Sonntag, 18. August 2013 – Wandern und entspannen
Tsauchab River Camp
Die Nacht war nicht so kalt wie erwartet. Wir schliefen aus, und als es hell und warm genug war, standen wir auf. Den Vormittag verbrachten wir auf unserem Campingplatz. Wir frühstückten lange und ließen uns die Brötchen aus Solitaire mit Nutella und Marmelade schmecken. Ruth freute sich über jeden Vogel, der uns besuchte. Dabei waren Bülbüls, Frankoline, Graulärmvögel, Perlhühner, Glanzstare und Meisen.
Maricoschnäpper
Eines unserer Lieblingsfotos: Ein Maskenbülbül als Ball getarnt. Ihm war wohl doch noch ein wenig kalt.
Aschenmeise
Glanzstar (Rotschulter oder Grünschwanz?)
Wir spülten, lasen und ruhten uns aus. Zwischendurch kam Abraham vorbei, ein Campangestellter, und machte das Badezimmer sauber. Wir unterhielten uns ein wenig. Er half uns beim Bestimmen einiger Vögel.
Gegen Mittag packten wir unseren Rucksack, nahmen die Kameras und liefen den Köcherbaum-Rundweg, der nicht weit vom Farmhaus beginnt. Entlang der Zufahrt stehen viele Metallskulpturen aus rostigen Schrottteilen.
Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, endlich mal den Olive Trail zu wandern. Da wir heute aber nicht fahren wollten, muss der Wanderweg weiterhin auf der To-Do-Liste warten.
Unser Weg war nur gut vier Kilometer lang und führte uns zunächst einen Hügel hinauf.
Wir kamen an vielen Köcherbäumen, Euphorbien und anderen Aloen vorbei. Die Aussicht über die Ebene war immer wieder grandios.
Auf halbem Weg sahen wir in weiter Entfernung eine kleine Herde Zebras und auch ein paar Kudus.
Mit Pausen waren wir über drei Stunden unterwegs, bis wir wieder am Ausgangspunkt ankamen. Dort stand ein großes Wasserbecken, in dem ein einzelner Fisch schwamm. Wir beobachteten eine Lerche, die aus einer Pfütze des übergelaufenen Wassers trank.
Bei der Vielzahl an Lerchen in unserem Vogelbuch versuchen wir erst gar nicht, sie zu bestimmen. Daher also: brauner Vogel mit Stock unter dem Flügel. Was hat er damit vor?