THEMA: Namibia - Don´t worry - be happy!
17 Aug 2015 08:59 #396181
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  • Netti59 am 17 Aug 2015 08:59
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Hi Nina
Waterhole TV könnte ich stundenlang schauen :) Der Sender gefällt mir sehr. Die Löwen grandios und das Rhino ebenso.
Sollte mir irgendwann ein Löwe oder ein Eli vorm Auto herlaufen, so werde ich mich sicherlich vor lauter Schiss in den Fußraum begeben. Wie ist es euch ergangen? Hat man da kein Schiss?
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17 Aug 2015 09:40 #396183
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  • Lollo am 17 Aug 2015 09:40
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Hallo Nina,
Ganz großes Kino! Danke!
Ende nächster Woche geht unser Flieger - heute in zwei Wochen sind wir schon auf Okonjima, danach geht es in den Etosha, juhu!
LG
Lollo
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17 Aug 2015 11:58 #396204
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  • LolaKatze am 17 Aug 2015 11:58
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Hallo ihr lieben Mitfahrer,

schön, dass euch mein "Waterhole TV" gefällt :cheer: . Es kommt noch mehr davon, versprochen.

Wir hatten wirklich etwas Bedenken, ob wir - nachdem wir die ersten Wochen ja eher wenig TIere gesehen haben - wirklich was sehen im Etosha! Und wie ihr seht, völlig unbegründet. Aber Karin, ich befürchte echt, das ihr nochmals hin müsst - ausserhalb der Regenzeit. :whistle:

Es waren ganz viele Wasserlöcher ausgetrocknet, so dass die Tiere wirklich auf die wenigen vorhandenen Löcher angewiesen waren. Und dort sind sie dann auch aufgetaucht - alle :cheer: .

Ob wir Angst hatten: Es ist ein beklemmendes Gefühl, wenn so eine Elefantenherde, Gnus, Löwen oder was auch immer so direkt neben einem vorbeiläuft. Und im Vorfeld liest man ja oft von Unfällen, bei denen Touris, die Autofenster öffnen, sich herauslehnen,... . Tja, man ist nicht wirklich besser :( . Man ist so fasziniert von dem, was man gerade beobachtet, will einen besseren Blick haben, will überhaupt was sehen und vergisst alles, was man je an vorsichtsmassnahmen gehört hat. Das ist immer so eine Mischung aus Angst und Neugier.

In so einem Moment setzt der Verstand aus: Ein Beispiel gefällig: Ich sehe vor ein paar Jahren im Yosemite einen Bär im Gebüsch. Was mache ich? Ich schnappe mir die Kamera und renne auf den Bär zu. Keinen Moment über die Situation nachgedacht. Zum Glück hatte der mehr Angst vor mir wie ich vor ihm. Das Foto wurde auch nichts :S

Und Lollo ich kann nicht versprechen, ob ich Okonjima - und da dürft ihr euch echt drauf freuen - noch vor Deinen Ferien schaffe B) .

Elsa, ich bin mich sicher ihr werdet wieder gaaaaanz viel Sichtungsglück haben dieses Jahr - noch 3 Wochen bis Tschintonik :P .

Bis später

Nina
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17 Aug 2015 14:21 #396221
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Tag 28: Dienstag, 7.Juli 2015 – Rund um Halali

Auch hier ist es schon sehr früh sehr unruhig Also kriechen auch wir aus unserem Camper heraus, gehen duschen und frühstücken. Bevor wir losfahren, versuchen wir alle vier Ecken unseren Platzes zu markieren – wir haben keine Lust mehr auf leidige Diskussionen.
Die Tankstelle hat bereits auf, so dass wir unseren Camper volltanken können. Kartenzahlung ist hier möglich. Ein kleiner Rundgang um die Tankstelle ist lohnenswert. Das ist die Wanne zum Reifenflicken.



Unsere heutige „Strategie“: Wir wollen nicht kreuz und quer durch den Park fahren, sondern konzentrieren uns auf ein, höchstens zwei Wasserlöcher. Noniams ist unser erstes Ziel. Hier sollen sich hunderte Zebras aufhalten. Schauen wir mal.
Auf dem Weg dorthin können wir unseren Augen kaum glauben: Minutenlang zieht ein Zebra hinter dem anderen über die Strasse. Sie sind nicht zu hören, nur zu sehen.





Sie kommen einzeln rechts aus dem „Wäldchen“ und verschwinden dann links in der Steppe. Wow!










