Euch allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches 2019, natürlich mit vielen Reisen gewürzt
31.12. Gibt es was schöneres, als den letzten Tag im Jahr im Nairobi Nationalpark zu verbringen? Picco, ich weiss, Du magst mich nicht mehr
aber wenigstens kannst Du hier die Fotos ansehen. Wir starten vom Boulevard Hotel kurz nach 7. Ich hatte auch grade dort geschlafen, was einfacher ist, als die 35 km ein Weg hin und her. Der Verkehr nimmt ja nun wieder zu. Löwen haben wir nur fast gesehen. Ich habe einen Fahrer mit Minibus, mit dem ich das erste Mal im Busch bin. Er macht seine Sache gut und der Vater und Sohn werden nach diesem Tag noch den Mt. Longonot besteigen, im Elsamere schlafen und am übernächsten Tag eine Bootsfahrt machen und den Hell’s Gate Nationalpark besuchen, bevor es zurück in die Schweiz geht. Ich probiere auch gleich die neue Kamera aus. Eine Canon PowerShot SX60HS. Das neuer Model, das ich schon viele Jahre hatte. Wir lernen uns jetzt kennen....
Kurz am Damm kurz nach dem Eingang halten und schauen wer da ist. Der einzige Zugvogel ist der Bruchwasserläufer. Dann fahren wir dorthin, wo man normalerweise Nashörner, aber auch Löwen finden kann. Nichts, alle ausgeflogen. Doch ein einhörniger Impalabock zeigt uns, dass man auch so kämpfen kann.
Wir schauen Weissrückengeiern beim Baden zu und den gelb-schwarzen Samtwebern beim Grassamen fressen. Dann wieder kaum ein Tier, ausser ein paar Antilopen, Zebras und gelegentlich eine Giraffe. Eine Riesentrappe stolziert vor Kuhantilopen durch. Ich kann mich nicht erinnern, hier schon mal eine gesehen zu haben.
Schon sind wir beim Athi Basin Damm und hier ist meist etwas los. Ein Krokodil schwimmt auf Nilgänse zu. Ob es einen Vogel zum Mittagessen will oder sich nur sonnen, ist nicht klar. Doch die Krokis hier nehmen Vögel. Schnattern tun die Nilgänse, die Rotschnabelenten und Witwenenten wie auch der Bruchwasserläufer halten einfach Abstand.
Junge Nilgänse, Nachtreiher und Fischadler sind weitere. Die jungen Nilgänse sind einfach herzig und fressen schon wacker selber. Vom Damm runter sehen wir ganz viele Elenantilopen, Zebras und Kongonis.
Beim Hippopool gibts endlich was zu essen, unseren Picknicklunch. Danach der obligatorische Spaziergang entlang des Flusses. Ein Nilpferdbulle, tauch unter. Die Mutter mit dem 4-wöchigen Jungen will auch nicht, dass man es ganz sieht. Also kein Foto. Wir sehen 2 Weissrückgeiernester, aber wir können nicht ausmachen, ob die auch noch kleine Junge drin haben. Da - 3 Breitmaulnashörner... und die Sicht verschönernde, hochgelegte Eisenbahn...
Etwas weiter steht ein Auto. Gleich erkenne ich Nickson wieder. Er ist Maasai, lebt neben dem Park und wacht auch über die Tiere. Ich habe mal gepostet (war mit Picco im Auto
) als wir gerissene Schafe fanden, die ihm gehörten. Er rächt sich nicht.
Weiter und bald wieder zu einem kleinen Damm, wo ein Zwertaucher sich schön im Gegenlicht positioniert.
Das Licht beginnt nun echt schön zu werden, als ich einen Gleitaar mit Mausbeute auf einem Baum erspähe.