THEMA: Die Frenchies in Namibia
04 Sep 2014 10:49 #352489
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  • NOGRILA am 04 Sep 2014 10:49
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Hallo Annick , danke für deinen Bericht über Okaputa!

Kannst du uns noch mehr berichten über diese Gästefarm, der Internetauftritt ist eher dürftig hinsichtlich Lage, Unterkünfte , Aktivitäten oder kann ich nicht richtig suchen :huh: !

Was gibt es für Aktivitäten außer reiten und gibt es spezielle Reitaktivitäten wie zum Beispiel auf Kambaku oder was wird dort geboten1

Vielen Dank!

...und wie sind ja sooooooooooooooo gespannt wies weiter geht!

LG NOGRILA
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04 Sep 2014 12:18 #352504
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Danke Annick für die Bilder. Wir waren ja auch schon extremst gespannt auf Deinen Bericht über Okaputa.

Ich denke, wir werden dann doch dort buchen. Rustikal und familiär, genau so mögen wir es.
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04 Sep 2014 12:29 #352505
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Hallo Annick,

bin zwar spät dran, aber habe mich gerade mal durch die ersten Tage gearbeitet.
Sind schon länger nicht in Namibia unterwegs gewesen, schön mal wieder so blauen Himmel und kräftige Farben zu sehen, die werden Dir dann nächstes Jahr bestimmt genauso fehlen wie uns.
Tolle Tiersichtungen im Etosha auf jeden Fall, wusste gar nicht mehr das man da tagsüber so viele Nashörner sehen kann, oder war das immer dasselbe ?

Gruss
Christian
Letzte Änderung: 04 Sep 2014 12:29 von chris p.
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04 Sep 2014 20:02 #352575
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@NOGRILA und Logi
Okaputa lohnt sich nur für mittel bis gute Reiter. Die Araberpferde sind schon speedy Gonzales! :silly:
Ausser Reiten, Farmarbeiten und Farmleben wird nichts Anderes hier geboten. Die Besitzer wollen keine andere Kundschaft. Deswegen findet man nicht viel über die Farm im Internet.
Man kann Okaputa mit Kambaku absolut nicht vergleichen. Für eine Reiterin wie ich, bin ich auf Okaputa 1000 Mal besser aufgehoben! :) Morgen erfährt Ihr ein bisschen mehr über diese Farm.

@chris: es handelt sich jedes Mal um ein anderes Rhino. Wenn du die Bilder genauer anschaust, kann man es feststellen! B)

Bis morgen
Annick
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05 Sep 2014 09:33 #352615
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30.07.2014

In der Nacht gab es starke Windböhen. Heute morgen ist es saukalt! Wir messen 2 Grad. Gla gla... :whistle:

Um 7 Uhr frühstücken wir mit Jan. Ein richtiges "farmer" Frühstück: Rühreier, Speck, Mais Porridge (igitigit)....... B)

Eine halbe Stunde später steigen wir auf Jan's Baggi. Gla gla, da oben gibt es umsonst Aircon! Zum Glück habe ich mich für den Skiurlaub ausgerüstet.






Hurst Arab Stud erstreckt sich auf 9000ha. Jan (Südafrikaner) und Shanie (Namibianerin) haben die Farm vor 9 Jahren übernommen. Das Land wurde billig gekauft da sehr unfreundlich. Mit seinen Händen und Mitarbeiter hat er ein fruchtbares Land daraus gemacht. Ueberall können jetzt die 300 Araberpferde grasen. Jan macht auch selber sein Heu.

Wir kontrollieren zuerst die Zäume.





Ab und zu werden sie durch Warzenschweine und Kudus beschädigt. Die Natur sieht sehr schön aus. Plötzlich hält Jan an und zeigt auf eine bestimmte Richtung. Mit meinem Fernglas kann ich einen Leo entdecken. Kann gerade noch ein Bild schiessen bevor der Leo verschwindet.





Jan scheint ganz mitgenommen zu sein. Er erzählt uns dass er jedes Jahr mehrere Fohlen dadurch verliert. Das Letzte vor einer Woche. Er nimmt schon drastische Massnahmen um den Verlust zu minimisieren. Jeden Abend werden alle Jungtiere (bis 2 Jahre alt) in einem speziellen Paddock neben der Farm eingesammelt.





