24.10.2012 KTP (Nossob)
Ganz in der Früh begannen wir erst mal damit ein kleines Dankeschön-Paket in Form von Savanna Dry (davon hatten wir wenigstens reichlich
) und Haribo für unsere Retter zusammenzustellen. Geldmäßig sah es bei uns ja leider ziemlich schlecht aus. Das Pärchen aus Südafrika wollte dann aber noch nicht mal das annehmen, hatte aber letztlich dann doch keine Wahl. Da unsere Reifen ja total platt waren und wir mit denen so wohl nicht mehr nach Twee Revieren gekommen wären, stellte uns der nette Herr aus Südafrika noch sein Luftdruckgerät, welches er im Motorraum seines Fahrzeugs integriert hatte (DAS ist mal wirklich ein gescheites Auto fürs Outback!
), zur Verfügung. Ansonsten hätten wir noch nicht mal die Reifen wieder aufpumpen können…
Unser Campaufseher erzählte uns dann noch, dass wir großes Glück hatten, da vor ca. einer Woche noch ein Löwenrudel am Wasserloch beim Aussichtspunkt "gewohnt" hat… Auf der anderen Seite wäre unsere Pannenstory mit den Löwen dann wirklich filmreif geworden
Wir rechneten noch mal durch, wie viel Bargeld wir noch hatten. Wir mussten damit ja noch zurück nach Windhoek und davor noch ein wenig durch den KTP. Wir mussten also wirklich genau planen, wie viel wir noch fahren dürfen. Wir fuhren zunächst nach Twee Revieren und dann (endlich) zum Kij Kij Wasserloch. Wie wir dann dort erfahren haben, haben wir das Löwenrudel am Kij Kij-Wasserloch knapp verpasst
Hier mal ein paar Fotos, während unserer Fahrt nach Nossob:
Super erfolgreich waren wir leider nicht...
Am Nachmittag kamen wir in Nossob an. Leider haben wir den mittleren Wohntrakt bekommen. D. h. unser Schlafzimmer hatte kein Fenster und es war fürchterlich stickig. Für den Preis war das Camp aber voll in Ordnung (allerdings natürlich kein Vergleich zum wunderschönen Kieliekrankie…
)
Gegen Abend genehmigten wir uns dann noch eine kleine Safarifahrt bis zum Bedinkt (?) Wasserloch. Und tatsächlich lagen dort weit in der Ferne ein paar Löwen. Bis zum Sonnenuntergang blieben wir bei dem Wasserloch. Leider waren die Löwen ziemlich faul und hatten keine Lust, zum Wasserloch zu gehen…
Abends schmissen wir dann den Grill an. Da wir uns das Essen am Vorabend ja "gespart" hatten, hatten wir dafür jetzt umso mehr
Das war für uns dennoch kein Grund, mit den gierigen Schakalen, die sich ab und zu an unseren Grill schlichen, zu teilen
Übernachtung: Nossob Camp, empfehlenswert, wobei diese mittleren Zimmer recht ungünstig waren, da man im Schlafzimmer kein Fenster hat. Daher haben wir sehr schlecht geschlafen. Die äußeren Zimmer haben – so vermuten wir zumindest – Fenster.