Hallo Zusammen,
wie versprochen werde ich einen "kleinen" Bericht über unsere Reise schreiben. Wir waren 4 Wochen mit 4x4 und Dachzelt unterwegs.
Das ist eine lange Zeit und so wird es wohl auch eine Weile dauern, bis der Bericht fertig ist.
Na, dann mal los.
Flug mit Air Namibia. Ankunft. Einkauf.
Das Flugzeug hebt pünklich in Frankfurt ab. Es dauert nicht lange und schon geht der "Service" los. Zumindest im Gang auf der anderen Seite.
Überhaupt gibt es auf der anderen Seite schneller und öfter etwas zu essen und trinken. Bestimmt ist das Essen sogar besser.
Egal, hauptsache sicher ankommen.
Es gelingt ein wenig zu schlafen und am frühen morgen betreten wir zum zweiten Mal den Boden Afrikas.
Es ist angenehm warm.
Die Passkontrolle zieht sich etwas , aber schon bald sitzen wir im Auto auf dem Weg zu Kalahari Car Hire (Hester) um unser Auto zu übernehmen.
Das ist schnell erledigt und wir schaffen es noch rechtzeitig unseren Einkauf zu erledigen.
Zwei Einkaufswagen geschnappt und rein in den Supermarkt. Zu Hause haben wir einen großen Zettel geschrieben, was wir alles einkaufen wollen. Wochenlang lag er auf dem Tisch um spontane Einfälle dort einzutragen. Dummerweise liegt der Zettel dort immer noch.
Naja, hauptsache genug Bier, Savanna, Wein und Fleisch....
1.Station: Lake Oanob.
Kurz vor dem Camp begrüßen uns schon die ersten Giraffen. So langsam kommt Afrikafeeling auf.
Wir haben einen Platz dicht am See. Es ist Samstag und hier herscht irgendwie Partystimmung. Jetskies und Bananenboote kurven über den See. Macht nix. Wir wollen hier sowieso nur unsere Sachen sortieren und morgen geht es dann richtig los.
Im Canopy ist Chaos. Zwei Einkaufswagen voller Sachen fliegen unsortiert in Kisten und Tüten herum. (Stand wirklich soviel auf dem Zettel?)
Inzwischen ist es ganz schön warm und wir haben den Trick vergessen, wie man das Zelt schnell aufbaut.
Kaputt vom Flug und der "Aufregung" kommen mir Zweifel.
Kurz denke ich etwas in der Art: " Wie blöde bin ich eigentlich? Ich könnte jetzt irgenwo in der Karibik unter einer Palme rumliegen, in der einen Hand einen Pina Colada in der anderen eine Havanna. Irgendwer fächert mir mit Palmenblättern ein wenig Luft entgegen und Abends gibt es alles "all inclusive".
Das wäre auch nicht teurer....
Stattdessen bin ich hier am rumwühlen und der Schweiß läuft mir den Rücken runter.
Es dauert nur wenige Stunden. Die Sachen sind sortiert, und das Fleisch brutzelt am Feuer vor sich hin. Nach einem kühlen Savanna sieht die Sache schon viel freundlicher aus.
Wir sind wieder hier. Nach drei Jahren zum zweiten mal in Namibia. Vier Wochen Freiheit, weites Land, Abende am Feuer, Tiere.... Wer will sich bei dieser Aussicht unter eine Palme legen und langweilen? Manchmal bin ich schon komisch...
Die erste Nacht im Zelt ist toll. So nahe an der Natur. Die Geräusche der Grillen und Vögel... Wir schlafen recht gut.
2.Station: Red Dune Camp Kalahari
Die Fahrt auf der Teerpad geht zügig. Irgendwann biegen wir dann auf die Schotterpad. Das fühlt sich schon viel besser an. Die Landschaft ist überaschend grün. Der rote Sand der Kalahari und der blaue Himmel....... traumhaft.
Wir erreichen das Red Dune Camp. Der Farmer fährt voran und bringt uns zur Düne. Hier sind wir ganz alleine. Die Aussicht über die weite Kalahari ist genial. Es gibt eine Sundownerplattform und ein Open Air Badezimmer.
Ich habe im Fernsehen mal einen Bericht von einem Milliardär gesehen (Chef von Virgin). Der hat eine Insel mit einem Klo im freien. Er kann beim ..... über die ganze Insel schauen.
So ähnlich fühle ich mich beim Gang auf die Toilette.
Abends sitzen wir dann auf der Sundownerplattform. Der Sternenhimmel ist gigantisch. Wir legen uns auf den Rücken und schauen in den Himmel. 3 oder 4 Savanna später bin ich dann eingeschlafen. Ich schrecke irgendwann hoch. Meine Frau hat inzwischen mit Taschenlampenlicht im Tagebuch geschrieben. Sie wollte mich nicht wecken. Ich hätte so schön friedlich vor mich hin geschnarcht...
Die Aussicht von unserem Camp auf die Kalahari:
Fortsetzung folgt...