THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
03 Feb 2014 20:29 #324590
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  • Eulenmuckel am 03 Feb 2014 20:29
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@lisolu: Ja, unsere Jubiläumsreise war wirklich sehr schön und erfolgreich.
Könnte man so direkt nochmal wiederholen. Schicken euch auch liebe Grüße in den Norden.

@Bele und Elvira: Maddy hat sich zwar nicht gemeldet, aber dafür Elvira. Der Curlew Sandpiper hört sich für uns ganz vielversprechend an. Vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht mag das ja noch ein anderer Biologe bestätigen.

@Susi: Wir werden noch vor dir wieder dort sein und ein paar Flamingos für euch übrig lassen.

@Claudia: Es sind jetzt noch knapp zwei Wochen übrig, in denen wir natürlich noch einiges erlebt haben. Aber auch wenn du den Bericht erst später liest, läuft er ja nicht weg.

@Alexa: Wir arbeiten zurzeit tatsächlich an einem Buch mit Vogelbildern. Ist aber nur ein normales Fotobuch für uns, kein Verlag.

@Topobär: Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Eulen sind Ruths Lieblingsvögel. Muckel ist so eine Mischung aus Kosename und einem Synonym für gemütliches Kuscheln (= muckeln). Daraus hat sich der Name irgendwie ergeben.
Die Frage möchten wir aber gerne an dich zurückgeben. Topobär hört sich ja auch sehr interessant an.

Viele Grüße an alle Mitfahrer.
Toll, dass ihr so lange durchhaltet.
Ruth und Uwe
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03 Feb 2014 21:35 #324606
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  • Eulenmuckel am 03 Feb 2014 20:29
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Samstag, 17. August 2013 – Wieder auf Pad

Meikes Gästehaus, Swakopmund – Tsauchab River Camp

Unser Wecker holte uns noch vor dem Sonnenaufgang aus dem Schlaf. Schließlich hatten wir noch einiges zu erledigen. Ruth duschte, und Uwe packte einige Sachen. Das Wetter war typisch für Swakopmund: Es war so neblig, dass es sich wie feiner Regen anfühlte.
Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem leeren Wagen zu Fruit and Veg und kauften Gemüse, Salat, Milchprodukte und Getränke. Sogar eingschweißtes Wild-Filet gab es dort, so dass wir keinen anderen Laden mehr besuchen mussten. Schließlich tankten wir und kontrollierten Öl und Wasser.
Zurück in der Pension verstauten wir die Einkäufe im Wagen und packten alle Taschen und sonstigen Kleinkram ins Auto. Als das Zimmer leer war, verabschiedeten wir uns von Meike. Sie hatte extra noch ihren Makalani-Nuss-Schnitzer Rudolf bestellt und ihn beauftragt, für Ruth eine Nuss für ihren Schulschlüssel mit einem Känguru für ihre Känguru-Klasse zu schnitzen. Das war für den Afrikaner gar nicht so einfach, da er in Namibia noch nicht so viele dieser Tiere gesehen hatte. Warum muss sich ein Afrika-Fan auch ausgerechnet ein australisches Klassentier wählen? Klaus suchte ein Bild im Internet und druckte es aus. Mit dieser Vorlage und seinem großen Geschick gelang es Rudolf ohne Probleme. Faszinierend, wie schnell das Motiv geschnitzt war. Ruth freute sich riesig.
Dann gingen wir nochmal zu Fuß in die Stadt. In der Galerie entschied sich Ruth nach genauester Untersuchung jedes einzelnen Bildes (abwägen, welche hinsichtlich Motiven und Farben am besten zusammen passen, sich in unserem Wohnzimmer wohlfühlen, welche man gut als Vorlage im Kunstunterricht verwenden kann und welche möglichst viele verschiedene Collagenelemente enthalten) endlich (!!) für zwei der Arbeiten und ließ sie einpacken. Während Uwe noch herummöpperte, ob es wirklich zwei sein müssen, war sich Ruth sicher, eine erstklassige Geldanlage getätigt zu haben, wenn dieser Künstler irgendwann einmal berühmt werde.
Unsere Altersvorsorge wurde also noch vorsichtig im Auto verstaut. Wir verabschiedeten uns auch von Klaus und fuhren bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein los. Inzwischen war es bereits halb zwölf, und wir hatten eine lange Wegstrecke vor uns. Entlang der Küste ging es nach Walvis Bay. Dort bogen wir ins Landesinnere ab und fuhren auf der C14 nach Westen. Es gab eine kurze Baustelle, davon abgesehen war die Straße in passablem Zustand.



Durch den Namib-Naukluft-Park ging es durch den Kuiseb- und Gaub-Pass. Wir machten nur wenige kurze Stopps und kamen gut voran.





Das Schild hier hat wahrscheinlich noch niemand sonst entdeckt.



Entlang des Weges entdeckten wir Strauße, Oryx und mehrere Herden Springböcke.



