THEMA: Namibia - Don´t worry - be happy!
18 Aug 2015 19:53 #396420
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  • LolaKatze am 18 Aug 2015 19:53
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Hallo Netti,

also mit dem Hochzeitstag das war wirklich Zufall B) . Aber wenn man schon unterwegs ist, kann man ja auch versuchen, den besonders schön zu feiern. Wobei ja eigentlich jeder Tag schön war :whistle:

Etosha ans Ende zu legen, würde ich jedem raten, der "nur" in Namibia unterwegs ist. Ich glaube, wenn man Botswana oder Caprivi dazumacht, ist das vielleicht nochmals anders. Wir waren auf jeden Fall froh, es so gemacht zu haben.
Stell Dir mal vor, Du siehst all die Tiere, die wir jetzt gesehen haben am Anfang und dann "nur" noch Springböcke, Kudus und Oryxe von mir aus. Wie haben wir uns über jedes einzelne Tier am Anfang gefreut....

So, es geht weiter und ich habe heute eine ganz "spezielle" TV-Serie ins Leben gerufen B) .

Liebe Grüsse

Nina
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18 Aug 2015 20:03 #396425
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Tag 30: Donnerstag, 9.Juli 2015 – auf geht´s nach Okonjima

Wir stehen wieder mit der Sonne und den Vögeln auf, frühstücken, trödeln rum und kommen letztendlich erst gegen 8:30 Uhr los.





Heute ist mal wieder nur Fahrtag angesagt :dry: Aber auf bester namibianischer „Autobahn“, bis auf die Zufahrtsstrassen alles vom Feinsten, alles geteert.
In Tsumeb war einkaufen angesagt – die Zufahrtsstrasse in die Stadt könnte eigentlich auch irgendwo in Frankreich sein. Was für eine Wasserverschwendung :blink:



Nur diese Frau passt da nicht so ganz dazu – das Produkt auf ihrem Kopf schon wieder eher :)



Und da drüber könnte man sich wahrscheinlich streiten



Der Supermarkt hat alles, was man nach einigen Tagen ohne Einkaufsmöglichkeit so braucht. Wir füllen aber nur das Nötigste auf, schliesslich sind wir jetzt nur noch 2 Nächte unterwegs :ohmy: Ja, so langsam geht es wirklich dem Urlaubsende entgegen.
In der Zufahrt zum Supermarkt befindet sich ein Meat Shop - daneben ist gleich die Schlachterei – der hat uns jetzt aber nicht so zugesagt, vielleicht waren wir auch etwas zu wählerisch?

Und dann die nächsten zwei bis drei Stunden folgen wir weiter der B1. Die Highlights?

Paviane kreuzen unseren Weg, aber wir sind wieder zu langsam.



Viehhirten, die mit einer roten Fahne auf sich und das Vieh aufmerksam machen - wir haben lange gebraucht, um das zu verstehen.



Tja, und was ist das? Warum steht der da? Und was macht der da?



Ja, auch in Namibia gibt es Geschwindigkeitskontrollen – ist aber auch nötig.

Eigentlich dachten wir, dass gleich nach Otjiwarongo die Zufahrt zur Okonjima-Lodge abgeht, doch das täuscht. Wir müssen noch 50 km auf der B1 fahren, dann ist die Abfahrt zu Okonjima Lodge nicht zu übersehen.



Die machen es aber spannend! Ich weiss gar nicht mehr, wie viele Gates wir hatten und jedes Mal wurden die Daten von uns aufgenommen, einmal sogar telefoniert. Wir hatten zwar eine Bestätigung, doch die Lodge nicht so wirklich !?!
Und wenn wir all diese Tiere angetroffen hätten, vor denen hier gewarnt wurde, wow, dann hätten wir weitere richtig tolle Sichtungen gehabt :laugh:









Das einzige was uns über den Weg lief, waren die Warzenschweine – und ausgerechnet vor denen wurde hier nicht gewarnt.



Dann der Abzweig zu unserem Campground....



... und da hat dann schon Simon auf einem Quad auf uns gewartet, der uns zu unserer privaten Campsite gebracht hat



Camp Chilala. Tja, was soll ich sagen?



Willommen bei „Schöner Campen TV“:
Darf ich vorstellen: unser ganz privater Campground mit eigenem überdachten Spülhäuschen....



... einem kombinierten BBQ und Lagerfeuer - da muss man nur einmal das Feuer umschichten und schon kann es nach dem Grillen mit dem Lagerfeuer weitergehen - Ist das nicht praktisch? Und jede Menge Platz für die neue moderne Wohn-/Essecke, aber auch für das komfortable Schlafzimmer ist noch ausreichend Platz vorhanden.



