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THEMA: Allein in der Wüste
19 Dez 2010 18:46 #166550
  • robert.raderschatt
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  • robert.raderschatt am 19 Dez 2010 18:46
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Kurz nach Sonnenaufgang setzt die Maschine auf. Wie ich diesen Augenblick herbeigesehnt habe. Mit dem Öffnen der Flugzeugtür beginnt das Abenteuer. Die Luft riecht nach Holzfeuer und staubigem Sand. Ich kann es kaum erwarten, wieder in die Weiten dieses fast menschenleeren Landes einzutauchen.

Über das Rollfeld geht es zu Fuß ins Flughafengebäude. Zusammen mit dem Ticket habe ich direkt einen Mietwagen gebucht, den ich bei Hertz abhole. Reserviert hatte ich die kleinste Wagenklasse, da aber nichts mehr frei ist, bekomme ich ein kostenloses Upgrade für eine zwei Klassen bessere Kategorie. Im ersten Augenblick freue ich mich, wenn ich in diesem Moment jedoch gewusst hätte, was ich mit diesem Auto noch erleben werde, wäre ich bestimmt nicht so euphorisch gewesen.

Am Vortag habe ich morgens bei Hotel Pension Steiner in Windhoek angerufen und ein Zimmer für die erste Nacht reserviert. Hier habe ich bisher die ersten und letzten Nächte meiner Namibia-Aufenthalte verbracht, und so soll es auch diesmal sein.

Nachdem ich den Wagen abgestellt und mein Gepäck im Zimmer untergebracht habe, laufe ich in die Stadt zum Büro von Namibia Wildlife Resorts im Erkrath Building auf der Independence Avenue. Dort besorge ich mir ein Permit für den Namib-Naukluft-Park. Bestimmte Straßen und Orte dürfen dort nur mit Erlaubnis befahren werden. An den Tagen vor meiner Abreise habe ich mir den Ort Homeb herausgesucht. Das ist ein kleiner, abgelegener Ort am Kuisebfluss, direkt an den Sanddünen der Namibwüste gelegen.

Den Rest des Tages verbringe ich im Zimmer, ich habe keine Lust, in der Stadt herumzulaufen. In Gedanken laufe ich bereits in der Wüste umher, ich sehe mich schon mit verrauchten Klamotten am Lagerfeuer sitzen, da ist kein Platz für Shopping und Sightseeing.

Am nächsten Morgen lasse ich mich um 6:45 h wecken, ich möchte um 7 h frühstücken. Danach fahre ich einkaufen. Die Frau an der Rezeption hat mir den Supermarkt Woermann & Brock in Klein-Windhoek empfohlen. Wasser und ein paar Lebensmittel nur sollen es sein, und eine Notration, bestehend aus H-Milch und Müsli.

Die Straßen haben sich mir so sehr eingeprägt, dass meine Landkarte eingepackt bleiben kann. Von der B1 auf die C26 Richtung Südwesten bis zur C14, dann rechts über den Kuisebpass. Am Abzweig zur C14 zögere ich – soll ich schnell die 30km nach links zum Rostock Ritz fahren, um dort Mittag zu essen? Der Ort ist ein Kleinod inmitten der unendlichen Pränamib. Die Versuchung ist zu groß, ich widerstehe ihr nicht und genieße ein großes Rinderfilet, rare gebraten, dann geht es weiter.

Dieses Mal bewege ich mich auf den Spuren von Henno Martin und Hermann Korn, jener zwei Geologen, die während des zweiten Weltkriegs zweieinhalb Jahre in der Wüste verbracht haben, um südafrikanischer Internierung zu entgehen. Henno Martins Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ habe ich förmlich verschlungen. Und auch Hermann Korns Biographie „Zwiegespräch in der Wüste“, welche ich später während dieses Aufenthalts in die Hände bekommen sollte, hat mich tief berührt und gefangen genommen.

Unterwegs halte ich am Gramadulla View Point. Gramadullas sind die verzweigten Schluchten des Kuiseb Canyons, wo die Geologen Unterschlupf gesucht haben und für die örtliche Polizei unauffindbar waren. Am Kuisebpass fahre ich kurz hinunter ins Flussbett, dann weiter bis zur ersten Unterkunft der beiden, dem so genannten Karpfenkliff. Hier sieht man Überreste von aufgeschichteten Steinen und alte Feuerstellen.