Wir nutzen eine Lücke, weil wir zum Wasserloch wollen. Doch Fehlanzeige. No water in the waterhole.
Also fahren wir wieder zurück. Und die Zebrawanderung ist immer noch im Gange. Eines nach dem anderen trottet über die Strasse. Jetzt kommen sie von links und verschwinden rechts :lol:







Wenn Noniams ausgetrocknet ist, vielleicht ziehen die dann alle nach Goas? Das soll – gemäss Beschreibung – auch eine sehr gute Wasserstelle sein. Also nichts wie hin.

Waterwhole-TV Part5

Auf der Anfahrt zur Wasserstelle sehen wir wieder die nicht enden wollenden Zebraherden – und wieder bekommt das Wort Zebrastreifen eine ganz andere Bedeutung.









Sie alle zieht es zum Wasserloch. Es ist ein Kommen und Gehen. Wenn die Zebras mit Trinken fertig sind, gehen sie wieder zurück, während die Zahl der ankommenden Tiere nicht nachlässt. Das waren nicht hunderte – das waren Tausende – sag ich mal.





Während wir mit der Beobachtung der Zebras beschäftig waren, hat sich der Fahrer des Autos links von uns auf den Busch konzentriert. Und was macht ein jeder Touri im Etosha, wenn jemand anhält oder angestrengt in eine Richtung schaut? Er schaut auch mal. Erst haben wir nichts gesehen, aber dann: Dort im Gebüsch.



Dort lag ein stattlicher Löwe wohl schon eine ganze Weile rum und hat sich das Schauspiel aus sicherer Entfernung angeschaut. Wahrscheinlich hatte der sein Frühstück schon gehabt.
Dann trottete er von dannen.



Goas besteht eigentlich aus zwei Wasserlöchern und wir fahren zum oberen Teil, in der Hoffnung dort nochmals auf den Löwen zu treffen. Und wir haben Glück und können noch einen Blick auf ihn werfen.



Doch dann hat er genug und verzieht sich ins Unterholz. Schade.

Die nächsten 30 Minuten tut sich gar nichts: Kein Löwe mehr, keine Springböcke, gar nichts. Nur die Zebras, die immer noch Tier für Tier ankommen.





Doch dann: Nach und nach kommen 3 Giraffen von hinten aus dem Wäldchen heraus.







Während sich bei uns vereinzelte Springböcke und Schwarznasenimpalas sehen lassen. Haben die nicht nette "Puschels"? Die sind uns noch nie so richtig aufgefallen :silly:











Bei den Tieren am "hinteren" Wasserloch geht es wild durcheinander - die haben keinerlei Berührungsängste: Giraffe mit Zebra



Giraffe mit Kudu



Hier verträgt man sich halt:





Während die Tiere bei uns eher unter sich bleiben. Die Springböcke – wo kamen die nur alle her? - verlassen das Wasserloch und machen den Kudus Platz.













Die Kudus sind sehr vorsichtig, wahrscheinlich riechen sie den Löwen.

Und dann plötzlich - nachdem die Kudus das Wasserloch verlassen haben - kommen Dutzende von Schwarznasenimpalas.







Und dann ist weitgehend Ruhe. Die Giraffen haben sich ins Gebüsch zurückgezogen, die meisten Zebras sind von dannen gezogen, nur ein einzelner Oryx ist noch zu sehen.





Wie hat das Elsa so schön geschrieben: Die ganze Arche Noah hat sich wieder blicken lassen. Ein schönes Bild.

Zeit für uns zum Camp zurückzufahren. Den nachmittag verbringen wir mit relaxen, Postkartenschreiben – ja, so altmodisch bin ich noch – und Tagebuch schreiben.



Während Hansi noch etwas Augenpflege betreibt, mache ich mich auf den Weg zum Wasserloch.
Letzte Änderung: 17 Aug 2015 17:21 von LolaKatze.
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17 Aug 2015 16:17 #396236
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Immer noch Tag 28: Dienstag, 76.Juli 2015 – Waterhole TV Part6

Zuerst war es eher ruhig am Wasserloch.



Doch dann kann die Vorstellung beginnen: B) Die Elis kommen und zwar ganz lautlos, plötzlich sind sie da. Nicht so viele wie gestern, aber dennoch schön anzusehen.









Und auch hier haben gross und klein viel Spass mit dem kühlen Nass.







Inzwischen ist auch eine kleine Zebraherde aufgetaucht, die auch ans Wasser möchte.



Das stört die Elis jedoch wenig - erst einmal sind sie dran :)





Familienrat: Was meint ihr, sollen wir sie reinlassen?