Sollte es tagsüber zu heiss werden – sehr wahrscheinlich - oder regnen – im Moment eher unwahrscheinlich – dann kam man sich unter die geräumige Veranda zurückziehen. Das Dach aus echtem Buschholz und garantiert nach den neuesten ökologischen Richtlinien und durch die besondere Anordnung der Zweige im Wandbereich voll klimatisiert :whistle:



Es gibt zwei Freilufttoiletten - falls mal Gäste zu Besuch kommen :lol:





– oh besetzt :evil: -



mit einzigartigem Panoramablick - wer hat das sonst schon? - und gleichzeitiger automatischer Durchlüftung



Bitte folgt mir nun zu den beiden Freiluftduschen- so kann dann auch hier im "Busch" die Privatsphäre gewahrt werden :P





Mit dieser formschönen Regendusche, die im Moment voll im Trend liegt.



Und wann habt ihr das letzte Mal mit so einer Aussicht geduscht?



Selbst der Boiler ist nicht zu verachten - echt deutsche Wertarbeit :whistle: .



Der strapazierfähige Duschvorhang wird mit seinem futuristisch anmutenden Grünton Akzente setzen und davor ist man vor jedem neugierigen Blick geschützt :lol: Oder doch nicht?





Aber das ist noch nicht alles auf diesem innovativen Luxuscampground: Für den Sundowner gibt es extra einen kleinen Platz auf dem Hügel, ganz für uns alleine :silly:



Meine Güte, dieser Platz ist wie geschaffen für einen gepflegten (fast) letzten Sundowner in Namibia. Doch schaut selber:







Und last but not least – gibt es hier für alle fünf Campingplätze zusammen noch den Private Swimmingpool. Das hat doch auch nicht jeder, odr? :lol:





Auf dem Weg dorthin befinden sich noch diese dekorativen Termitenhügel - da wir der Nachbar aber neidisch werden :evil:





Und: Der „neueste“ Schrei – Webervögelnester - aber vorsichtig sein beim Sammeln - die Bäume wehren sich :blush:



Voilà – unser ganz privater Luxuscampground - Ach ja für eine Voliere ist natürlich auch noch jede Menge Platz - sieht das nicht natürlich aus?



Diese Sendung wurde gesponsert von Windhoek Lager, Savanna Dry, Amarula & Co:laugh:

Wir klären noch mit Simon ab, dass er uns Feuerholz bringt und ob wir an einer Aktivität teilnehmen können. Ja klar, am nachmittag um 15 Uhr , also in einer Stunde, wäre noch Platz bei der AfriCat Tour. Super, da machen wir mit.

Als um 15.30 Uhr dann endlich jemand bei uns vorbeikommt, sind wir eher skeptisch, ob sich das überhaupt noch lohnt. Und auch der Guide würde die Tour lieber morgen früh – ohne Zeitdruck mit uns machen. Alles klar, also dann morgen früh gegen 6 Uhr.
Endlich können wir unsere Campground-Schlamper-Klamotten rausholen und unseren tollen privaten Luxuscampground so richtig geniessen. Meine Güte ist das toll hier.





Und dann: Vorwurfsvoller Blick von Hansi: Schau mal da oben – warum hast Du mir das nicht gesagt? Sorry, ich kann doch nicht alles wissen :blush:



Natürlich gibt es einen ausgiebigen Sundowner - der ist wirklich ausgiebig - auf unserem eigenen Sundowner-Hügel – ist der nicht toll?















Zurück am Platz wird natürlich gleich die Kombination Grill/Lagerfeuer angeheizt :woohoo:



ein schöner Hintergrund für unser Resteessen B)





Dazu gibt es einen leckeren Rotwein - um ehrlich zu sein, der war dieses Mal leckerer wie das Essen, was aber nicht am Koch lag :P . Und natürlich auch wieder ein richtig tolles Lagerfeuer.



Und wir hatten heute unsere ersten richtigen Spinnensichtungen. Vor 4 Wochen wäre das das Aus für Lagerfeuer&Co gewesen. Und heute? Hm, da hinten hat es Spinnen, na und? Und man hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht, ein schönes Foto zu bekommen :whistle:



Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend? So ein toller Sundowner-Hügel lädt doch förmlich zu Sternenaufnahmen ein. Gesagt, getan B)









Wir sind - habt ihr das etwa bemerkt? - total begeistert von diesem Platz und bedauern es wirklich, dass wir hier nur eine Nacht bleiben können. Kurz haben wir überlegt, ob wir hier verlängern – sofern möglich – und dann in einem Rutsch nach Windhoek zur Camperrückgabe durchfahren. Das wäre sicherlich von der Entfernung her möglich, ist uns dann aber einfach zu stressig – da darf dann irgendwie nichts mehr dazwischenkommen und – hm, schäm – wir müssen ja auch noch das mit unserem kaputten Wassertank regeln. Ich denke zwar, dass das eher schnell geht, aber man weiss ja nie. Und wir haben unsere Taschen bei ASCO gelassen, d.h. wir müssen auch noch vor Ort umpacken. Nein, so schön der Platz auch ist, das wird uns zu stressig, das muss nicht sein.