Obwohl die Zeit bis Sonnenuntergang knapp ist, halte ich mich hier lange auf. Ich versuche, mir vorzustellen, wie man hier monatelang überleben kann. Aber ich muss weiter bis nach Homeb, das sind noch knapp 90 Kilometer Schotterpiste. Ich habe zwar kein Problem, den Weg zu finden, trotzdem komme ich erst nach Sonnenuntergang in Homeb an. Die Gewaltigkeit der Namibwüste kann ich in diesem Moment nur erahnen, schemenhaft heben sich die riesigen Dünen gegen den Horizont ab. Auf Naturerlebnisse kann ich mich jetzt aber nicht einlassen, ich muss einen Lagerplatz finden und mein Zelt aufbauen. Bei völliger Dunkelheit fahre ich durch das Gelände und suche. Die Autoscheinwerfer schaffen es gerade, den grauen Sand vor mir etwas zu erhellen. Da, ein Schild mit der Aufschrift Camping. Ich folge und bin bald am Flussufer des Kuiseb, der aber trocken ist. Jetzt gilt es, das Zelt aufzubauen, welches ich nach dem Kauf überhaupt noch nicht ausgepackt habe. Es ist ein einfaches Igluzelt, zwei Stangen über kreuz einfädeln, hochbiegen, Überzelt drüber und fertig. Das geht auch im Stockfinsteren.

Kaum bin ich im Zelt und rolle die Isomatte aus, überfällt mich ein Gefühl, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hätte – panische ANGST! Sich im Internet den Ort höchstmöglicher Abgeschiedenheit rauszusuchen und dann tatsächlich dort zu sein, sind zwei Paar Schuhe. Jetzt erst realisiere ich, wo ich hingeraten bin. Auf dem Weg hierher war ich der einzige auf der Straße, auf wievielen Quadratkilometern mag ich jetzt der einzige Mensch sein? Mein Herz schlägt bis zum Hals, ich bin wie gelähmt und lausche auf die unbekannten Geräusche. Was soll ich tun? Raus aus dem Zelt und ins Auto? Ich weiß nicht, was ich machen soll, ist das Todesangst? Oder die geballte Wucht des Unbekannten? Nur mühsam gelingt es mir, mich in den Schlafsack zu legen und mir so etwas wie Müdigkeit und Schlafenwollen vorzutäuschen. Die Vielfalt der ungewohnten Geräusche erschlägt mich. Nicht, dass es laut wäre, aber jedes kleinste Rascheln und Knistern beziehe ich auf mich persönlich. Von fern höre ich ein paar keckernde Hyänen. An die halte ich mich jetzt akustisch, von denen weiß ich, dass sie nur den Rastplatz nach etwas Essbarem absuchen und nicht gewaltsam in Zelte einzudringen versuchen.

Nach einer, wie mir scheint, durchwachten Nacht schäle ich mich aus dem Schlafsack und werfe einen Blick nach draußen. Der Spuk ist vorbei, die Sonne kommt gerade über die Hügel. Es ist noch kühl, der Atem dampft. Ich hole mein Kochzeug aus dem Auto, stelle meine wassergefüllte Blechtasse auf den Kocher und mache mir einen Kaffee. Bald steht die Sonne über den Hügeln der Großen Randstufe, es wird wärmer und ich kann die Fleecejacke ausziehen.

Auf was für einem großartigen Fleckchen Erde bin ich hier gelandet! Auf der einen Seite die zerklüfteten Schluchten der Großen Randstufe, dann das Trockenflussbett des Kuiseb, und auf der anderen Seite die mächtige Namib, die ihre gewaltigen Dünen bis ans Flussufer vorschiebt. Das Ufer ist gesäumt von Bäumen und Büschen. Viele umgestürzte Bäume liegen herum, vom Blitz getroffen, verbrannt, erstarrt zu Gerippen.

Ich möchte heute auf jeden Fall eine Düne erklimmen und einen Blick auf die Wüste werfen. Mit einem 3/4-Liter Wasser in einer PET-Flasche marschiere ich los. Ich schnappe mir noch einen langen Ast als Kletterhilfe, dann setze ich meinen Fuß in den roten Sand.

In den Dünen am Nord- oder Ostseestrand herumzulaufen, mag ja spaßig sein, eine Düne in der Namib zu ersteigen, ist Hochleistungssport. Die Luft in dieser Höhenlage ist ohnehin schon dünn. Jede Anstrengung schlaucht dabei mehr als in unseren Breiten. Mehr als einhundert steile Höhenmeter sind zu überwinden, wobei man nach jedem Schritt einen halben wieder zurückrutscht. Die Füße werden in kürzester Zeit schwer wie Blei, das Herz schlägt bis zum Anschlag. Ich kann nicht mehr, lasse mich in den warmen Sand fallen. Ich fühle mich, als hätten mir beim letzten Umzug alle Helfer abgesagt, und ich hätte alle Kartons alleine durchs Treppenhaus schleppen müssen.

