Hallo Zusammen,
erstmal vielen Dank für Eure netten Kommentare.
Weiter gehts:
Kgalagadi
Wir sind insgesamt fünf Nächte im Kgalagadi. 1 Nacht Mata Mata, 2 Nächte Nossob, 1 Nacht Twee Rivieren, 1 Nacht Mata Mata.
Die meiste Zeit kurven wir kreuz und quer durch die wunderschöne Gegend. Wir können uns an den Farben und Tieren garnicht sattsehen.
Die Nächte im Zelt waren toll. Bei Nossob hat ein Löwe nicht weit vom Camp die halbe Nacht lautstark auf sich aufmerksam gemacht.
In Twee Rivieren allerdings sind wir in das Auto geflüchtet. Es gab mitten in der Nacht ein heftiges Gewitter.
Jede Gegend hatte ihren Reiz. Twee Rivieren war das größte Camp, aber es war überall nicht viel los.
In Twee Rivieren waren wir abends lecker im Restaurant essen. Eine schöne Abwechslung.
Ich kriege die Gamedrives nicht mehr chronologisch geordnet. Ist aber für den Bericht auch nicht so wichtig.
Irgendwann kommen wir an zwei schlafenden Löwen vorbei. Wir stehen dort ca. eine halbe Stunde und warten ob sie sich regen. Die Löwen rühren sich nicht. Das ist ziemlich langweilig auf die Dauer. Für unsere "Löwenstatistik" tragen wir sie aber in unser Buch ein. Löwen Nr. 5 und 6.
Die Tiere brauchten nicht zu den Wasserlöchern kommen. Überall standen große Wasserpfützen. So waren meistens auch "nur" Vögel dort.
Hier nochmal eines der wirklich zahlreichen Gnus.
Am dritten Tag sind wir morgens bei Toröffnung rausgefahren. Es heißt ja, das man um diese Zeit die besten Chancen auf Tiere hat. Ich glaube an diesem Tag haben die Tiere einfach verpennt.
Wir fahren und fahren und sehen so gut wie nichts. Naja. Antilopen waren schon hier und dort. Davon hatten wir aber schon so viele, daß wir nicht jedesmal lange gestoppt haben.
Gegen zehn Uhr morgens haben wir dann eine sehr beeindruckende Begegnung. Ein Leopard auf freier Fläche. Nicht sehr weit vom Auto. Er streift hin und her. Wir beobachten ihn ca. 1.5 Stunden lang und ich mache bestimmt 100 Fotos. Toll.
Oben am kleinen Hügel steht ein Schakal und heult. Unten ein weiterer. Ich weiß nicht, ob die Schakale vor dem Leoparden warnen wollten, oder ob sie auf Reste einer Beute gehofft haben.
Jedenfalls habe ich nun Geparden und Leoparden in freier Wildbahn gesehen. Zu diesem Zeitpunkt ärgere ich mich fast darüber noch Düsternbrook gebucht zu haben (war aber toll. Dazu später mehr).
Aber auf Düsternbrook gibt es ja noch Hippos. Die werde ich hier wohl kaum treffen. Aber bei unserem Glück. Wer weiß?
Er streift hin und her.
Unglaublich schön.
Egal was uns nun noch an Tieren erwartet. Hier oder in der Etosha. Das ist wohl nicht mehr zu toppen, denke ich. Naja, man kann sich auch irren...
Fortsetzung folgt...