Komm, wir wollen doch eh bald gehen - lass uns mal nett sein.





Das ist aber lieb von euch - wir haben ja sooooo Durst.







Ja, und was machen wir nun? Lass uns doch mal besser in den Schatten gehen - es ist heiss hier . Und es muss uns ja nicht jeder gleich sehen.





Tschüss, Zebras. Wir sind dann mal da hinten, wenn das wäre.



Das ist doch die Gelegenheit für die Giraffe. Vorsichtig nähert sie sich dem Wasserloch.



Ist da jemand? Ein kurzer Blick nach rechts und nach links





Die Luft schein rein zu sein - wenn sie sich da nicht mal täuscht - also nichts wie ab ans Wasser. Man weiss ja nie, wann die doofen Elis kommen.



Kommt her ihr Springböcke - habt ihr auch Durst? Mich stört ihr nicht.





War da was? Hat da nicht ein Eli trompetet?





Hm, ich geh mal lieber wieder. Das gefällt mir hier nicht



Und so ganz unrecht hatte die Giraffe ja gar nicht - Hier sieht man, dass die Elis immer noch da sind.



Ende der Vorstellung. Ich gehe zu Hansi zurück, der schon auf mich gewartet hat und währenddessen mit der Kamera herumgespielt hat - ist das nicht eine nette Spielerei?



Komm, lass uns einen Sundowner mitnehmen und hoch auf den Hügel gehen - schliesslich gibt es heute was zu feiern - jetzt kommt Kontrastprogramm "Romantic TV" :) .

Hinter dem Parkplatz geht nämlich ein schmaler Pfad hoch auf den kleinen "Hill" - dort wo auch der Sendemasten steht. Und hier gibt es diese schönen Bäume und von hier aus hat man natürlich einen schönen Blick nach unten.







Der hat´s aber eilig - aber er wird es noch schaffen :lol: So sind wir vor zwei Tagen durch den Park gerast :whistle: .



Und dann geniessen wir den Sonnenuntergang.









Ist das nicht ein schöner Platz für einen Sundowner. Und was wir zu feiern haben? Heute vor 15 Jahren haben wir geheiratet. Und damals hätten wir es uns nie träumen lassen, dass wir 15 Jahre später hier, mitten in Afrika, an so einem schönen Platz zum Sundowner sitzen werden.













Leider hat es von der Planung her nicht gepasst, dass wir heute an einer schönen Lodge sind. Also müssen wir uns mit dem letzten Stückchen Fleisch und Folienkartoffeln zufriedengeben. Dazu gibt es aber einen richtig guten Wein. Wer braucht schon ein Feinschmeckermenü, wenn Hansi dabei ist, der uns die letzten Wochen schon so lecker bekocht hat? Eben! Und auch dieses Essen war wieder Schmakofatz. :lol:
Wir sitzen heute lange draussen in der lauen Nacht und geniessen unser nicht enden wollendes Lagerfeuer. Und wir wissen, dass dieser Urlaub bald zu Ende gehen wird. Seufz :unsure:

Camp Halali: Dieses Camp hat uns schon besser gefallen wie Okaukuejo. Auch wenn das Wasserloch hier lange nicht so viel zu bieten hat. Es geht hier einfach familiärer um. Die Sanitäranlagen sind auch hier sauber und ausreichend vorhanden. Nur mit der Platzvergabe müssen sie noch etwas üben....
Letzte Änderung: 17 Aug 2015 17:15 von LolaKatze.
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17 Aug 2015 19:53 #396259
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Tag 29: Mittwoch, 8.Juli 2015 – Der letzte Tag im Etosha :dry:

Heute früh werden wir sauer: Der „Viehtransport“ :whistle: – sorry, so nennen wir die MenschenTransporter mit Aussicht – fängt bereits gegen 5 Uhr – in Worten fünf – Uhr an, abzubauen, und zwar lautstark. Es wird laut gesprochen, gelacht !!! und gepfiffen. Die Damen – ja es sind die Damen – machen einen Heidenlärm in der Dusche. Wie gesagt: morgens um fünf Uhr und: ce sont des francais!!!! Incroyable. :evil:
Frechheit. Also machen wir uns auch fertig, aber leise. Schliesslich wollen wir nicht noch mehr Leute aufwecken.

Unser heutiger Plan: Wir bereiten alles fürs Frühstück vor und nehmen es mit ans Wasserloch. Abfahrt hier im Camp um 6:30 Uhr. Unser Ziel: Kalkheuwel.
Heute fahren wir der Sonne entgegen.