Nach ein paar Minuten Rast gehe ich weiter, raste wieder, gehe weiter, bis der Sand etwas fester wird, und das Gehen nicht mehr ganz so schwerfällt. Keuchend sitze ich auf einem Absatz und lasse den Blick schweifen. Unter mir das sandige Kuiseb Rivier, dahinter die Felsen der Randstufe, in der Ferne die hellgelben Weiten der Pränamib.

Endlich habe ich die Düne bezwungen. Vor mir liegt die erhabene, in sich ruhende Namibwüste. Steile Dünen, zwischen denen sich Täler mit niedrigem Buschmanngras öffnen.

Komm doch, wenn du dich traust, scheint sie mir zuzuflüstern.

Ich raste kurz an einem Steinhaufen, leere meine Schuhe vom Sand, trinke einen Schluck und nehme die Herausforderung an.

Ich visiere ein Dünental am Horizont an und marschiere drauflos. Bald bin ich flankiert von Dünen und wandere über von hellgelben Büscheln bewachsenen Wüstenboden. Am Ende des Tals geht es leicht bergan, der Sand wird wieder weicher. Ich setze mich in den Sand und trinke etwas. Ich fühle mich als Teil der Natur, das Erlebnis ist fantastisch. Die geschwungenen Hügel der Dünen, darüber der makellos blaue Himmel, über allem der Mond. Kein Mensch weit und breit, einmalig. Ich mache mich auf durch das nächste Tal.

Ich habe vor, immer weiter zu wandern, bis ich nicht mehr kann. Was dann geschieht, weiß ich nicht.

Am Ende des zweiten Tals ist mein Wasservorrat zu Ende. In der Wüste liegenlassen möchte ich die Flasche aber nicht, ich quetsche sie zusammen und klemme sie mir unter den Gürtel. Weiter gehts. Welche Kraft treibt mich vorwärts?

Das dritte Tal liegt vor mir. Bis hierhin habe ich immer noch vereinzelte Tierspuren gesehen, aber jetzt liegt der Wüstenboden unberührt vor mir. Abertausende, eher Millionen verstreute Kiesel in rotem Sand. Noch etwas ist anders. Ab und zu liefen mir kleine schwarze Käfer über den Weg. Die laufen jetzt nicht mehr, sondern liegen verbrannt in der sengenden Sonne.

Ich erreiche das Ende des dritten Tals, steige auf eine Anhöhe und orientiere mich neu. Das nächste Tal scheint keinen direkten Ausgang zu haben, zu jeder Seite hin geht es bergan. Über Dünen zu steigen, habe ich aber jetzt keine Kraft mehr.

Ich laufe bis zur Mitte des Talkessels und lege mich in eine kleine Senke. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Mein Herz schlägt wie wild, als wollte es aus meiner Brust herausspringen, mein Mund ist trocken, die Sonne, die noch nicht mal ihren Höchststand erreicht hat, brennt unbarmherzig.

Ich lege meine Kappe auf mein Gesicht und schließe die Augen. Jetzt langsam schwindlig werden, dann ohnmächtig, eingehüllt von schwarzer Umnachtung, dagegen würde ich mich in diesem Moment nicht wehren. Ich döse vor mich hin, mein Geist steigt in die Höhe, ich sehe mich selbst in dieser wundervollen Landschaft liegen. Wie lange wird es wohl dauern, bis die Sonne einen vollständig mürbe gemacht hat und man keinen klaren Gedanken mehr fassen kann? Ich versuche, mich frei zu machen vom Nachdenken und meinen Geist ins Leere zu schicken.

Was wird passieren, wenn ich hier weiter so liegen bleibe? Wird sich ein Hyänenrudel oder ein Leopard für mich interessieren? Als Wildfutter wollte ich eigentlich nicht enden.

Ich setze mich auf und denke nach. Nach dem Sonnenstand zu urteilen, könnte es in etwa Mittag sein. Wenn ich jetzt den Rückweg in Angriff nehme, ist das überhaupt zu schaffen? Kein Wasser mehr, meine Kräfte fast am Ende?
Ich treffe eine Entscheidung. Ich gehe den Rückweg an. Was passieren wird, weiß ich nicht.

Als Orientierung dienen mir die Sonne und meine eigenen Fußspuren. Im weichen Sand sind sie gut erkennbar, wird er fester, sind sie kaum auszumachen.

Was habe ich mir da zugemutet, plötzlich wirken alle Entfernungen so riesig. Das Ende des Tals liegt in ewiger Entfernung, wie in Trance folge ich meinen Spuren. Die Zehen tun mir weh, weil soviel Sand im Schuh ist. Ich halte aber nicht an. Einmal habe ich mich hingesetzt, und beim Aufstehen wurde mir so schwindlig, dass ich mich mit beiden Händen an meinem Stock festhalten musste. Auch meine Hüfte fängt an zu schmerzen, ich war noch nie ein passionierter Wanderer.