Der Leopard passt sich aber sehr gut an! Jan kennt sich mit diesen Tieren sehr gut aus und erzählt. Leoparden sind Einzelgänger, die ohne Rudel leben. Ihre Reviere von ca. 30 bis 50 Quadratkilometer teilen sie nicht. Die Reviermarkierung erfolgt durch Urin und Kratzspuren. Leoparden sind typische Ansitzjäger, die sich einen Ansitz oder Baum wählen, von welchem sie die Umgebung, häufig mit Wasserloch, gut überblicken können. Dort warten sie bis da geeignete Opfer entlang kommen und schleichen sich nah genug heran, bis eine Flucht unmöglich ist.
Das Opfer wird vom Schwung des Ansturms umgeworfen und durch einen Biss in die Kehle erdrosselt. Dabei dringen häufig auch die Eckzähne in die Halswirbelsäule und brechen sie durch.
Falls möglich versucht der Leopard zugleich den Bauch seines Opfers mit seinen Krallen aufzuschlitzen. Zunächst frisst er Herz und Leber. Die übrigen Eingeweide werden ausgeräumt und mit dem Kadaver geht es zum nächsten Baum um es dort von Hyänen in Siherheit zu bringen. Er jagt meistens Nachts.

Jan gesteht dass er seit 5 Tagen versucht das Tier in einem Käfig einzufangen. Es wird dann abgeknallt. Beim ersten Leo rief er Harnas, CCF und Okonjima an. Keiner wollte das Tier..... :blush:

Nach diesem Ereignis treiben wir die Stuten bis zur Wasserstelle. Wird täglich zweimal gemacht.









Manche sind sehr zutraulich!





Dann besuchen wir den Rest der Pferde. Sie spazieren gemütlich auf den Weiden herum.











Zum Schluss schauen wir uns noch die Rinder an.





Jan verkäuft die Kälber nach Südafrika.

Um 10 Uhr 30 kommen wir wieder in die Farm zurück.Wir begleichen die Rechnung in Bar. Ich verabschiede mich noch von Nazar.





Nächstes Jahr gibt es ein Wiedersehen und ich freue mich.

Fortsetzung folgt.
Anhang:
Letzte Änderung: 05 Sep 2014 09:40 von ANNICK.
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06 Sep 2014 07:58 #352688
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In Otjiwarongo fahren wir auf die C33 und erreichen Omaruru gegen 13 Uhr. Wir besuchen zuerst die Kristall Kellerei.





Zu Begin 2008 kaufte Familie Weder das idylisch gelegene 12,5ha grosse Weingut am Omaruru Revier (Trockenfluss). Seit Ende Februar 2014 ist es an Olga Kausch verpachtet. Olga empfängt uns sehr herzlich.
Mehr auf:
www.kristallkellerei.com

Sie erklärt uns die verschiedene Weinprodukte und wir können auch kosten. Igitigit, not my cup of tea! :blush:





Wir besuchen noch die ganze Anlage









und gönnen uns zum Schluss eine kleine Mahlzeit. Miam miam, lecker!! :)





Wir haben einen Zuschauer.





Später begeben wir uns zum Kashana Guest House wo wir übernachten werden.





Im Garten herrscht viel Betrieb. Die Terrasse eignet sich für einen Zwischenstop zum Mittagessen.





Wir bekommen Bungalow 2.





Man kann mit dem Wagen praktisch bis vor die Tür fahren. Das Zimmer ist sehr geräumig. Mit 2 Queen size Betten auch für Familien bestens geeignet.








Man findet auch einen Kühlschrank, Fernseher, Kaffee/The Station, Safe, Klimaanlage sowie Wifi Empfang.




Im Badezimmer wird es auch nicht zu eng!





Wir packen nur das Nötigste aus und lesen gemütlich am Schwimmbad.





Zum Schwimmen ist uns das Wasser schon zu kalt.

Wenn man den Trockenfluss überquert,





erreicht man das Zentrum.

Wir sind die Einzigen Gäste. Gegen 20 Uhr erscheinen wir im Restaurant. Da essen nur 2 Leute. Wir werden aber ganze 45 Minuten auf unser Oryxfilet mit Gratin und Gemüse warten müssen......Zum Glück lohnt es sich, miam miam! :lol:

Preis für das Zimmer in B&B: 1540N$
Ist es wert.

Morgen geht es weiter zur Okomitundu Guest Farm.
Letzte Änderung: 06 Sep 2014 08:09 von ANNICK.
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