THEMA: Zollregelungen BOT - ZIM
18 Jan 2015 20:03 #369896
  • Reise_Meike
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  • Reise_Meike am 18 Jan 2015 20:03
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Hallo

ich habe jetzt in diesem Forum und im südafrikanischen 4x4 Forum alles abgesucht, habe GOOGLE befragt.......alles ohne Erfolg, deshalb seit Ihr nun dran.....der Publikumsjoker!

Ich bin auf der Suche nach den Zollregelungen für die Grenze BOT - ZIM. Darf man frisches Fleich mit rüber nehmen, wie steht es um Alkohol, was wird sonst noch geregelt?

Bin für jegliche aktuelle Info dankbar!

LG Meike
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18 Jan 2015 22:26 #369921
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  • Swakop1952 am 18 Jan 2015 22:26
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Grundsätzlich darf man frisches Fleisch, frisches Gemüse und frische Milch nirgends über Grenzen mitnehmen.
Wir nehmen mit was wir brauchen, schlimmstenfalls wird es einem abgenommen.

Fleisch frieren wir immer fertig abgepackt ein, Wurst nehmen wir in Skinpacks fertig verpackt mit.
Ist bei uns ist noch nie etwas beanstandet worden, außer einmal von Zim nach Bot, wo sie uns im Vorjahr frische Paprika abnehmen wollten. Die haben wir dann am Grenzübergang aufgegessen, da die Bot Zöllner uns nicht erlauben wollten, diese zu verschenken ("that must be destroyed").

Ich habe immer bis zu 40 Flaschen Bier immer im Auto, da hat noch nie jemand gemeckert. Wenn die Zöllner hibbelig werden, freuen sie sich über eine geschenkte Dose Coke. Manchmal betteln sie einen darum an. Das Wichtigste zur Mitnahme ist für mich Tafel Bier, das ist woanders teuer oder z.T. nicht erhältlich. Und ordentliche Wurstwaren aus Nam. Alles Andere gibt es überall zu kaufen, die südafrikanischen Supermarktketten sind in allen größeren Ortschaften sowohl in Zimambwe als auch Botswana. Man braucht nicht mit überladenem Futter-Fahrzeug unterwegs zu sein. Manche Leute übertreiben maßlos!

Wie die Zöllner mit einem umgehen liegt auch meistens an einem selbst. Deutsche Unterwürfigkeit dem Beamtentum gegenüber ist dort unangebracht. Man zeigt nur wonach man gefragt wird. Man sagt auch nur wonach man gefragt wird. Zuallererst ihn oder sie mit "officer" ansprechen, grüßen, nach Wohlergehen und Stammbaum fragen, und dann nichts mehr.
Wenn man mit denen auf Augenhöhe freundlich umgeht, genauso schallt es in den meisten Fällen zurück. Gerade dort hatten wir schon sehr viel Spaß. Die weiblichen Zollbeamten sind diejenigen die arbeiten und auch checken, die Männer sehen es nicht so eng. Es sind aber auch die Frauen, die am ehesten positiv auf menschliche Signale reagieren. Die sind nicht solche Apparatschiks wie in mitteleuropäischen Zollämtern, die nur auf Plünderchancen lauern.

Das Wichtigste zur Mitnahme sind jede Menge Kanister mit Trinkwasser, wir beginnen meistens mit 50 liter (10 Kanister) und füllen unterwegs auf. Zum Kaffee oder Essen kochen kann man auch Wasser vor Ort benutzen da es ja abgekocht wird. Natürlich wenn es nicht voller Schwebstoffe ist wie Flußwasser manchmal.

Kleiner Nachtrag: Ordentliches Vollkorn- oder Schwarzbrot gibt es nur in NAM. Wer Wert darauf legt sollte es von dort mitnehmen. Gutes Brot gibt es auch am Farm Stall zwischen Flughafen und Gobabis auf der rechten Straßenseite, außerdem gutes Biltong und Trockenwurst und besten Kaffee.
Letzte Änderung: 18 Jan 2015 23:52 von Swakop1952.
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19 Jan 2015 21:50 #370029
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  • Reise_Meike am 18 Jan 2015 20:03
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Super, vielen Dank!
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