Jeder Blick ins nächste Tal lässt mich fast verzweifeln, was sind das nur für irrsinnige Distanzen? Einmal verliere ich kurz die Orientierung, ich stehe vor der Wahl, nach links in ein kleineres Tal zu laufen, oder nach rechts, welches sich weit bis zum Horizont zieht. Ich bitte meine Fußspuren inständig, mich nach links zu führen, aber mir bleibt keine Wahl, ich muss die riesige Ebene zur Rechten durchqueren.

Mit bangem Blick schaue ich auf zur Sonne. Hat sie an Geschwindigkeit zugelegt? Eben stand sie doch noch hoch am Himmel, jetzt neigt sie sich schon zum Horizont. Was passiert hier nach Einbruch der Dämmerung? Es wird wahrscheinlich eisig kalt werden. Welche Raubtiere gibt es hier? In der Entfernung sehe ich eine kleine Herde Springböcke, also muss es hier auch Räuber geben.

Ich rede mir andauernd ein, ich werde es schaffen, aber die Schmerzen werden immer stärker. Wenn ich anhalte, wage ich nicht, mich zu setzen, weil ich fürchte, dass mich ein Schwindelanfall überkommt, der mich niederstreckt. Also hänge ich mich mit beiden Händen an meinen Stab, um meinem Körper eine kleine Ruhepause zu gönnen.

Das nächste Tal kommt in Sicht, wieviele hatte ich schon? Meine Fußspuren habe ich verloren. Die Sonne neigt sich bedrohlich schnell. Ich bin hin- und hergerissen zwischen Aufgeben und Durchbeißen.

Lass dich einfach fallen und schlafe. - Nein, komm weiter.
Ruh dich aus, dein Herz platzt doch gleich. - Nein, die Sonne verschwindet doch jeden Moment.

Langsam laufe ich eine kleine Anhöhe hoch, die das Ende eines jeden Tals markiert. Wieviele habe ich schon hinter mir gelassen, ich vermag es nicht zu sagen. Ich bettele darum, dass gleich die Randstufe vor mir auftaucht. Vor einem weiteren Tal würde ich kapitulieren.

Meine Schritte werden immer kleiner, bitte Körper, halt durch und bring mich zu meinem Zelt, da stehen die Wasserflaschen.

Mit jedem Meter auf der Anhöhe versuche ich, darüber zu blicken. Da, die Erlösung, die Namib gibt mich frei, die Randstufe erscheint hinter dem letzten Tal. Jetzt noch ein Stück Ebene durchqueren, bitte Körper, halt durch.
Bevor ich die Düne herunterlaufe, die ich frühmorgens hochgeklettert bin, ruhe ich mich aus, bis sich mein schneller Atem und rasender Puls etwas normalisiert haben.

Der Abstieg von der Düne ist leicht, als Kind hätte ich mich vielleicht einfach hinunterkugeln lassen. Ich ziehe meine Schuhe aus und lasse meine Füße lustvoll tief einsinken.

Unten angekommen, lasse ich mich im Schatten eines Baumes in den Sand sinken. Schatten, du kostbares Juwel.

Jetzt sind es nur noch 200m entlang des Flussbettes. Meine Erschöpfung ist so groß, dass ich für dieses Stück eine halbe Stunde brauche, so kaputt bin ich. Die Schmerzen zwingen mich, alle paar Meter kurz zu rasten.

Als ich meinen Lagerplatz erreiche, nehme ich eine Wasserflasche und lasse mir das frische, kühle Nass über Kopf und Oberkörper laufen. Die nächste Flasche trinke ich, eine weitere fließt wieder über meinen Körper. Die vierte trinke ich wieder. Dann lasse ich mich erschöpft auf meine Isomatte fallen.
Später mache ich mir noch eine Konserve warm. In der Nacht schlafe ich wie ein Stein, und am nächsten Morgen fahre ich aus Homeb raus.

Ich möchte noch etwas von der wunderschönen Gegend sehen und fahre nicht Richtung Hauptstraße C14, sondern in Richtung Gobabeb, zur Wüstenforschungsstation. Die kann man aber nicht ohne Vorankündigung besuchen. Ich drehe vorher ab in Richtung Mirabib, ein einsamer Felsen in der flachen Landschaft, wo es auch einen Lagerplatz gibt. Auf der C14 schließlich fahre ich, nach einem kurzen Abstecher zum Karpfenkliff, zum Rostock Ritz. Hier kennt man mich schon, ich begrüße die Angestellten mit Handschlag. Hier ist alles wie gewohnt. Toller Service, tolles Essen. Ich relaxe am Pool, genieße die Aussicht auf die Weiten der Pränamib und esse mittags und abends jeweils ein großes Filetsteak, rare natürlich.

