holger schrieb:
Die sehr weit verbreiteten Engel Fridges haben nur einen Kühlraum, den Du auf ca. -20 Grad kühlen kannst. Ob Du so tief runter gehst oder eher im Bereich von 2-4 Grad bleibst, kannst Du selber einstellen.
Wir haben mit zwei Massnahmen gute Erfolge erziehlt:

1) Wenn es geht bei Stand und starker Sonneneinstrahlung, den Fridge aus dem Fahrzeug nehmen, da sich das Fahrzeug sehr stark aufwärmt.

2) Ein nasses Tuch über dem Fridge sorgt dank der Verdunstungsenergie auch dazu, dass der Frdge schnell warm wird.

Herzliche Grüsse
Chrigu

P.S. Aufgeschnittene 5 Liter Flaschen eignen sich als Einsätze für den Fridge sehr gut. Darin lassen sich z.B. Joghurt unterbringen. Falls mal eines kaputt geht, muss nicht die ganze Box gereinigt werden.

Hallo funky,
wir waren letztes Jahr 4 Wochen mit der Engelbox von HH in Nam und Bot ohne Probleme unterwegs. Axel beschreibt den Umgang mit der Box treffend. Die Engelbox war im Bereich 1-5 regelbar. Bei Stufe 5 froren im laufe von 3 Stunden Fahrt die Tomaten. Stufe 1-2 ist in der Regel ausreichend. Du solltest den freien Raum in der Box am besten mit Windhoek-Lager füllen und nach jedem Einlagern für 2 Stunden auf hoher Stufe kühlen und dann wieder runterstellen. Wenn Du am Abend keinen Netzanschluss hast, dann lässt Du das kalte Bier wo es ist und geniest stattdessen einen schönen lauwarmen Roten. Das kalte Bier in der Box hält Dir den Inhalt bis zum nächsten Morgen wunderbar kalt.
Hans-Peter

ich denke, dass ich eher die Gefrierfunktion nutzen muss. Wir sind insgesamt 13 Tage in Moremi/Chobe und so lange hält frisches Fleisch wohl nicht bei einer \"normalen\" Kühlung.

hallo Holger
wir ziehen es vor einen Grosseinkauf zu Beginn der Reise zu machen und den Engel Freezer Fridge als Tiefkühler zu benutzen und sowenig wie möglich zu öffnen. Zusätzlich mieten/erhalten wir von unserem Vermieter eine tradiotionelle transportable Plastic Kühlbox. Darin verstauen wir Tomaten, Gurken, Blattsalat (die ersten 3 Tage bis er aufgebraucht ist, Karotten, und die jeweiligen angebrochenen Packungen von Käse, Schinken, Butter etc.
Im Tiefkühler haben wir alles portionenweise vakuumverpackt: vorallem viel Fleisch und Geflügel, da wir an 9 von 10 Abenden grillieren (schweizer Asudruck !), wir tiefkühlen auch Portionen Käse, Butter, Schinken.
Milch und Rahm kaufen wir longlife, die brauchen keine Kühlung solange geschlossen, sobald offen werden sie in leere Wasserflaschen abgfüllt und in der Kühlbox aufbewahrt.
Da wir die Kúhlbox kühl halten müssen und keine herkömmlichen Kühlelemente zur Verfügung haben und auch kaum Eis kaufen kónnen, machen wir aus mit Wasser gefüllten 500ml Pet Flaschen unsere eigenen Kühlelemente. Die 4 Flaschen werden in die 4 Ecken des Engel gestellt zum einfrieren und dann abwechselnd paarweise verwendet.
Jeden Morgen vor Abfahrt nehmen wir die Tagesportion FLeisch aus dem Tiefkühler und legen sie zum Gemüse in die Kühlbox, so taut das FLeisch langsam auf und hält zudem die anderen Waren kühl.
Den Engel haben wir während der Fahrt auf maximum Kühlstufe eingestellt. Abends, sobald der Motor abgestellt ist, stellen wir die Kühlung auf ca 4°C damit der Kompressor nicht dauernd anspringt nachts, denn das Summen hört man im Dachzelt recht gut. Die Waren tauen so nicht an.
Es ist von Vorteil wenn der Engel die thermische Schutzhülle hat damit er vor Sonne geschützt ist. Es handelt sich um eine isolierte Kanvashülle die auch über den Deckel geht und mit einem Reissverschluss verschlossen wird.
Wir lassen uns das Fleisch vor unserer Ankunft einkaufen und tiefkühlen, so können iir an die 15kg gefrorene Waren einpacken. Falls niemand dies für euch erledigen kann dann kauft gefrorenes Fleisch im supermarkt ein, oder lässt euch Alles während der ersten Nacht der Reise in der Lodge/Campsite etc in einer Reisenkühltruhe solide einfrieren.

DANKE Eliane für die supertipps. da wir im dezember in eher stromlosen gegenden unterwegs sein werden, werde ich das mit dem freezer auf jeden fall versuchen ( wir sind eingefleischte fleischesser, erst recht in namibia ). auch den trick mit den flaschen in vier ecken finde ich genial!!!ich werde über die erfolge berichten, es dauert leider noch sooolange. lb gruß von helga
www.goamus.org

Hi,

danke erstmal für die vielen Antworten und Tips. Klar ist so eine Lösung nicht optimal, aber ein Wagen mit zweiter Batterie wäre uns zu teuer gewesen. So kann ich vom erspartem Geld noch die ein oder andere Sache in Namibia machen (eventuell Rundflug o.ä.).
Das mit den Bierdosen kühlen scheint mir am besten zu sein. Wir werden ja jeden Tag wenigstens ein bischen rumfahren und da wird der Kühlschrank ja wieder kalt.
Hoffe es gibt auf dem Weg genug Möglichkeiten immer mal wieder Fleisch nachzukaufen. Der Rest ist nicht so tragisch. Vieles gibt es ja in Dosen.

Viele Grüße
Frank