6. Mai

Pünktlich m 7 Uhr fahren wir aus dem Camp. Wir sind die Ersten.... Manche machen nicht mal den Eindruck das sie in Kürze fahren wollen... Aber gut, soll uns egal sein.
500 Meter vor dem Camp kommen uns 2 Löwen entgegen
So kann der Tag starten. Auch wenn es nur ein kurzes Vegnügen war, die zwei verschwinden über eine Düne.




Leider ging es nicht so weit und es gab lange Strecken mit den üblichen Verdächtigen.
Doch dann sahen wir ein paar Warzenschweine, find ich immer toll und noch eine große Girraffenherde mit 11 Tieren.


















Da in den Unterlagen von Kiliekrankie steht "Check in at Mata Mata or Twee Rivieren", sind wir bis Twee Rivieren gefahren. Die Frau an der Rezeption meinte das wäre nicht nötig gewesen
Wir nutzen den Aufenthalt dann aber gleich, tanken nochmal voll und essen ein Eis. Geld am ATM gibts leider keins.
Auch das Restaurant war geschlossen. Dann machen wir uns auf den Weg nach Kilierkrankie.
Das Camp ist toll, super Aussicht! Nur der Ranger war doch sehr mürrisch.
Micha geht es nicht gut, nun macht wohl ihm die Hitze zu schaffen und er macht erstmal ein Mittagsschläfchen.
Dann gönnen wir uns noch eine herrlich heiße Dusche, schließlich geht es morgen nach Rooiputs, da ist nix mit duschen....
Leider verlief auch die abendliche Pirschfahrt ohne nennenswerte Sichtungen.
Als wir zurück kommen sprechen wir mit einem Südafrikaner der uns erzählt das er dieses Jahr deutlich schlechtere Sichtungen hatte als im vergangenen Jahr









Heute wird wieder gegrillt, es gibt Oryx und es schmeckt verdammt lecker.
Micha flucht.... Kein Internet, dabei ist heute das Champions League Halbfinale mit Bayrische Beteiligung.
Doch er findet einen Liveticker in Form eines Freundes. Phu....

Hallo Bia,
ich bin auch mit dabei! KTP interessiert mich sowieso und Namibia steht ja auch immer noch ganz oben auf meiner Liste! Bin sehr gespannt, was Ihr alles erlebt habe!
Liebe Grüße, Alexa

Hallo Bia, wir sind Iris und Dietmar
wir sind neu im Forum. wir finden euren Bericht einfach toll
und die Bilder dazu einfach ohne Worte.
Wir planen unsere Tour durch Namibia für 2016.
LG Iris u Dietmar

Hallo Bia,

Habe auch noch ein Plätzchen im Wagen gefunden!

Freue mich schon auf die Weiterreise.

Es grüsst
Annick

Hallo Bia,

ich lese auch gerne mit! Am 11.05. waren wir übrigens auch im Tented Camp.

Viele Grüße von Tanja

Noch mehr Mitfahrer, schön das euch mein Bericht soweit gefällt!

7. Mai

Wir kommen wieder pünktlich um 7 los. Auch hier sind wir wieder die Einzigen die sich auf den Weg machen, von den
anderen Gästen keine Spur. Zunächst ist die Pirsch nicht sonderlich spektakulär, doch dann sehen wir auf einer Anhöhe eine Löwin liegen und es folgen noch weitere Insgesamt 9 Stück machen es sich im Schatten bequem.
1 Männchen, 2 Weibchen und 6 Jungtiere. Wir bleiben eine sehr lange hier stehen. Wie immer haben wir alles was wir für unser Müsli brauchen vorne im Auto. So ist Frühstück bei den Löwen angesagt. Hat man auch nicht alle Tage.















Es wird heißer und heißer, entsprechend passiert nicht viel. Deshalb fahren wir zur nächsten Picknick Site und kochen uns erstmal einen Kaffee. Um die Mittagszeit fahren wir nach Rooiputs, zu unserer Überraschung gibt es keinen Check In wie bei den anderen Camps. Dank der Hilfe anderer Camper finden wir dann heraus welches unser Platz ist (steht auf der Bestätigung) Wir machen es uns erstmal im Schatten bequem. Ich hol mein Kindl raus, Micha studiert die Tiere im Reiseführer.





Aufgrund der Löwen machen wir uns frühzeitig wieder auf den Weg. Kurze Klopause auf der Picknick Site, das Plumsklo in Rooiputs war für mich nun doch wenig einladend. Dann aber auf dem schnellsten Weg zu den Löwen vom Vormittag. Sie sind ein Stück gewandert. Das Männchen liegt nun separat, der Rest auf einem Haufen. Desto kälter es wird desto aktiver werden sie, vorallem die Jungtiere. Einer der Kleinen geht los um Papa zu wecken. Nach kurzem schmusen schläft der Alte aber weiter. Es ist wirklich ein Schauspiel, viele der Löwen liegen auf dem Rücken und strecken alle Viere von sich. Der Kleine startet einen neuen Versuch. Der Papa spielt zunächst mit, als der Kleine dann auf ihm liegt wird es ihm aber zu bund und er weißt den Kleinen lautstark zurecht. Nach und nach verziehen sich die Löwen nun hinter eine Düne und wir machen uns auf den Rückweg. Da das Camp nicht eingezäunt ist, wollen wir doch gerne das Zelt aufbauen und Feuer machen bevor es dunkel wird.
Zum essen gibt es frisch gebackenes Brot mit Dosenwurst von Zuhause. Leider bleibt es sehr ruhig und außer einem Hasen bemerken wir kein Tier auf der Camp Site.