Irgendwie scheinen es die Nächte dieses Mal darauf abgesehen zu haben, mich das Fürchten zu lehren. Ich schlafe bei offenem Fenster, es ist stockdunkel und kein einziges Geräusch ist zu hören. Nicht das geringste, keine Grille, kein Piepmatz – nichts. Eine winzige Schallquelle würde mir ja schon ausreichen, um nicht das Gefühl zu haben, ganz allein auf der Welt zu sein, aber es bleibt finster und totenstill.

Am nächsten Morgen habe ich mich telefonisch bei der Gästefarm Niedersachsen angemeldet. Hier möchte ich mir unbedingt das zweite Versteck der Geologen ansehen. Die Möglichkeit, dieser faszinierenden Geschichte nachzuspüren, möchte ich auf keinen Fall versäumen.

Frau Ahlert, die Tochter des ehemaligen Besitzers Werner Siedentopf, hat mir gesagt, dass es auf dem Weg zur Farm ein stark versandetes Rivier gibt, das ich wahrscheinlich mit meinem normalen Auto nicht durchfahren kann. Sie wird ihren Sohn Volker schicken, um mich ggf. mit seinem Geländewagen rauszuziehen. Bis zu diesem Rivier komme ich wunderbar durch, gerade mal 2h Fahrt vom Rostock Ritz. Das Rivier ist natürlich eine Herausforderung. Ich steige aus und sondiere die Lage. Kann ich das schaffen? Ich muss es versuchen, durchzukommen, aber erwartungsgemäß bleibe ich genau in der Mitte stecken. Leider brechen ein paar Plastikteile vom Boden meines Wagens ab, an wichtigen Teilen ist aber nichts kaputt. Nach einer halben Stunde Warten kommt Volker Ahlert und zieht mich raus, die Fahrt geht weiter.

Rechtzeitig zum Mittagessen sind wir da, eine Stunde später gibt es Kaffee, dann brechen wir auf zum Nausgomab-Versteck von Henno Martin und Hermann Korn. Mit einem Toyota LandCruiser fahren wir durch das unwegsame Gelände. Beeindruckend, plötzlich stehen wir vor dem im Buch beschriebenen Versteck. Aus herumliegenden Steinen haben die beiden fünf Mauern hochgezogen und sich richtige Zimmer gebaut. Unweit davon liegt das Nausgomab-Rivier, in das es eine senkrechte Felswand hinabgeht. Verständlich, dass sich die beiden ein Bassin bauten, um nicht ständig den mühseligen Weg zum Wasser hinunterklettern zu müssen – und mit dem Wasservorrat wieder hinauf.

Wir fahren auch zur Bitterquelle, wo die beiden gejagt haben. Hier existiert ein perfekter, natürlicher Ansitz ca. 10m oberhalb der Quelle, von dem aus die Tiere geschossen wurden. Aber das Schleppen der erlegten Beute zurück zum Lager muss eine Tortur gewesen sein.

Nach der Entdeckungstour gibt es Abendbrot. Frau Ahlert ist eine hervorragende Köchin, ich bediene mich mehrfach, so lecker ist es. Als Bettlektüre gibt mir Herr Ahlert ein Exemplar von „Zwiegespräch in der Wüste“. Das Buch sieht aus, als hätte es selbst einige Zeit in der Wüste verbracht. Der Einband hält die Blätter nicht mehr, Titelbild und Seiten sind vergilbt und abgegriffen. Aber gerade das macht den Inhalt umso authentischer. Ich lese die halbe Nacht, an manchen Stellen kommt mir Hermann Korn sehr wesensverwandt vor.

Für morgen habe ich meine Abfahrt nach Windhoek geplant. Das aber ist ein Sonntag, und was soll ich am Sonntag in Windhoek? Ich beschließe, einen weiteren Tag zu bleiben. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, auch das dritte Versteck zu sehen, das Affenloch. Das befindet sich aber auf einer anderen Farm, man muss dort erst nachfragen.

An diesem Morgen fahre ich mit Volker im Geländewagen zu einem Gehege mit Karakulschafen. Dort warten schon zwei schwarze Angestellte, die anscheinend auch die Nächte hier draußen verbringen. Volker zeigt mir die Lämmer, die 72h nach der Geburt geschlachtet werden, um sie zu häuten. Werden die Lämmer älter, entwickeln sie ein gewöhnliches Fell, welches sich dann nicht mehr so lukrativ verkaufen lässt.

