THEMA: Zimbabwe Juli/August 2014
10 Sep 2014 08:04 #353288
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  • Ebi am 10 Sep 2014 08:04
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Naja, vergleichen kann man das wohl nicht. Man spricht ja auch mit anderen Leuten, außerdem sind die Beiträge hier im Forum sicher auch kein Zufall. Wenn man auf 100 km 3x kontrolliert wird und dabei immer 30 Minuten mit einem Wegelagerer mit Police-Überstreifer kämpfen muss, kommt wenig Freude auf.

In Botswana bin ich nur an Zäunen angehalten worden, ansonsten war noch nie etwas.

Und dann noch ein Anhang für echte Genießer. Das ist eine Toilette im Hwange-Camp. 40$ haben wir, wenn ich mich richtig erinnere, für 1 Nacht bezahlt. Ist mir wurscht, ich fahre mit dem eigenen Wohnmobil und habe alles dabei. Ist nur ein kleiner Beitrag zum Thema bezahlen / bekommen.

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10 Sep 2014 09:47 #353300
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  • Topobär am 10 Sep 2014 09:47
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Ebi schrieb: Erstaunlich, was alles fotografiert wird. :S
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10 Sep 2014 11:16 #353317
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  • Manaslu am 10 Sep 2014 11:16
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Tja, "what shall I say?" Da nimmt man sich Zeit, um die schönen Aspekte einer Reise darzustellen und es endet in der Toilette?? :sick:
Zim ist nun mal eine Diktatur, ob wir das wahrhaben wollen oder nicht, und die Zimbos leiden extrem darunter, sind müde vom kämpfen für demokratische Strukturen. Und sie sind es auch leid zu hören, wie schlecht es dem Land geht; das wissen sie nämlich selber am besten und ärgern sich am meisten über die überaus mühsamen Polizeikontrollen. Klar, es gibt defekte Toiletten, manchmal kein Strom und auch kein Trinkwasser, aber hey, das betrifft uns Gäste/Touristen nur eine begrenzte Zeit von vielleicht ein paar Wochen. Die Zimbos betrifft das 24h-7Tage die Woche. Die Zimbabwer sind es mir alleweile wert, ein paar meiner Dollars bei ihnen liegen zu lassen. Sei es am Strassenrand beim Kauf von Bananen, Tomaten, Honig, Schnitzereien oder auf den Märkten. In Harare hat sich übrigens noch ein Zimbabwer Downtown bei uns bedankt, dass wir ihr Land als Touristen besuchen. Hat mich sehr berührt.

Grüessli, Manaslu
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10 Sep 2014 11:37 #353319
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  • Ebi am 10 Sep 2014 08:04
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So seh ich das im Prinzip ja auch, leider habe ich das Gefühl, dass bei den Menschen, denen es schlecht geht, nichts ankommt. Das geht vermutlich alles Richtung Hauptstadt, die leben ja von der Hand in den Mund.

Ich habe auch Simbabwer getroffen, die sich für den Besuch bedankt haben. Die beiden, einer davon war erstmals seit langer Zeit wieder in seinem Heimatland, haben darauf bestanden, dass sie Rhodesier sind. Einer schwarz, einer weiß, Arm in Arm sind sie zusammen marschiert, supertoll.

Ich meine halt, dass man das Land nicht mit verklärtem Blick betrachten sollte, das wird hier oft getan. Es ist ein repressives System mit reichlich negativen Erscheinungsformen. Im Frühjahr fahr ich vermutlich wieder teilweise durch das Land, mental bin ich nun besser vorbereitet, weil ich gesehen habe, was mich erwartet.
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17 Sep 2014 13:36 #354177
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  • ALM am 17 Sep 2014 13:36
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Nun denn... ein Scheißhäuserl sieht immer so aus, wie es zugerichtet wird.
Es bedeutet nämlich nicht, dass die Menschen, die es putzen sollen, es auch immer machen müssen, denn teilweise ist es eine Zumutung für Bedienstete, das zu entsorgen, was zuvor Touristen dagelassen haben.
Im Übrigen darf man eben nicht in abgelegenen Lokalitäten den südlichen Afrikas den gleichen Komfort und Sauberkeit erwarten, wie ggf. at home...und das unabhängig vom Preis.
Ich erwarte ja auch nicht die gleiche Hilfsbereitschaft auf Deutschlands Überlandstraßen, so wie sie mir in Sambia zuteil wurde ;)
Letzte Änderung: 17 Sep 2014 13:37 von ALM.
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18 Sep 2014 08:43 #354274
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Um das ging es eigentlich nicht. Das sieht ja nicht so aus, wie wenn gestern jemand gewütet hat und seither nicht geputzt wurde. Ich erwarte gar nichts, dazu war ich zu oft in Afrika unterwegs. Es ging darum, dass man in Simbabwe bei allem, was man tut, fett zur Kasse gebeten wird. Bungee: Brücke halb so hoch wie Tsitsikamma, dafür doppelter Preis. Eintritt Wasserfälle: 25 $ pro Nase. Camps in schlechtem Zustand ca. 3x so teuer wie in Botswana oder Namibia, da ist aber der Zustand besser. Man kann beliebig so weitermachen. Dazu noch die netten Herren, die alle paar Meter mit der Kelle winken. Das Paket ist halt etwas deftig, weshalb hier im Forum schon einige geschrieben haben, dass sie nicht mehr hin wollen, obwohl das Land an sich schön ist. In Simbabwe stellen sie sich in vielen Bereichen dämlich an, deshalb geht es den Menschen auch dreckig. Für den Staat sind Besucher in meinen Augen schlicht Beutetiere. Auch damit komme ich klar, Freude macht es aber keine.
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