THEMA: Mit zwei Dachzelten in Namibia- Ein Kurzbericht
09 Okt 2015 12:48 #402222
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  • Daxiang am 09 Okt 2015 12:48
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Hallo Jutta,

einen schönen Platz kennen wir in der Tat - aber zum Campen bekehren, lassen wir uns trotzdem nicht!
Das wir uns, bei unserer nächsten Reise, 2 Tage als Selbstversorger in einem Wilderness Camp im KTP durchschlagen, reicht uns als "Abenteuer" völlig. In Sachen "richtiges Bett" und eigenes Badezimmer, gibt es (zumindest bei mir) keine Kompromisse.

LG Konni
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09 Okt 2015 18:36 #402283
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Tagesziel: Hoada Campsite

Da wir noch die Rundfahrt durch das Konzessionsgebiet machen, wird es 15.00 Uhr, bis wir auf Hoada ankommen. Die Campsite ist sehr schön, mit einer betonierten Fläche fürs Auto, was ganz angenehm ist, da man die Taschen mal nicht in den Sand zu stellen braucht. Bad und Küchenbereich sind auch nett gemacht und sehr sauber. Die Stellplätze liegen recht weit auseinander, nur vom erhöht liegenden Café haben wir noch 1 oder 2 andere Autos gesehen.
Strom und Licht gibt es nicht, aber dafür wieder eine sehr schöne Landschaft mit vielen Felsen. Was nervt, sind die vielen winzigen Fliegen, die einen ständig umschwirren.
Wir flüchten in die Bar, dort haben wir Ruhe und als wir zurückkommen, haben sich auch am Stellplatz die Fliegen verzogen.
Wenn man denn etwas kritisieren möchte, dann vielleicht, dass am Abreisetag 3 Angestellte schon sehr früh - vor 8.30 Uhr, wir waren noch nicht mal mit dem Frühstück fertig- auf dem Nachbarfelsen saßen und darauf warteten, dass wir endlich abreisen.








das Bad:

Letzte Änderung: 09 Okt 2015 18:42 von JuRo.
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10 Okt 2015 14:36 #402404
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Tagesziel: Onjojewe- Filmhaus

Heute haben wir die kürzeste Etappe, aber im Vorfeld wolte ich weder auf die Hoada Campsite noch auf das Filmhaus verzichten. Um nicht zu früh anzukommen, fahren wir über die D2650 und die D 2667 Richtung Kamanjab. Irgendwo auf dieser Strecke werden wir bzw. unsere Reifen wieder desinfiziert. Die Station mitten im Nichts sieht zwar etwas provisorisch aus, aber was soll´s. Nach Fleisch werden wir nicht gefragt.
In Kamanjab machen wir Halt beim Supermarkt an der Tankstelle. Anschließend fahren wir zum Impala Meat Market, eine Empfehlung von Chrigu und Erika (Danke dafür). Wir werden sofort vom Chef selbst bedient, der für uns verschiedene Sorten Fleisch einschweißt und noch ein paar Tipps dazu gibt. Wieder eine ganz neue Erfahrung (die erfahrenen Afrikareisenden werden darüber lachen), die wir ohne die Empfehlung bestimmt nicht gemacht hätten.
Gegen 13.00 Uhr sind wir am Filmhaus, nachdem wir zunächst an der Abzweigung vorbeifahren. Das Haus ist sehr groß und natürlich sehr schön. Es erstreckt sich über meherer Etagen. Elektrisches Licht gibt es in der Küche und im Wohnzimmer, ansonsten wird mit Fackeln und Kerzen beleuchtet. Auf den Felsen liegen sehr viele Klippschliefer, die nachts ganz schön rumlärmen, jedenfalls nehmen wir an, dass es sich bei den Geräuschen um Tiere handelt, die sich um den besten Ruheplatz streiten.
Betreut werden wir von einem jungen Mann, der zuvor auf der Hoada Campsite gearbeitet hat und erst seit kurzem hier ist.
Vielleicht ist er deshalb noch so eifrig, jedenfalls ist er fast die ganze Zeit anwesend und wartet darauf, dass wir irgendeinen Wunsch äußern.
Bei mir springt der Funke nicht über, obwohl es rein gar nichts zu meckern gibt. Ich bin froh, dass wir diese Unterkunft gesehen haben, ein zweites Mal muss nicht sein.
Das Himbadorf besuchen wir nicht. Nachmittags sind wir mit dem Erkunden des Hauses beschäftigt und am nächsten Morgen wollen wir lieber möglichst früh Richtung Etoscha weiterfahren.