Auch die Tränke seiner Rinder inspizieren wir. Hier fördert ein Windrad Trinkwasser aus einem Bohrloch, welches dann in Tanks gespeichert wird. Wie im Toilettenspülkasten entscheidet dann ein Schwimmer, ob Wasser in die Tränke fließt oder nicht.

Interessant und abwechslungsreich ist das Farmleben, ich könnte mir vorstellen, hier zu arbeiten. Körperlich gefordert, immer draußen, in atemberaubender Landschaft. Aber wahrscheinlich ist das eine romantische Vorstellung, es ist bestimmt um etliches härter und entbehrungsreicher, als ich mir vorstelle. Aber mit harter Arbeit und Entbehrungen habe ich eigentlich kein Problem.

Leider klappt es nicht, das dritte Versteck zu besuchen, die Farmbesitzer sind nicht zu erreichen. So mache ich einen Spaziergang zum Staudamm, klettere auf die Staumauer und schaue mir das aufgestaute Wasser und die Vogelwelt an. Reiher und Kormorane gibt es zu sehen.

Während des Abendbrots erzählt Barbara Ahlert aus alter Zeit, wie sie durch Namibia und Angola gereist ist, von den Geologen und ihrem Vater, der ihnen geholfen hat, von den Unterschieden weißer und schwarzer Menschen.

Am Morgen bekomme ich noch gute Reisetipps von Herrn Ahlert. So beschließe ich, nicht nach Windhoek zu fahren, sondern zur Blutkoppe und nach Ameib. Die Blutkoppe ist ein kleiner Berg im Namib-Naukluft-Park. Klaus Ahlert stellt mir ein Permit dafür aus, er kauft sie immer im voraus, um sie dann an seine Gäste weitergeben zu können. Vor der Abfahrt klettere ich noch auf einen Hügel in der Nähe des Hauses. Hier sind die Eltern von Frau Ahlert begraben. Von diesem Hügel aus haben die beiden Geologen das Farmhaus beobachtet und gewartet, bis die Luft rein war. Dann sind sie herunter gekommen, um ihren Hund Otto von Farmbesitzer Siedentopf behandeln zu lassen, der von einem Oryx gespießt worden war.

Dann mache ich mich auf zur Blutkoppe. Von der Hauptstraße C28 sind es etwa 8km bis dorthin. Jedoch nehme ich zuerst eine andere Abfahrt, für die aber Allradantrieb empfohlen wird, den ich nicht habe. Meine Leichtfertigkeit wird auch prompt auf dem Fuße bestraft. Als ich nach 200m an ein Sandbett komme, denke ich, dass ich etwas besonders Schlaues tue, in dem ich drum herum fahre. Das Gelände wirkt aber nur auf den ersten Blick stabiler, mein Auto sinkt ein und bleibt stecken. Nach einem tiefen Seufzer und einem ebenso tiefen Schluck Wasser laufe ich zurück zur Hauptstraße. An einen Wegweiser gelehnt, der einen dünnen Strich Schatten spendet, warte ich auf ein Auto, das mich rausziehen kann. Hilfe kommt nach einer Stunde von unerwarteter Seite. Sechs Chinesen, die aus Richtung der nahe der Blutkoppe liegenden Uranmine Langer Heinrich kommen, fahren in einem Geländewagen mit schwarzem Chauffeur an mir vorbei. Sie sprechen kein Englisch, haben aber vermutlich mein Auto liegen sehen. Nach kurzer Diskussion steigen die Männer aus und schieben an der Motorhaube, die Frauen schauen zu. So komme ich frei und kann nach ein paar Kilometern die richtige Abfahrt zur Blutkoppe nehmen.

Am Fuß des Berges gibt es mehrere Rastplätze. Niemand ist dort, ich habe freie Auswahl. Auf meinem Kocher mache ich mir eine Konserve warm, Nudeln mit Würstchen. Dann laufe und klettere ich einmal um den Berg herum. Er leuchtet rotgolden im Licht der untergehenden Sonne. Hier gibt es Klippschliefer, katzengroße Nagetiere, die alle flüchten, sobald sie meiner gewahr werden.