Die Landschaft wurde immer schöner, und das Nachmittagslicht verstärkte diesen Eindruck noch. Obwohl wir schon recht spät dran waren, machten wir in Solitaire eine Pause. Wir aßen ein Stück leckeren Apfelkuchen und ließen uns dabei von den unzähligen Spatzen, Bülbüls, Glanzstaren und Webervögeln umschwirren, die von den herunterfallenden Kuchenkrümeln leben.









Wir kauften auch Brot, Brötchen und noch ein paar Leckereien. Hoffentlich wird es den Apfelkuchen in Solitaire auch nach dem Tod des lieben Moose weiterhin geben. Für uns gehörte der Besuch dort zum Pflichtprogramm. Schade, dass hier eine liebe Gewohnheit ohne ihn etwas von ihrer Originalität verliert.



Sehr spät brachen wir zur letzten Etappe auf. Vorbei an der Farm Ababis näherten wir uns Büllsport. Die Straße war in sehr gutem Zustand, und wir konnten recht zügig fahren.
Auf dem letzten Wegstück, als die Sonne fast untergegangen war, kamen wir an vielen Kudus vorbei. Wir erreichten das Tsauchab River Camp gegen viertel vor sechs. Unser Campingplatz „Drongo“ lag glücklicherweise nur wenige hundert Meter vom Haupthaus entfernt. Wir haben ein Badezimmer, das zwischen zwei Bäume gebaut wurde, deren Stämme als Zimmerwände dienen. Alles ist sehr schön angelegt.
Während Ruth unseren Camper ein wenig entstaubte, machte Uwe Feuer. Wir grillten eine Portion Wildfilet und aßen Kartoffeln und Salat. Das Fleisch war wohl das Beste, das wir in diesem Urlaub gegessen haben.
Als die Temperatur immer weiter abnahm und wir keine zehn Grad mehr hatten, spülten wir und gingen ins Zelt.



Kilometer: 360
Letzte Änderung: 03 Feb 2014 21:37 von Eulenmuckel.
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03 Feb 2014 21:59 #324612
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Eulenmuckel schrieb:
@Susi: Wir werden noch vor dir wieder dort sein und ein paar Flamingos für euch übrig lassen.

Hallo ihr zwei,

das ist ja lieb von Euch :kiss: . Ich denke das Problem werden nicht die Flamingos sein, die haben wir vor gut vier Jahren auch gefunden ;) .Ich "fürchte" das Problem wird eher der blaue Himmel sein :huh: .

Liebe Grüße

Susi
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04 Feb 2014 08:20 #324662
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Guten Morgen Eulenmuckels,
ich habe aufgeholt und bin euch die letzten Tage gefolgt. Neidvoll ist mein Blick auf die tollen, scharfen Vogelmotive gerichtet. Superschöne Bilder! Gerade kam unser Sohn mit einem neuen Objektiv, welches er sich extra für die Afrikareise gekauft hat (bis 500mm). Da unser Sohn uns nur zwei Wochen begleiten wird und er das Objektiv die dann folgenden dreieinhalb Wochen nicht benötigt, habe ich ihm erklärt, dass ich es gerne für ihn mit nach Hause nehme ;) :P . Nun fliegt er mit Emirates und kann deutlich mehr Gepäck mitnehmen als wir bei LH. Na, mal schauen, was uns dann so an Bildern gelingen wird.
Die Idee mit dem Buch ist genial. Ich habe auch sogenannte Tierbücher erstellt. Man sieht auf einen Blick, was einem so begegnet ist und wir nehmen sie auch recht häufig zum Betrachten.
Übrigens; "herummöpperte"? Klingt so ... irgendwie nach Sams. Das könnte auch zu meinem Mann passen!

Liebe Grüße
Biggi
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04 Feb 2014 08:52 #324664
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Hallo Eulenmuckels,

diesmal möchte ich nicht nur den Dankebutton drücken, sondern auch Danke und Chapeau sagen.
Der Bericht ist einfach nur schön. Es werden Erinnerungen wach, ich lerne neue Sachen kennen,
Genussgucken bei den Bildern und Sehnsucht und Ungeduld nimmt stetig zu - bis August ist noch
ganz schön lang!

Schöne Grüße
Guggu

PS. Welcher Laden war das in Swakop? Wurde ich auch gerne hineinschauen, da Geschnitzte Mitbringsel schon genug vorhanden sind. :whistle:
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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04 Feb 2014 09:42 #324668
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Eulenmuckel schrieb:
@Topobär: Die Frage möchten wir aber gerne an dich zurückgeben. Topobär hört sich ja auch sehr interessant an.
Der Name ist bei Klettern entstanden. Da ich die die Kletterführer (umgangssprachlich Topo-Guide) meist auswendig kannte hatte ich bei den Kletterern den Nickname Topo. Da Kathrin mich immer Bär nennt, wurde daraus im Laufe der Zeit der Topobär.
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