Letzte Änderung: 10 Okt 2015 14:47 von JuRo.
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19 Nov 2015 15:50 #407973
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So, nach längerer Pause geht es weiter nach Etosha:


Zunächst zu den Unterkünften:

Die Campsites in Okaukuejo und Halali sind besser als erwartet, auf beiden haben wir Strom und Licht und auch die Sanitäranlagen sind in Ordnung. Mehr als ausreichend trotz Vollbelegung der Plätze, vor allem aber sehr sauber. In Okaukuejo wird uns ein Platz zugewiesen, in Halali können wir frei wählen.
Zum Abschluss haben wir in Okaukuejo eine Family Unit gebucht. Wir bekommen - wie vor zwei Jahren - das Chalet Mopane, auch nicht weit vom Wasserloch entfernt. Diese Unterkunft hat 2 Schlafzimmer und eine recht gut ausgestattete Küche sowie eine Grillstelle. Uns gefällt sie sehr gut, wobei ich auch sagen muss, dass wir uns nicht lange dort aufgehalten haben. Die meiste Zeit sind wir eh am Wasserloch.




Übrigens sind die Wasserlöcher in den beiden Rastlagern sehr gut besucht, in Halali sehen wir ab Mittag schon zahlreiche Elefanten, und abends auch eine Wildkatze.












Damit sind wir auch schon bei dem Thema Sichtungen, das leider sehr knapp ausfällt:
Wir sehen Elefanten, Giraffen und natürlich Antilopen und das war´s. Keine Ahnung, wo all die Löwen und Leoparden stecken, solange wir im Park sind.
Um unserem Glück etwas nachzuhelfen, buchen wir ( also unser jüngerer Sohn und ich, die anderen wollen lieber schlafen) schließlich einen Morning Drive, bei dem man eine halbe Stunde vor Toröffnung losfährt. Wir sind sehr guter Hoffnung, wurden am Tag zuvor doch viele Löwen in dieser Ecke gesichtet. Unser Guide ist sehr nett und erklärt uns auch sehr viel. Allerdings: Dafür haben wir auch alle Zeit der Welt. Es gibt nämlich rein gar nichts zu sehen, noch nicht mal ein Springbock lässt sich blicken. Dafür beobachten wir sehr lange den Sonnenaufgang. Mit der Zeit wir es etwas besser und wir sehen einen Oryx und zwei helle Punkte in weiter Ferne, somit haben wir auch Elefanten gesichtet. ;)
Kurz vor Ende unserer Ausfahrt, wir sind alle enttäuscht und der arme Guide total verzweifelt, hören wir über Funk die Nachricht, dass 2 Löwen in Ombika liegen. Aber leider, leider ist die Fahrt dorthin zu weit, das ist nicht mehr zu schaffen. So geht ein langweiliger Game Drive zu Ende und mein Mann spottet heute noch, dass er im warmen Bett unseres Chalets fast genauso viel gesehen hat wie wir.



Die Stars unseres Game Drives:








Muss ich erwähnen, dass die Löwen natürlich weg waren, als wir später nach Ombika kommen?

Trotzdem hat uns Etosha wieder sehr gut gefallen. Natürlich sind tolle Sichtungen Glückssache, aber ich glaube, wir sind die einzigen,die in diesem August/September keine Löwen gesehen haben :( .
Letzte Änderung: 19 Nov 2015 15:59 von JuRo.
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19 Nov 2015 16:10 #407978
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JuRo schrieb:
Übrigens sind die Wasserlöcher in den beiden Rastlagern sehr gut besucht, in Halali sehen wir ab Mittag schon zahlreiche Elefanten, und abends auch eine Wildkatze.



Damit sind wir auch schon bei dem Thema Sichtungen, das leider sehr knapp ausfällt:
Wir sehen Elefanten, Giraffen und natürlich Antilopen und das war´s.


Öööhhhhmmmmm, Jutta - das war's??? Das steht doch unübersehbar ein Spitzmaulnashorn, oder???

Fein dass es weitergeht - bin gespannt, was Ihr noch erlebt habt! Und schade, dass der Game-Drive ein Frust war, aber ich fand auch, dass morgens wenig los war....

Bis übermorgen - liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 19 Nov 2015 16:45 von Champagner.
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20 Nov 2015 17:42 #408144
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Hi Bele,

ja, an den beiden Wasserlöchern der Rastlager haben wir auch Nashörner gesehen. Aber waren die in diesem Winter nicht immer da? Wahrscheinlich sollte ich die armen Rhinos nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen, aber - ich hätt doch sooo gerne Katzen gesehen in Etosha :( :( :( . Leider weiß man dann den Rest gar nicht mehr so zu schätzen.

Liebe Grüße und bis morgen

JuRo
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