Gegen Abend baue ich dann mein Zelt auf. Wieder eine Nacht in völliger Abgeschiedenheit. Ich lausche auf die Geräusche, den Wind, mein Zelt. Kleinigkeiten nehme ich plötzlich überproportional wahr, wie das Schleifen meines 3-Tage-Barts am Schlafsackstoff. Ich bin angespannt, immer wieder schaue ich unruhig durch das Moskitonetz nach draußen. Mitten in der Nacht kommt plötzlich immer stärkerer Wind auf. Mein Zeltgestänge wird fast bis auf den Boden gedrückt. Diesmal flüchte ich ins Auto. Bei meiner Größe finde ich dort überhaupt keine Schlafposition. Abwechselnd schlafen meine Hände ein, und mein Rücken tut weh. Ich schlafe nicht, sondern döse vor mich hin. Ich schaue aus dem Fenster, sehe, wie der Mond aufgeht und schaue in die fahl scheinende Landschaft. Plötzlich ein Lichtstrahl, hell wie ein Blitzlicht. Das muss eine Riesensternschnuppe gewesen sein, eine dünn scheinende Linie verblasst am Himmel. Ich vergesse glatt, mir etwas zu wünschen.

Am nächsten Morgen packe ich gerädert meine Sachen zusammen, das Zelt fliegt auf die Rückbank, auf Kaffee verzichte ich.

Heute möchte ich über Karibib nach Ameib, meine heutige Autofahrt steht aber unter keinem guten Stern. Auf der C28, eigentlich eine gut gepflegte Hauptverbindung zwischen Windhoek und Swakopmund, bleibe ich in einer Senke im Sand stecken. So etwas blödes, das ist wirklich das bescheuertste Auto, das ich jemals in Namibia hatte. Es hat eine viel zu geringe Bodenfreiheit, und der zweite Gang zieht überhaupt nicht. Ein Blick in den Kofferraum, keine Schaufel vorhanden. Ich fange an, das Auto mit den bloßen Händen freizugraben. Die Bodenplatte liegt auf dem Sand auf. Ich lege mich auf die Erde und hole Fuhre um Fuhre unter dem Auto hervor. Ein erster Versuch, freizukommen, scheitert, ich habe nicht genug weggeschaufelt. Also das Ganze nochmal von vorn. Ich grabe, grabe, grabe. Nachdem wirklich der ganze Unterboden frei von Sand ist, die Räder freigelegt sind, starte ich den zweiten Versuch. Mit durchdrehenden Rädern bewegt sich der Wagen langsam rückwärts, es scheint zu klappen. Nachdem ich frei bin, suche ich mir in Ruhe die beste Durchfahrt durch das Sandbett. Mit Hängen und Würgen komme ich durch. Die ganze Aktion hat ca. 2h gedauert, währenddessen kam kein einziges anderes Auto, auf Hilfe hätte ich also lange warten können.

Dann komme ich zum Abzweig nach Karibib. Es sind 95km bis dorthin. Ich möchte dort tanken, meine Vorräte aufstocken, evtl. ins Internet und dann weiter nach Ameib. Daraus soll aber nichts werden. Auf der C32 folgt ein Sandbett nach dem anderen. Sie sind noch keine Gefahr für mich, aber nach 20km kommt ein dermaßen tief ausgefahrenes, langgezogenes Stück Sand, dass ich nicht wage, hindurch zu fahren. Ich habe keine Lust, den Wagen nochmal freizubuddeln. Außerdem weiß ich nicht, wie sich die restlichen 75km gestalten. Sollte ich hier durchkommen, und 5km vor Karibib käme wieder so ein unüberwindliches Sandbett, hätte ich wirklich die Arschkarte gezogen, weil ich dann die gesamte Strecke zurückfahren müsste. Also beschließe ich niedergeschlagen, umzudrehen und zurück zur C28 zu fahren. Dort angekommen, überlege ich, wohin ich nun fahren soll. Wieder das ganze Stück zurück Richtung Swakopmund? Nein, außerdem habe ich dieses Mal keine Lust auf Swakop. Ich war schon so oft dort, dass ich entscheide, nach Windhoek zu fahren. Auf dieser Strecke wartet jedoch die nächste Herausforderung für mich und mein Auto – der Boshuapass und die Durchquerung des Khomas-Hochlandes.

Die Fahrt wird nervenaufreibend und anstrengend. Als ich am Pass an einer steilen Passage anfahren will, kommt der Wagen nicht hoch. Die Räder drehen durch und der Wagen rutscht rückwärts den Hang hinunter. Ich lasse mich rückwärts rollen, bis die Straße flacher wird, von da ein neuer Anlauf. In den letzten Zügen liegend schaffe ich die Steigung. Dann geht die Schotterpiste einer Achterbahn gleichend immer steil ab- und wieder aufwärts. Bald fallen mir keine Flüche mehr ein, stoisch fahre ich die Strecke ab. Während der Abfahrt vom 5. Gang bis runter in den 1., dann langsam durch die entweder holperige oder sandige Senke, im Schneckentempo den Berg wieder rauf, hochschalten, ein paar Sekunden zwischen 60 und 80 km/h genießen, dann das gleiche von vorn.

