Mittwoch, 18.05.2016 Tsuxub River / 87 km
Nachts war es genauso still, wie gestern Nachmittag. Wir standen um 6:30 Uhr auf und genossen die morgendliche Kühle bei einem Kaffee. Kein Vogelgezwitscher, nichts – es war einfach unglaublich still. Ich durfte (musste) heute auch mal ans Steuer
und so fuhren wir durch das letzte Stück vom Ganamub, der mit einer schönen Landschaft aufwartete.
Irgendwann entschied ich mich für den rechten Weg, statt dem linken und wir landeten inmitten eines Rindertrampelpfades mit einer Wasserstelle und fragten uns verdutzt wo denn die Straße geblieben ist. Ralf fragte ein paar Jungs und schon waren wir wieder auf der richtigen aber außerordentlich schlechten Spur. Aber die Landschaft war immer noch grandios.
Wir fuhren zum Signal Hill, einem Aussichtspunkt von dem die Feenkreise besonders gut zu sehen sind. Sehr, sehr schön. Wir waren ganz alleine hier oben.
Wir fuhren weiter durch das Obias Flussbett und die Pad führte uns in eine schmale Schlucht und nach einiger Zeit kamen wir wieder am Hoanib Flussbett heraus.
Wir sahen einige Giraffen und auch zwei entspannte Elefantenbullen. Wir blieben einige Zeit stehen um zu fotografieren und zu beobachten. In der Zeit passierten uns ein Touroperator und ein privates Fahrzeug. So ganz allein ist man hier scheinbar nie.
Wir fuhren gemütlich dahin und genossen die schöne Gegend, machten zwischendurch mal Pause – alles ganz entspannt.
Wir fuhren bei der Amspoort Gorge aus dem Hoanib raus zu einem Aussichtspunkt auf eine sandige Mondlandschaft mit dem weiterführenden Fluss im Hintergrund, das war sehr beeindruckend. Hier wehte zur Abwechslung mal kein heißer sondern fast ein kühler Wind. In der Ferne hing der Sand wie eine Dunstglocke über den Bergen oder war es der Nebel?
Wir fuhren weiter und die entscheidende Frage wurde gestellt: hier irgendwo bleiben oder doch noch nach Purros weiterfahren, mindestens 2 Stunden
Ich war für bleiben und konnte Ralf überzeugen. Wir fuhren in das Tsuxub Tal und suchten uns ein Plätzchen. Leider gab es keine schattige Felswand so wie gestern, das Auto musste für den Schatten sorgen. Wir standen ganz schön zwischen zwei Hügeln. Und es war wie gestern auch – es herrschte eine unglaubliche Stille. Es wehte auch hier ein kühles Lüftchen. Heute fingen wir mit dem Feuer schon früher an, aber es dauert doch immer eine ganze Weile bis es dann heruntergebrannt ist. Wir grillten einen leckeren Springbock und dazu gab es Tomaten-Gurken Salat mit Feta. Wir genossen den Abend am Feuer mit einem Gläschen Wein.
Das war's dann erst einmal. Nächste Woche wird es dann richtig schräg
Euch allen ein schönes Wochenende und Danke fürs mitlesen, kommentieren und Danke-Button drücken
Schöne Grüße
Panther