THEMA: Die 2. Namibia Reise - Der Süden und Südafrika
20 Nov 2012 18:34 #263808
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  • Ina am 20 Nov 2012 18:34
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Hallo Marcus,

schön, dass Du weiterschreibst. Vielen Dank für Deinen Bericht. Besonders auf den Kgalagadi-Teil habe ich mich gefreut.

Viele Grüße
Ina
Unsere Website - Reisen ins südliche Afrika:
www.inado.de => SCHWERPUNKT KGALAGADI
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20 Nov 2012 19:44 #263828
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  • Lil am 20 Nov 2012 19:44
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Hallo Marcus,

schön dass es wieder weitergeht. Tolles Sternenbild :woohoo: .

Liebe Grüsse
Lil
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21 Nov 2012 07:16 #263890
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6. Tag - Der Grund warum wir kamen...

Wie gesagt am Abend des 5. Tages kammen kaum Tiere zu den Wasserlöchern. Es war irgentwie eine angespannte Stille in der Luft. Warum wurde uns am nächsten Morgen klar. Wir sind in den KTP gefahren um Katzen (also die Großen) zu sehen. Es sollte ein Löwe mit scharzer Mähne sein. Bisher war da ja noch nicht viel...
Meine Frau wachte früher auf als ich und sah, dass auf den Nachbarterassen reges Treiben war. Zoom Objektive gingen in den Anschlag und ein Gewitter aus Auslösegeräuschen war erwacht. Ich auch. Na dann, raus aus dem Bett, Kamera gegriffen, Decke um und auf die Terasse.




Da war er. Er ging stolz an unserem Chalet vorbei, an Wasserloch und trank. Da ist der Morgen gerettet!





So ruhig wie er gekommen war ging er auch wieder. Wenn man so etwas sieht - erlebt ist der Tag schon einmal ein Highlighttag. :)

Wir frühstückten (Brötchen hatten wir wieder bestellt.) packten unsere Sachen und fuhren los zum nächsten Ziel, das Twee Rivieren Camp. Eigentlich wollten wir vorher tanken, aber da machte der Frost uns ein Strich durch die Rechnung. Die Pumpen waren eingefroren. Naja, 130km mit einen Tank der knapp unter halb Voll steht sollte das machbar sein. Dieses Jahr hatten wir einen Nissan, Benziner. Zu dem Auto komme ich später genauer zu sprechen. :evil: Der Weg, wie gesagt 130km, ist in der Landkarte mit Entfernungen die man bekommen hatte mit 3,5 Stunden angegeben. Naja wir fuhren los und nahmen immer die Wege, wo die Anderen nicht lang fuhren. Ist manchmal gut, wir sahen nämlich einen Honigdachs und einen Greifvogel.










Ist manchmal schlecht, denn die Anderen (man trifft sich später immer wieder und kann mal plaudern) sahen 5 Löwen vom nahen (wie in der Ferne) und zwei Geparden die gerade einen Riss gemacht hatte (wir erfreuten uns an den Erzählungen).



(die anderen Vier lagen etwas rechts davon, das Bild ist aber nicht so toll)

Der Rest des Weges (ich fand es übrigens recht anstrengend) sahen wir unsere ersten Erdmännchen.



Und weiter ging es dem Flußbett entlang. Sandpisten/ Gravel/ Lehmboden... und weitere schöne Begegnungen.














Am späten Nachmittag kamen wir an, waren müde und sind erst einmal Essen gegangen und Geld abholen. Geld abholen am Bankautomaten war auch so eine Geschichte. Wir hatten eine Mastercard und die wurde von 100% der Automaten die wir bisher besuchten ignoriert. Am Flughafen waren mir die Schlangen zu lang und da hatte ich nichts getauscht. Beim Farmhaus brauchte ich kein Bargeld, die Aktivitäten bezahlte ich an den Lodges (da funktioniert Mastercard immer) und so kam es, als ich das erste Mal tanken musste, das ich keine Kohle hatte. Super!!!:( Naja in Stampried haben wir dann in einen Laden, nach Besuch von der Post, eine sehr nette Inhaberin getroffen. Die nette Frau hat dann einfach gebucht mit unserer Karte und Geld herausgegeben.
Naja schlafen, morgen sollte es weiter gehen...
Letzte Änderung: 21 Nov 2012 07:18 von Mac73.
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21 Nov 2012 14:57 #263943
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Hallo Lil,

ich habe gerade Deinen Reisebericht gelesen. Tolle Bilder, Respekt!
2010 war auch unsere erste Reise nach Namibia.

Gruß,
Marcus
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21 Nov 2012 15:23 #263948
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Na dann.

7. Tag

Twee Rivieren:

Unsere Unterkunft:






Früh morgens nach dem Frühstück wollen wir aufbrechen, wie die Anderen auch. Also kurz zur Tankstelle und tanken. Leider haben wir Pech, während die Diesel Fahrzeuge volltanken, bleiben wir zurück. Das Benzin ist alle. Super! Der Tankwart erzählt uns, dass Nachschub aus Mata Mata kommen soll. (Waren die Pumpen nicht gestern eingefroren?) Er telefoniert und sagt, dass in etwa einer Stunde ein Wagen mit Benzin kommt. Naja, wir stellen uns in die Sonne, durch die Windschutzscheide wird der Wagen wenigstens warm. Dann ist er der Retter da, mit Benzin und unserer Chance. Wir haben richtiges Glück, die Kanister werden auf die Zapfsäule gestellt ein Gartenschlauch rein, mit dem Mund angesogen und dann schnell in unseren Tank. Dann noch eben die Reste ausgespuckt. Wir gucken etwas überrascht sind aber glücklich es kann gleich losgehen. Der Tankwart ist so nett, dass er uns sogar noch einen zweiten Kannister gibt. Toll, wir sind begeistert und er nach dem Trinkgeld auch. :)

Dann können wir losfahren. Wir biegen links ab, und begegnen zunächst einmal den Wächtern der Wüste.