Zuerst werfen wir noch einen Blick auf Goas, aber dort ist tote Hose. Also fahren wir weiter.
Unterwegs sehen wir tatsächlich einen Eli und ein Rhino zusammen. Ist das nicht toll. Ganz nah dran sind die beiden.











Und tschüss



Und noch eine Herde Zebras. Ich kann mich gar nicht sattsehen an Zebras.



Und dann dasselbe Bild, das wir auch gestern schon hatten: Ein Zebra am anderen trottet die Strasse entlang. Wie an einer Schnur gezogen. Wow!





Am Wasserloch Kalkheuwel angekommen steht nur ein weiteres Auto da. Die haben wohl denselben Plan wie wir und sitzen zusammen mit uns den ganzen vormittag hier rum.
Wir fangen an, unser Frühstück vorzubereiten: Kaffee mit Milch und Müsli. Alles griffbereit vorne im Auto. Und hier geniessen wir dann das Frühstücksfernsehen: Waterhole TV Part7
Zuerst sind nur wenige Tiere zu sehen: Ein Schwarznasenimpala





meine „Freunde“, die Perlhühner, die ich doch öfter vor die Linse bekommen habe, wie gedacht :)



Und dann kommen auch endlich die Zebras, die wir ja unterwegs schon gesehen haben.





Und auch heute sind das bestimmt hunderte von Tiere – nicht so viel wie gestern, aber das Wasserloch ist auch kleiner.











Man kann gar nicht mehr oben und unten, rechts und links unterscheiden.











Doch dann kommt Unruhe, fast schon Panik auf. Die Perlhühner sind ganz aufgeregt und die Zebras laufen panisch davon. Was ist da los?



Da, dort im Gebüsch :woohoo:







Ein Leopard. Wir sehen ihn für den Bruchteil einer Sekunde und dann ist er auch schon weg.

Die Vögel beruhigen sich wieder, die Perlhühner auch.





Die Oryxe haben wohl gar nichts mitbekommen – sie trotten ganz unbedarft ans Wasser.









Und lerne wieder was dazu: auch die Oryxe knien sich zum Teil hin beim Trinken. Dann ziehen sie wieder davon. Wir wollen mit dem all hier nichts zu tun haben.

Die Impalas – hier noch einer mit „Puschel“ – haben sich wieder beruhigt





Und die Zebras auch.









Ein Strauss – den haben wir schon lange nicht mehr gesehen – traut sich ebenfalls ans Wasserloch.



Und dann kommen die Kudus – die sind aber sehr sehr skeptisch...



... und auf einmal springen sie panisch davon.



Ist der Leopard doch noch in der Nähe? Nichts zu sehen.

Dann trauen sich die Kudus – sehr sehr vorsichtig und immer fluchtbereit – doch noch ans Wasser.









Und auch die Warzenschweine haben Durst – es ist aber gar nicht so einfach die zu fotografieren.



Und dann wird es ruhig am Wasserloch. Nur noch diese Papageien sind zu sehen.





Das ist dann auch das Ende von "Waterhole TV" - die Produzenten fahren weiter ins Camp Namutoni, wo der Ausflug in den Etosha Park dann auch endet :(





Hier haben wir, obwohl wir bereits im August letzten Jahres mit den Buchungen angefangen haben, keinen Platz mehr bekommen. Soviel zum Thema, man bekommt immer noch einen Platz. Das war hier aber nicht ganz so schlimm, weil Onguma ja direkt um die Ecke liegt. Und dort haben wir dann unser "Ausweichquartier" bekommen und gebucht.
Trotzdem machen wir hier einen kurzen Halt und essen am Kiosk eine Kleinigkeit. Und auch hier, kann man nicht meckern – ist vollkommen ok. Eigentlich wollten wir noch um die Fischer´s Pan herumfahren, doch heute ist es Hansi nicht so gut – die Nase läuft und läuft und läuft.
Also verlassen wir bereits um die Mittagszeit den Etosha Park.
Auf dem Weg zum Lindequist Gate sehen wir dann noch einen Elefantenbullen, der doch tatsächlich die alten vertrockneten Äste isst, obwohl daneben noch schöne grüne Blätter auf dem Baum sind.



Am Gate müssen wir durch die Disease Control – nein – und dieses Mal stimmt es wirklich – wir haben wirklich kein Fleisch dabei. Dann werden die Autoreifen desinfiziert, wir müssen über ein mit was auch immer getränktes Tuch laufen und dann sollen wir clean sein – Na ja, ob das wirklich hilft?



