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THEMA: Fußwanderung am Luangwa
19 Sep 2011 14:39 #205553
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  • DummiYummi am 19 Sep 2011 14:39
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Natürlich sollte man so etwas nicht ohne Guide machen.
Reisen können, ist eine der schwierigsten Künste.
Eigentlich müßte man es im Hauptberuf betreiben.
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19 Sep 2011 16:40 #205581
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  • witwit43 am 19 Sep 2011 16:40
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Danke an euch alle für eure Beiträge, in particular to Luangwablondes who obviously reads and understands German fori too.
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19 Sep 2011 17:16 #205590
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  • Kiboko am 19 Sep 2011 17:16
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Witwit43, nächsten Monat kann ich Dir eine Antwort geben.
Ich bin unter anderem 4 Tage im Nkwali Camp.
Das liegt auf der gegenüberliegenden Seite.
Fußsafaris bringen eher Fotos von den Ärschen flüchtender Tiere,
deren Spuren im Sand und deren Scheißhaufen.
Dazu schleppt man sich noch mit großen Fotogeraffel ab.
Ich bevorzuge daher Pirschfahrten.

Dieses Jahr soll aussergewöhnlich wenig Wasser im Luangwa sein.

Gruss Bernd
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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19 Sep 2011 18:04 #205607
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  • Ulli am 19 Sep 2011 18:04
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Hallo Bernd,

das stimmt schon, die Fotoausbeute ist natürlich vom Auto aus größer. Da hast du eindeutig mehr 'Auslösungen' pro Kilometer.

Aber es soll ja auch noch Leute geben, die ihre Umgebung mit ihren Augen, Ohren und der Nase wahrnehmen und nicht nur durch den Sucher. Für die ist eine gut geführte Wanderung am Luangwa allerdings ein Traum.

Gruß

Ulli
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20 Sep 2011 10:06 #205711
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  • Kiboko am 19 Sep 2011 17:16
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Hallo Ulli,

meine Erfahrungen mit Walkingsafaris sind durchweg negativ.

Wenn man alleine oder mit anderen Fotografen unterwegs
ist, die aufeinandern Rücksicht nehmen, mag das durchaus ein Traum sein.

Die Touren, die ich in Ostafrika mitgemacht habe, waren da eher ein Albtraum.
Die leichtfüssigen Otto-Normal-Touristen versuchen
mit einer Ritsch-Ratsch-Knips Tiere zu fotografieren,
die für die kleine Brennweite eine viel zu große Fluchtdistanz haben.
Die rennen dann immer schneller hinter den immer schneller flüchtenden
Tieren hinterher. Der Fotograf, der mit schwerem Tele tolle Aufnahmen
machen könnte, wenn er denn in der ersten Reihe gewesen wäre,
kann da nicht mithalten und geht leer aus.
Da ist es dann besser, wenn man ein paar 100m hinter der Gruppe
alleine hinterherläuft. Findet man dann ein nettes Fotomotiv,
sind es schnell 500m Abstand und die Gruppe wird dann zu kleine
bunte Punkte am Horizont.
Irgendwann fällt dem Guide auf, dass da noch jemand fehlt.
Dann wartet die Gruppe ungeduldig. Wenn man sie dann wiedertrifftm,
dann rennen sie ausgeruht umso schneller wieder los, während man selbst
ohne Pause wieder hinterherhecheln kann.
Irgendwann ist man vielzu erschöpft, um noch irgendetwas geniessen zu können.

Als Fotograf mit schweren Fotogeraffel (und passenden Bauch, damit man
das auch alles davorhängen kann) ist man da
völlig inkompatibel.

Gruss Bernd
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20 Sep 2011 10:32 #205713
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  • Gobobos am 20 Sep 2011 10:32
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Hallo Bernd, Du triffst den (Fotografen)-Nagel auf den Kopf! Meine Erfahrungen sind verblüffend ähnlich (der Bauch ist ja auch ähnlich).
Einzige Abhilfe sind neben Pirschfahrten, die ich selbst fahre, natürlich geführte Touren ohne weitere Personen. Das hat sich bestens bewährt, da die Guides halt auf ihren einzigen Gast eingehen müssen und man selbst das Tempo vorgeben kann. Natürlich läuft auch alles viel entspannter und ruhiger ab.
Ob auf Sumatra beim Orang-Utan tracking, Rundflügen über dem Kilauea oder beim Rhino tracking in Namibia, hier wurde sogar mein 2/8 400er vom Spurenleser getragen (ich habe immerhin noch das Stativ und die restliche Ausrüstung geschleppt), nur so kommst Du zu Bildergebnissen, die zufriedenstellend sind.
Natürlich ist es auch eine Frage des Geldbeutels, aber das verdränge ich dann meist schnell, besonders wenn die Tour für mich erfolgreich war.

Beste Grüße aus dem Harz
Gerd
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