Hallo Nina,
wir waren Ende 2008 für 3 Wochen in Tanzania. Wir wollten damals auch lieber selber fahren, haben aber keinen Verleiher gefunden, der 4x4 mit Dachzelt o.ä. anbietet.
Da wir auch nicht in Gruppen reisen, haben wir dann eine private Safari mit eigenem Fahrer und zelten in Private Camps sowie teilweise Lodges gebucht.
Ich würde es so nicht wieder machen. Das Selberfahren macht einfach vielmehr Spass, wir haben uns auch mit eigenem Fahrer nicht so unabhängig gefühlt.
Campingplätze im Land gibt es, in den Parks gibt es public campsites (in der Serengeti haben wir einen gesehen, ist sehr eng und nicht annähernd so schön wie in Botswana. Dafür sitzt man zum Essen in einem Käfig, wegen der Baaboons
)
Außerdem gibt es exclusive sites, diese sind völlig unerschlossen (kein Wasser usw.) und werden jeweils an eine Gruppe vergeben. Wie und wo man diese bucht weiß ich leider nicht, hat alles der Veranstalter gemacht. Preis damals : public 30,00 $ /pPN, exclusive 50,00 $ / pPN
Wir haben in der Serengeti und Ngorongoro ein paar wenige Selbstfahrer gesehen, waren allerdings scheinbar keine Leihautos.
Das Fahren und die Orientierung stelle ich mir aber einfacher vor als z.B. im Chobe.
In Kenia sind die Möglichkeiten Leihautos zu bekommen besser.
Insgesamt ist Tanzania aber wesentlich teurer (Autos, Parkgebühren und auch Camping in den Parks) als die Länder im südlichen Afrika. z. B. Ngorongoro 240,00 US $ pro Tag.
Die Frage Tanzania oder Südafrika ist aber auch eine Frage der Reisezeit. Wir hatten 3 Wochen über Weihnachten und da ist Ostafrika einfach besser.
Mein persönliches Fazit:
Gesehen haben wir sehr viele Tiere, das Land ist wunderschön, aber diese Art des Reisens würde ich nicht wieder machen. Das nächste Mal nur mit eigenem Fahrzeug, Zelt und ohne Fahrer.
Grüsse
Montango