So, nach längerer Pause geht es weiter nach
Etosha:
Zunächst zu den Unterkünften:
Die Campsites in Okaukuejo und Halali sind besser als erwartet, auf beiden haben wir Strom und Licht und auch die Sanitäranlagen sind in Ordnung. Mehr als ausreichend trotz Vollbelegung der Plätze, vor allem aber sehr sauber. In Okaukuejo wird uns ein Platz zugewiesen, in Halali können wir frei wählen.
Zum Abschluss haben wir in Okaukuejo eine Family Unit gebucht. Wir bekommen - wie vor zwei Jahren - das Chalet Mopane, auch nicht weit vom Wasserloch entfernt. Diese Unterkunft hat 2 Schlafzimmer und eine recht gut ausgestattete Küche sowie eine Grillstelle. Uns gefällt sie sehr gut, wobei ich auch sagen muss, dass wir uns nicht lange dort aufgehalten haben. Die meiste Zeit sind wir eh am Wasserloch.
Übrigens sind die Wasserlöcher in den beiden Rastlagern sehr gut besucht, in Halali sehen wir ab Mittag schon zahlreiche Elefanten, und abends auch eine Wildkatze.
Damit sind wir auch schon bei dem Thema Sichtungen, das leider sehr knapp ausfällt:
Wir sehen Elefanten, Giraffen und natürlich Antilopen und das war´s. Keine Ahnung, wo all die Löwen und Leoparden stecken, solange wir im Park sind.
Um unserem Glück etwas nachzuhelfen, buchen wir ( also unser jüngerer Sohn und ich, die anderen wollen lieber schlafen) schließlich einen Morning Drive, bei dem man eine halbe Stunde vor Toröffnung losfährt. Wir sind sehr guter Hoffnung, wurden am Tag zuvor doch viele Löwen in dieser Ecke gesichtet. Unser Guide ist sehr nett und erklärt uns auch sehr viel. Allerdings: Dafür haben wir auch alle Zeit der Welt. Es gibt nämlich rein gar nichts zu sehen, noch nicht mal ein Springbock lässt sich blicken. Dafür beobachten wir sehr lange den Sonnenaufgang. Mit der Zeit wir es etwas besser und wir sehen einen Oryx und zwei helle Punkte in weiter Ferne, somit haben wir auch Elefanten gesichtet.
Kurz vor Ende unserer Ausfahrt, wir sind alle enttäuscht und der arme Guide total verzweifelt, hören wir über Funk die Nachricht, dass 2 Löwen in Ombika liegen. Aber leider, leider ist die Fahrt dorthin zu weit, das ist nicht mehr zu schaffen. So geht ein langweiliger Game Drive zu Ende und mein Mann spottet heute noch, dass er im warmen Bett unseres Chalets fast genauso viel gesehen hat wie wir.
Die Stars unseres Game Drives:
Muss ich erwähnen, dass die Löwen natürlich weg waren, als wir später nach Ombika kommen?
Trotzdem hat uns Etosha wieder sehr gut gefallen. Natürlich sind tolle Sichtungen Glückssache, aber ich glaube, wir sind die einzigen,die in diesem August/September keine Löwen gesehen haben
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