind nicht aufzufinden :S .

Wir fahren noch weiter hinein in das Konzessionsgebiet - die Landschaft wird immer wilder, die Pad auch. Nun sehen wir immer mehr Tiere - wir freuen uns darüber :woohoo: - Marvin würde uns gerne mehr zeigen :dry:













Schliesslich kommen wir auch zum Aub Canyon. Wir dürfen aussteigen – gestern nachmittag haben wir uns das ja nicht getraut. Es ist wirklich schön hier.









Marvin erzählt uns, dass er gestern mittag, dort auf der gegenüberliegenden Seite, einen Löwen gesichtet hat. Von den vier Löwen, die sich am nachmittag hier herumgetrieben haben, hat er nichts gehört.



Und hier ist dann auch der Platz für unser Mittagessen: Schnell sind Tisch und Stühle ausgepackt, eine Tischdecke und Servietten hat Marvin auch dabei und so ist der Tisch rasch gedeckt. Ein Festmahl inmitten des Niemandslandes. Hm lecker.



Wir packen zusammen und fahren dann weiter. Unterwegs begegnen wir den beiden aus dem Ruhrpott, die schon den ganzen Tag im Konzessionsgebiet herumfahren und total begeistert sind. Können wir verstehen.

Nun wird es richtig ruppig - dicke Steinbrocken bilden nun den Untergrund. Wir sehen wieder Giraffen, Bergzebras und die Spuren von einem Nashorn, doch auch diese Spur ist schon ein paar Tage alt :S .









Marvin gibt wirklich alles, er möchte uns unbedingt wenigstens ein „grosses“ Tier zeigen. Wir sind aber auch so ganz glücklich und haben den Tag in vollen Zügen bisher genossen B) .
Und dann fährt er uns ganz enttäuscht zurück zum Camp. Wir sind gerade am Aussteigen, dann erhält er die Nachricht, dass ein Elefant in der Nähe sei. Wenigstens den möchte er uns präsentieren. Also steigen wir wieder ein und fahren ans Ende des Campgrounds, wo dann tatsächlich ein Elefant im Flussbett steht. Da fahren wir den ganzen Tag in der Gegend rum und dann steht er hier herum, gleich um die Ecke, einfach so :evil: .





Uff, erleichtert – konnte er uns doch wenigstens einen Eli präsentieren. Wie wir später erfahren ist das Sebastian – ein recht alter Wüstenelefant, der sich hier wohl öfter aufhält. Für so viel Einsatz gab es noch ein extra Trinkgeld für Marvin, für den der Tag dann doch noch gut geendet hat :silly:

Zurück am Campground kommt dann plötzlich von den Nachbarn der Zuruf: „Viersen ruft Stuttgart – Elefant im Anmarsch“. :woohoo:



Und da marschiert Sebastian doch tatsächlich durch das Trockenflussbett, fast schon in greifbarer Nähe. „Beware of Elephants“ hat hier also schon seine Berechtigung.





Wir chillen noch etwas am Campground – schaut mal, was für einen schönen Baum wir gleich neben dem Camper haben ;)



Heute abend haben wir Essen dazugebucht, deshalb machen wir uns schon einmal auf den Weg in Richtung Bar...



... es ist Zeit für einen Sundowner.



Wir treffen wieder die beiden aus dem Ruhrpott und erzählen uns gegenseitig, was wir den ganzen Tag so gesehen und erlebt haben. Wir geniessen das Gespräch mit den beiden und dann fällt der Strom aus :ohmy: – aber hier ist man das wohl gewohnt und die Kerzen sind schnell herausgeholt. Ohne Strom wird das wohl auch nichts mit dem Essen, also wird schnell noch ein weiterer Sundowner bestellt und weiter erzählt und gequatscht. Ein schöner Abend, eine wirklich nette Begegnung. :cheer:
Schliesslich gibt es wieder Strom und wir gehen ins Restaurant zum Essen.
Das Essen schmeckt uns, der Wein ist gut und gerade als wir beim Nachtisch sind, werden wir auf die Terrasse gebeten – dort im Gebüsch steht ein Elefant - Sebastian. Eine schöne Überraschung :woohoo: .



Beschwingt gehen wir zurück zum Campground und trinken noch ein Gläschen Wein. Plötzlich werden wir durch zwei Gestalten aufgeschreckt, die um unseren Camper herumschleichen. Hallo? Psst! Hä? Dort! Was ist dort? Äh dort steht doch tatsächlich ein Elefant, etwa 1 Meter vom Camper entfernt und nascht an den Ästen des Baumes – ja, DES Baumes neben unserem Camper.



Schluck! Was machen wir nun? Und wo ist die Kamera? Wir stehen nun zusammen mit den beiden um den Camper herum und beobachten das Treiben. Sebastian hat wohl genug gegessen und macht sich auf den Rückweg. Zuerst durch den Platz von den Nachbarn aus Viersen – ja, denen geht es gut – und dann bleibt er auf dem Platz der beiden aus dem Ruhrpott stehen. Wir flüstern in Richtung Dachzelt und fragen, ob alles in Ordnung ist? Ja, schon- sie können halt leider gerade nicht herunterkommen und die Kamera ist vorne im Auto :S
Und dann verzieht sich Sebastian in Richtung Flussbett und geniesst die Äste, die es dort gibt.



Nun ist der ganze Platz zusammengekommen, jeder hat seine Kamera gefunden und gemeinsam wird dann noch gefilmt und gequatscht, bis auch der letzte genug von Sebastian gesehen hat.





Was für eine nächtliche Begegnung :woohoo: -was für ein Abschluss von einem schönen, aber fast tiersichtungslosen Game Drive Tag. :whistle:

Palmwag Lodge Campground
: Uns hat es hier sehr sehr gut gefallen. Auf dem Campground und auch auf der Lodge herrscht so eine ganz spezielle Atmosphäre. Hier trifft man sich, bevor man ins Kaokofeld oder sonstwohin fährt, hier erholt man sich von den „Strapazen“ der Tour, hier kann man tanken und die Neuigkeiten austauschen, die man für die weitere Reise braucht. Camper sind auch am Pool, der Bar, im Restaurant und bei den Game Drives herzlich willkommen. Die Plätze 1 und 2 sind nicht so schön, aber die anderen Plätze liegen alle am Trockenflussbett und man hat genügend Platz für sich selber. Es gibt Strom, Licht und einen Braiiplatz, eine schöne überdachte Veranda sowie ein neues und sauberes Sanitärhäuschen.
Anhang:
Letzte Änderung: 03 Jul 2016 12:52 von LolaKatze.
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