THEMA: Route \"South Luangwa - Johannesburg\"
26 Jun 2009 07:24 #105798
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  • uwe1025 am 26 Jun 2009 07:24
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Hallo,

in knapp drei Wochen geht es los. Die Reiseroute steht größtenteils, aber ich bin immer noch am überlegen, wie wir am besten vom South Luangwa zurück nach Johannesburg fahren sollen. Die Strecke ist in allen Richtungen sehr weit....

Also: South Luangwa - Lusaka - Kasana - Johannesburg (haben wir bisher geplant)

oder: South Luangwa - Malawi - Mosambik - Johannesburg

Mich würde der Malawi See sehr reizen. Die Küste Mosambiks ist auch wunderschön....

Nun haben wir aber so wenig Zeit, dass wir recht zügig fahren müssen. Ich weiß, man sollte sich mehr Zeit nehmen, aber wir haben halt ein paar Schwerpunkte gesetzt und können leider nicht alles sehen.

Was meint ihr: wieviel länger dauert es via Malawi - Mosambik? Wieviele Kilometer sind es schätzungsweise mehr? Ich kenne die Straße in Mosambik von Maputo bis Inhambane. Dannach sollen sie schlechter werden....

Von Kasane nach Johannesburg sind die Strßen gut und es geht recht zügigi voran.

Viele Grüße

Uwe

P.S. Wer ist ab dem 6.8. von Kasane in Richtung South Luangwa unterwegs?
"Colors of Africa" - die ersten Fotos unserer Afrikareise 2011 sind online!

Uwe Hasubek Photography
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26 Jun 2009 08:54 #105815
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  • oribi am 26 Jun 2009 08:54
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Also die Strecke durch die Bergwelt Südmalawis über den Gorongoza NP und über die Küste zurück nach JoBurg über den Krüger NP dürfte sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und deutlich länger sein, als Deine Alternativstrecke.

Wir sind noch vor wenigen Tagen die Strecke von Gorongoza bis JoBurg gefahren.
Entgegen der weitläufigen Meinung, die Straßen würden schlechter, je weiter man gen Norden in MOZ kommt, muss ich sagen, dass das bis Gorongoza nicht so ist.
Oft ist die EN1 ausgebaut wie eine deutsche Autobahn (wenn auch nur einspurig), bei der hohe Geschwindigkeiten bedenkenlos möglich sind. Hin und wieder kommt dann ein 20-50 km langes Teilstück, das von Schlaglöchern übersäht ist. Der unangekündigte Übergang ist dann das gefährliche; man fährt oft mit zu hoher Geschwindigkeit durch die ersten Schlaglöcher durch, bevor man so zwischen 70-90 km/h seine zügige und oft durchaus machbare Geschwindigkeit über diese schlechten Teilstücke erreicht hat. Es gibt aber auch Löcher, da könnte man problemlos ein Kleinwagen versenken (übertrieben gesagt). Durch die quält man sich dann in Schrittgeschwindigkeit. Aber diese Löcher kann man auf der gesamten Strecke an 1-2 Händen abzählen. Es ist aber sicher auch abhängig von Fahrzeug und Bereifung. Wir hatten scheinbar das Ideale von Britz dafür.
Danach kommen wieder 50-100 km einer \"1a-Autobahn\".
Gefährlich sind hin und wieder die zu Schanzen ausgebauten Brücken (auf unserer ganzen Reise 4 Mal). Ungewarnt fährt man darauf zu, kurz vor der Brücke ist eine kleine Senke, die Brücke selbst dann etwas erhöht. Sieht man es zu spät und fährt mit 120 km/h oder mehr, heben alle 4 Räder für einen kurzen Moment ab. Spaßig nur im Nachhinein, wenn alles gut gegangen ist und man mit etwas Abstand darüber nachdenkt.

Unsere Strecke sah so aus.
Gorongoza - Morrungulo
Morrungulo - Zavora
Zavora - Massingir Dam.