500 Meter nach dem Gate geht es dann auf der linken Seite ab und zwar zur Etohsa Aoba Lodge auch wenn man nach Onguma möchte (rechts ist der Abzweig zur Mokuti Lodge). Also aufpassen – wir sind auch zu weit gefahren.
Nun geht es 13 km weit durch die Farmstrasse. Gleich nach dem Tor „trennen“ sich die Wege. Wir haben auf dem neuen Campground Tamboti reserviert. An der Rezeption angekommen, werden wir freundlichst begrüsst. Man zeigt uns den Swimmingpool und bringt uns zum Campground. Wir können gerne im „Restaurant“ essen oder Frühstücken, müssen uns aber rechtzeitig anmelden.
Wir gehen erst einmal auf unseren Platz: Wow – Gras, frisches grünes Gras. Wann haben wir das letzte Mal Gras – grünes Gras – gesehen?





Wir haben ein eigenes Sanitärhäuschen mit allem Drum und Dran. Wahnsinn. Was für ein Luxus. Dabei hatten wir die letzten Wochen doch gar keine Entbehrungen. :lol:
Während Hansi sich hinlegt, erkunde ich den Platz. Der Swimming Pool ist schon sehr schön...





... es stehen lauter alte – und deutsche, wir uns erzählt wird – Gerätschaften herum





.. und ich schaue mir natürlich auch noch das „Wasserloch“ an. Sorry, die Sendung Waterhole TV muss heute wegen mangelnder Teilnehmer leider ausfallen. Lediglich ein, nein zwei, Dikdiks lassen sich hier sehen und ein paar Papageien.









Und ich habe uns heute abend fürs Abendessen angemeldet. Unser Kühlschrank ist ziemlich leer.
Zurück am Campingplatz schaue ich natürlich erst einmal nach Hansi. Ihm geht es wieder gut. Schlaf ist doch immer wieder die beste Medizin. Er hat sogar alles für ein Lagerfeuer vorbereitet.



Den Sundowner dürfen wir natürlich nicht vergessen :whistle:



Und dann gehen wir ins „Restaurant“ essen.







Es ist nur noch eine weitere französische Familie da.
Eigentlich wollte jeder eine eigene Vorspeise essen – Geräuchertes Game Carpaccio - doch bereits beim Bestellen wurde uns davor abgeraten – zu viel. Das war dann auch gut so.




Als Hauptspeise gab es Beef für Hansi und Kudu für mich mit Pommes. Lecker. Und natürlich wieder einen guten südafrikanischen Wein dazu.



Das Dessert – Pancake, also Pfannkuchen, mit Eis und Honig – war überflüssig und auch nicht ganz so gut.
Aber alles in allem ein schönes Dinner in einer tollen Athomsphäre. Und zum Abschluss noch ein – nicht so grosses – Lagerfeuer. Und wieder geht ein schöner Tag zu Ende.

Onguma/Tamboti Campground: Zum Campground gehören etwa 10 Plätze, jeder mit einem eigenen super sauberen und frisch gekachelten !!!! Sanitärhäuschen. Der Platz hat eine eigene Rezeption, einen eigenen Swimming Pool und ein eigenes „Restaurant“. Im offenen Aufenthaltsbereich, kann man sich jederzeit aufhalten und hat Blick auf das Wasserlöchli. Das „Restaurant“ ist im offenen Aufenthaltsbereich und das Essen muss man gut zwei Stunden vorher bestellen. Bei zwei Tischen kommt der „Koch“ dann ganz schön ins Schwitzen. Trotzdem war das Dinner wirklich lecker – unsere Erwartungen wurden weit übertroffen – und uns hat die Atmosphäre dort sehr gut gefallen.
Der Platz selber – unserer war auf Gras – hat uns gut gefallen, aber da hat irgendwie der Charme gefehlt. Schade. Aber sicherlich eine tolle Alternative zum Etosha

Und wie war Etosha? Natürlich war der Etosha Nationalpark eines der Highlights. Und unsere "Bedenken", dort keine Tiere zu sehen, waren völlig unbegründet. Wir hatten mit der "planlosen" Rumfahrerei eher weniger Glück. Wir würden - was wir ja zum Schluss auch immer getan haben - wirklich ganz gezielt ein Wasserloch anfahren und dann dort einfach mal bleiben und abwarten. Wie ihr gesehen habt, hat sich meist immer was getan B) . Und natürlich wirklich zu den Wasserlöcher in den Camps gehen. Da passiert meistens etwas.
Anhang:
Letzte Änderung: 17 Aug 2015 21:15 von LolaKatze.
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