Also bleibt uns nichts anderes übrig, wie wehmütig ins Lagerfeuer zu schauen und den Abend vollends zu geniessen.



Das Fazit für diesen tollen Capground kommt aus "dramaturgischen" Gründen erst morgen. Heute müsste ich zu viel erklären.
Anhang:
Letzte Änderung: 20 Aug 2015 21:27 von LolaKatze.
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19 Aug 2015 08:42 #396461
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Boaaahh bin ich froh, dass ich vom Waterhole TV umgestellt habe auf Campen TV. Was eine tolle Folge :)
Sag mal, dieser Simon - wusste er das ihr kommt? Oder wartet er so lange bis jemand kommt. Das wäre ja Wahnsinn.
WOW was ein Campground. Tolle Vorstellung der Dusche, des WC´s usw. :) :)
Gibt es dort auch Häuschen zum übernachten? Und was für ein Sternenhimmel WOW, ich freue mich schon wahnsinnig auf 2017 - oh man wie halte ich das nur aus ............ :(
Hast du dir den Campground selber gesucht, oder war das ein Tipp? Ich muss mir mal eure Routenplanung raussuchen.

Ist es eigentlich möglich, dass ich als "Häuschenbewohner" auch Selbstversorger bin, sprich auch den Grill anschmeißen kann? Mein Mann würde jubeln.

Ach, freu mich auf morgen früh. Auch wenn es wohl die letzte tolle Aktion werden wird :(
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19 Aug 2015 11:28 #396498
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Hallo Hansi u. Nina,
hier ist ein neuer "Ersttäter" der euren Bericht verschlungen hat. Einfach toll und
super Infos !!!! Habe aber eine ganz einfache Frage zum Bushcamper. Meine Frau und ich sind nicht mehr die "Jüngsten" und leicht rückengeschädigt. Darum die Frage:
Wie sind die Matrazen ? Eher weich oder eher hart, da es ja kein Lattenrost gibt. Wir kämpfen immer noch mit uns , ob campen oder nicht,obwohl wir" alte" Camper sind .
Wir fahren erst im September 2016.
Danke schon mal aus dem Allgäu . Der Ernstl
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19 Aug 2015 14:05 #396540
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Hallo Netti,

ich nehme an, dass wir bei einem der Gates, wo telefoniert wurde, Simon "bestellt" wurde. Sonst hätte der echt einen ziemlich langweiligen Job ;) .In Okonjima bekommst Du vom Bungalow über die Luxus-Suite alles was Dein Herz begeht :woohoo: , ob da aber ein Häuschen dabei ist, musst Du mal schauen. Selbstversorgerhäuser definitiv nicht.

Grundsätzlich bieten ja viele Lodges auch Selbstversorgerhäuschen an, bei denen ist Grillen dann eigentlich Programm. Ob man auch in normalen Bungalows grillen kann? Hm, keine Ahnung.
Ich kann euch so gut verstehen, dass ihr euch schon jetzt auf 2017 freut. Wenn ihr dann endlich den Camper und den Flug habt, dann geht die Zeit aber soooo schnell vorbei, glaub mir.

Unsere Planung habe ich eigentlich erst hier reingestellt, nachdem alles schon fast klar war. Ich hab mir fast alle Campgrounds mit Hilfe des Internets rausgesucht! Wo kann man campen in der Gegend, welches ist der schönste Campground? Viel Arbeit, aber die hat sich glaube ich schon gelohnt. Und manchmal bleibt einem ja auch gar keine andere Wahl.

Hallo Ernstl,

schön, wenn noch ein "Ersttäter" mitfährt. Also die Betten sind echt komfortabel, weder zu weich - mein Problem - noch zu hart - Hansis Problem. Hansi hat sich vorsorglich noch eine Decke untergelegt und hatte überhaupt keine Probleme damit trotz diverser Rückenprobleme. Was ihm viel mehr Probleme bereitet hat, war der Autositz, der sich nicht vernünftig einstellen liess. Wir werden nächstes Jahr ein Keilkissen mitnehmen :unsure: . Der Camper ist echt komfortabel und eigentlich für Namibia schon richtig luxuriös und wir sind ja auch nicht mehr so die "jüngsten". In den Lodges wisst ihr auch nie, wie die Betten so sind....
Und ich habe auch noch vor, den Camper etwas vorzustellen.

Liebe Grüsse

Nina
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19 Aug 2015 15:35 #396557
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Ernstl3009 schrieb:
Wir kämpfen immer noch mit uns , ob campen oder nicht,obwohl wir" alte" Camper sind .

Hallo Ernstl, ich bin auch mit mir am kämpfen, obwohl wir KEINE Camper sind. Aber bei der Romantik ............... es ist wirklich schwer.

Nina, wir wollen eigentlich von Lodge zur Lodge und die Luxus Suite - ich glaube die gönnen wir uns zum Abschluss. Die sieht ja sowas von mega aus. Und auf die paar ND kommt´s dann auch nicht mehr drauf an. ;)
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