Ungefähr 30km vor Windhoek komme ich an Baumgartsbrunn vorbei, einer Siedlung mit Schule und Ausbildungsstätten für junge Schwarze. Ich kenne den Ort aus einem YouTube-Video, in dem zwei Lehrer die Sprache der Buschleute veranschaulichen. Die lustigen Klicklaute werde ich wohl nie hinbekommen.

Dann 10km vor Windhoek ein Wunder – Teerstraße. Lautlos gleite ich dahin, oder fliege ich gar? Ich möchte zum Dan Viljoen-Park, der ist aber wegen Renovierung geschlossen. Also fahre ich weiter bis in die Stadt, unterwegs gebe ich einem Schwarzen noch einen Lift. Zufälligerweise muss er genau an der Tankstelle raus, die an der Hotel Pension Steiner liegt. Ich tanke voll und quartiere mich wieder bei Steiners ein. Nach einer erfrischenden Dusche gehe ich in die Stadt, in ein Internet-Café, um ein Lebenszeichen von mir zu geben. Zum Essen gehe ich in Paul's Café, einem Restaurant auf dem Gelände der Alten Brauerei, das körperlich behinderte Menschen beschäftigt.

In einer Buchhandlung kaufe ich mir Hermann Korns Biographie „Zwiegespräch in der Wüste“.

Die Nacht ist sehr erholsam. Ein gutes Bett, Ruhe und Dunkelheit im Zimmer. Um 6:45 h lasse ich mich wecken, Frühstück gibts ab 7.
Letzte Änderung: 19 Dez 2010 18:48 von robert.raderschatt.
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19 Dez 2010 19:06 #166551
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  • JABULANI am 19 Dez 2010 19:06
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... bravo...erinnert mich an meine jungen jahre… das unplanbare, das andere, fern ab vom übrigen einheitsbrei...

gruss tom
Die ganze Bar kam mir hoch (Charles Bukowski)
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19 Dez 2010 19:45 #166555
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  • myrio am 19 Dez 2010 19:45
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Also,robert.raderschatt
"mein lieber Charly", so sagt man wenn man solche eine packende Story gelesen hat.
Da hast du ja was erlebt, die Vorbereitung war, gelinde gesagt zwar etwas unüberlegt, aber du hast ja schon Erfashrung in Nam. wie du schriebst.
Dein Mut ist schon sehr bemerkenswert, aber solche Touren völlig allein zustarten, würde ich nicht wagen.
Wir haben ja auch schonm allerhand riskiert auf unseren zahlreichen Nam-Bot-SA-Touren,aber immer bestens gerüstet und vorbereitet.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht!
Erwartungsvolle Grüsse von myrio
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19 Dez 2010 23:16 #166580
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  • Naukluft am 19 Dez 2010 23:16
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Guten Morgen Robert,

echt beeindruckend geschrieben und zu lesen, kann mich nicht des Gedankens erwehren, kommts mir doch so vor als wenn das ein Auszug aus einem Abenteuerroman ist...
Gruss, der K l a u s
Nicht behindert zu sein ist ein Geschenk, welches einem schnell genommen werden kann....... In einem Augenblick! ......
Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht schon den zweiten...
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20 Dez 2010 10:49 #166617
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  • JUKoehler am 20 Dez 2010 10:49
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Hallo Robert,

ich habe Deinen Bericht verschlungen, weil ich erst vor einigen Wochen selber an vielen beschriebenen Stellen war und bestens mitempfinden kann. Eine Schelte gibt´s aber dafür, dass Du so ohne Weiteres der gefährlichen Verlockung, dem Ruf der Wüste erlegen bist - irgendwie hatte ich mich beim Lesen darüber geärgert..... Gleichwohl - es war packend beschrieben!
Dein Schreibstil ist mit der großen Offenheit persönlicher Gefühle (Angst im Zelt...) sehr lebendig und ich rufe - wie sicherlich viele Leser hier - gib uns mehr davon !
Aber BITTE - pass auf Dich auf !


Jens-Uwe


P.S.: Du hast viele Symptome einer beginnenden lebensgefährlichen Dehydrierung beschrieben!
Letzte Änderung: 20 Dez 2010 15:25 von JUKoehler.
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20 Dez 2010 13:57 #166653
  • lisolu
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  • lisolu am 20 Dez 2010 13:57
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Ja, ich hab auch tief durchgeatmet.
Durchaus ein eindrucksvoller Bericht, aber die Wanderung fand ich schon etwas leichtsinnig.

Trotzdem sehr schön geschrieben und für weitere Aktivitäten wünsche ich Dir, dass dein Schutzengel niemals schläft.

LG
lisolu
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