Wir lieben die Kleinen. Eine ganze Gruppe können wir beobachten die sich dann aber sehr schnell davon macht.




Der gesamte Tag wir sehr entspannent. Zunächst fahren wir herum. Sehen dies und das.





Dann machen wir eine Rast. Es gibt offene Picknickplätze dort und da kommen wir ins grübeln. Bei unserem Walk sind die Guide mit Gewehren losgegangen, da uns ja Löwen fressen könnten. Nun sitzen wir im selben Park mit den selben Tieren und essen eine Kleinigkeit ohne Guides und ohne Gewehre. Egal wer fragt bekommt nachher noch die falsche Antwort. Eben aufs Klo und weiter...





Vögel werden irgendwie mein Lieblingsmotiv in diesem Urlaub, zumindest sehe und fotografiere ich eine Menge von ihnen.





Wir halten an einem Wasserloch für zwei Stunden (wir wollen auch nicht zuviel Sprit verfahren) und beobachten das Kommen und Gehen, kleine Rangkämpfe und Annäherungsversuche. Es ist entspannend. Da es bald dunkel wird starten wir den Motor und fahren zurück. Zum Abschied grüßt noch eine Wüstenfuchs und wir kären "Heim"





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23 Nov 2012 07:30 #264202
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Der 8. Tag.

Der gesamte Tag ist Auto fahren. Mein Blick wandert immer zur Tankanzeige, da wir heute morgen nicht tanken konnten. War ja nichts mehr da. :ohmy: Wir müssen also mit dem Rest aus den Kanistern weiterfahren. Die eingetragenen Tankstellen auf meiner etwas älteren Karte (ersteigert im Netz) gibt es nicht immer. Aber 200km mit einem Benziner, den Du nicht kennst wie Deinen eigenen Wagen, hat auch etwas aufregendes für sich. Es geht durch eine Hügellandschaft mit Gras in Richtung Upington. Gelbes Gras. Neben dem gelben Gras gibt es Hügel. Gut das die Tanknadel die Aufregung bringt ansonsten wäre die ganze Sache doch recht langweilig. Wir erreichen die Tankstelle in Upington mit einer roten Signallampe in der Tankanzeige und einem guten Gefühl gleich da zu sein. Nach Upington geht es weiter zu den Augrabies Falls. Wir wohnen direkt im Park im dortigen Rest Camp. Auf der Fahrt dort hin fällt uns schon auf, das zum einen mehr Menschen die Straßen bevölkern und zum anderen das es grüner ist. Wir fahren das erste Mal in Afrika über einen Fluß der Wasser führt. Für uns neu. :)

An Rezeption ist man kurzangebunden, fast gelangweilt, gibt uns den Schlüssel und warnt vor den Affen. Wir beziehen unser Zimmer/ kleines Haus und sind soweit zufrieden. Alles sauber, funktional und schlicht.

Dann geht es raus, die Wasserfälle rauschen schon...:cheer:




Es ist wunderschön hier. Wilde Felsen, grüne Bäume, Köcherbäume und das zusammen ergibt natürlich den idealen Platz für Rock Dassies. Sehr viele und überall.






Dann sehen wir die Wasserfälle ...



An den Flanken der Schlucht gibt es toll angelegte Wege, Holzstege die zu unterschiedlichen Aussichtplattformen führen und von denen man unterschiedliche neue und schöne Eindrücke bekommt. Der Oranje führt sogar etwas mehr Wasser als üblich zu der Zeit, da es wohl am Vortag geregnet hat. :laugh:



Wir können durchgehend tolle Fotos schießen, die Motive sind super und es macht richtig Spaß.

Die Sonne geht unter und wir relaxen mal wieder.















Der Tag geht zu Ende, im Restaurant gehen wir essen, kaufen eine Flasche Wein. Wir sitzen im Restaurant weil es uns draußen zu kalt war, aber im Sommer kann man auch auf einer Terasse sitzen und die Fälle hören und vielleicht sehen. Toll.
Was nicht so toll wird ist die Nacht. Mein Rücken gibt den Geist auf und ich leide. Die Sitzposition in diesem Wagen ist die Hölle. Mit langen Beinen muss der Sitz ganz nach hinten, der Schaltknauf bleibt aber ganz vorne, das Lenkrad ist wenig einstellbar und die Höhe des Sitzes ist sehr tief. Höher kann man den Sitz nicht einstellen, sonst passen die Beine nicht mehr unter das Lenkrad. Insegesamt hatten wir das Gefühl, dass der Sitz und das Lenkrad nicht auf einer Linie waren sondern leicht versetzt. Kurz: Man sitzt beschiessen und schief.
:evil: :evil: :evil: :evil: :evil:

Nach 3 Tabletten Ibu (600er) und schlafen am Küchentisch auf einem Stuhl wird die Nacht für immer in meinem Gedächnis bleiben.
Letzte Änderung: 23 Nov 2012 09:10 von Mac73.
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