Noch ein paar überflüssige Gedanken (O-Ton Eto) zu Mugabe und wie weiter.
Dass einige Weiße, die heute noch in Zimbabwe sind und vor allem die, die noch Besitz haben, sich an Bob klammern (Schilderung von Erika) erscheint mir irgendwie logisch, weil sie nämlich diesen nur mehr dank irgendeiner Kumpanei mit Bob und Konsorten haben können. Sie haben also einiges investiert, das unterstelle ich mal angesichts der Geschehnisse der letzten Jahre.
Dass (baldige) Wahlen die Situation, mit oder nach Bob, klären und zum besseren wenden werden, bezweifle ich. Eine funktionierende Verwaltung gibt es schon seit langem nicht, daher keine korrekten Geburts-, Sterbe-, Melde- und Wählerregister und Millionen von Staatsbürgern sind im Ausland. Wie soll da eine sogenannt „faire Wahl“ durchgeführt werden und wer sollte diese abwickeln? Mugabe will ja gerade deswegen bald wählen lassen. Die Schlüsselrolle für die zukünftige Entwicklung liegt m. E. vor allem bei SA, ob und wie SA (nach Mugabes Tod) sein Gewicht einsetzt und es gelingt die Exilanten zu beteiligen. Ich persönlich glaube nicht, dass SA so bald eine Wahl zulassen wird.
Werner