Unsere Fahrzeiten waren meist so von 9 bis 13/ 15 Uhr.
Fotostopps, Einkäufe inklusive.
Letzte Änderung: 26 Jun 2009 09:01 von oribi.
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26 Jun 2009 09:24 #105821
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  • Andreas Cierpka am 26 Jun 2009 09:24
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Kann dir Teilstreckenzeiten geben

SLNP - Dezda (Einkaufstop in Chipata, Grenze, ATM Stop in Lilongwe)
Aufstehen kurz vor Sonnenaufgang, Ankunft Dezda kurz vor Sonnenuntergang.
Insgesamt ca. 13 - 14 Std. Tag

Dezda - Mua Mission - Cape McClear
Aufstehen mit Sonnenaufgang (Schweinekalt in der Frueh! obwohl September). Ankunft am
Cape McClear gegen 15 Uhr
Insgesamt ca. 10 Std. Tag

Cape McClear - Tete
sicherlich an einem Tag machbar

Tete - Inchope
Wir haben es nicht mehr bis dorthin geschaft, da wir erst um 10 Uhr in Tete loskamen.
Lag nicht an uns, sondern dass das Auto erst wieder zusammengebaut werden musste. Hier
kommen nach Tete ca. 70 km Schlaglochpiste!

Inchope - Vilankulos
Ebenfalls ein langer Fahrtag. Wir sind im Gorongosa Park mit Sonnenaufgang gestartet
und waren gegen 15 Uhr in Vilankulos.

Vilankulos - Inhambane
Der Tag ist nicht ganz so weit zu fahren und locker machbar

Inhambane - Massingir Dam
Langer Tag! Ich an deiner Stelle wuerde eher nach Bilene fahren.

Bilene - Johannesburg
ca. 10 - 12 Std. Fahrtag


Wie du siehst ist doch einiges an Zeit fuer die Strecke durch Malawi / Mozambique einzuplanen. Warum faehrst du nicht einfach an den Lake Malawi und dann wieder durch Sambia zurueck?

Alternative waere es von Lusaka aus ueber Harare und Great Zim Ruins nach Musina und dann nach Johannesburg. Die Strecke ist wesentlich kuerzer als wieder zurueck ueber Kasane und seit es Sprit im Lande gibt sicherlich eine Ueberlegung wert.
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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26 Jun 2009 10:26 #105841
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Vielen Dank für eure Antworten. Die Zeitangaben helfen in jedem Fall ein wenig bei der Planung.

Wenn ich mich recht erinnere bist du Andreas eine recht mühsame Strecke zum Cape McClear gefahren - habe mal vor längerer Zeit deinen Reisebericht gelesen. In einem Tag ist es vermutlich nicht schaffbar vom SLNP bis zum Cape McClear.

Bei der Mosambik Variante würden wir von Inhambane aus über Maputo fahren. Die Strecke kennen wir, da wir sie in 2007 gefahren sind.

Wie sieht denn die Sicherheitssituation in Zimbabwe zur Zeit aus. Wenn wir dort Diesel bekommen heißt das ja noch lange nicht, dass alles andere auch wieder machbar ist.

Es sind momentan halt nur Überlegungen....

LG Uwe
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26 Jun 2009 11:17 #105846
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20 km nördlich von Bilene gibt es eine Straße (alles super geteert) zum Massingir Dam. Den Umweg über Maputo würde ich keinesfalls machen. Die Straßen sind nicht besser, die Straßenkontrollen häufiger, der Verkehr dichter und vor allem ist die Strecke auch noch länger.

Zu Simbabwe gabs vor 3-4 Tagen einen guten thread bzgl. der Sicherheitslage etc.

Ich würde auch am ehesten zu dieser Variante tendieren, über ZIM zurückzufahren oder eine oneway-Gebühr zu löhnen, falls ihr mit Britz unterwegs seid, dann eben bis zu deren VicFalls-Station.
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26 Jun 2009 12:31 #105853
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  • Andreas Cierpka am 26 Jun 2009 09:24
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Wenn ich mich recht erinnere bist du Andreas eine recht mühsame Strecke zum Cape McClear gefahren - habe mal vor längerer Zeit deinen Reisebericht gelesen. In einem Tag ist es vermutlich nicht schaffbar vom SLNP bis zum Cape McClear.

Das war von Dezda weg direkt nach Mua Mission und es stimmt - war nicht machbar / fahrbar. Wir sind dann wieder zurueck fast bis Dezda und dann ueber die als GRAVEL auf T4A markierte Strasse nach zur M5. Die Strasse ist aber eine bestens geteerte Teerstrasse. Du kannst uebrigends aus in Mua Mission schlafen!!! Sicherlich einen Zwischenstop wert! Sie haben mehrere Charlets dort welche alle liebevoll gestaltet sind. Die daenische Koenig hat den Komplex eingeweit.

Wie gesagt, wir haben es vom SLNP nach DEZDA von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geschafft. Die Strecke von SLNP nach Chipata zieht sich und wird erst kurz vor Chipata wieder richtig gut, so dass man auch schneller fahren kann.
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