THEMA: Autoannahme-Dauer bei Hesters ?
22 Aug 2006 20:48 #22160
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  • Armin am 22 Aug 2006 20:48
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@ Christian

Herzlichen Glückwunsch, dass bei euch alles so reibungslos geklappt hat. Dein Kommentar klingt jedoch nach Verallgemeinerung und als solche halte ich ihn für gefährlich.

Gegenbeispiel aus eigener Erfahrung:

Früh morgens Ankunft in Windhoek. Wartezeit am Schalter einer renommierten Autovermietung. Diskussionen über das bestellte, aber fehlende zweite Ersatzrad. Bei der Auto-Begutachtung draußen fällt uns auf, dass die Batterie den Motor nur mit Mühen in Gang setzt. Öl am Differential. Ankündigung von Abhilfe in der Zentrale in Windhoek mitten in der Stadt, die wir eigentlich mit unserem Ziel Keetmanshoop mehr oder weniger umfahren wollten. Stadtmitte abgesperrt, weil der Präsident zu Hause war. Ziemliche Fahrerei mit \"frischem\" Linksverkehr in der City bis zur Zentrale. Weder passendes zweites Ersatzrad noch Batterie vorhanden, da Wagen von Drittanbieter zugemietet war. Fahrt quer durch Windhoek bis ins südliche Industriegebiet zur Zentrale des Drittanbieters. Dort nach einiger Wartezeit Behebung der Probleme. Verzicht auf Einkäufe. Aufbruch Richtung Keetmanshoop um etwa 12 Uhr. In einer einzigen Hetze gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit in Keetmanshoop angekommen.

Die ganze Odyssee nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht im Flugzeug. Am nächsten Morgen sagte mir meine Frau, dass Sie in der Nacht Angst um mein Leben gehabt habe, da ich ständig aufgeschreckt sei und phantasiert habe. So kann es also auch gehen und das ist sicher noch nicht das schlimmste aller Beispiele. Den Fehler, direkt nach der Landung auf große Fahrt zu gehen, mache ich jedenfalls nie wieder, egal, ob ich Windhoek reizvoll finde oder nicht.

Gruß
Armin
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22 Aug 2006 21:02 #22161
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  • chrigu am 22 Aug 2006 21:02
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hallo

ich verstehe wirklich nicht, wieso dass schon am ersten tag eine grosse strecke gefahren wird. in der nähe des flugplatzes hat es wunderbare gästefarmen. da müsst ihr noch nicht mal nach windhoek und könnt kurz nach dem flug schon die natur und das gefühl von namibia erleben. ganz ohne stress.
wer natürlich seine tour bis ins detail plant und möglichst ganz namibia in drei wochen sehen will, muss fahren und hetzen. so werde sie aber nicht nur zur gefahr für sich selber sondern auch für andere.

geniesst doch schon den ersten tag und nehmt euch zeit
chrigu
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23 Aug 2006 00:41 #22166
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Ich stimme da den meisten meiner Vorredner bzw. -schreiber zu. Windhoek selbst würde ich auch eher auslassen, aber es gibt ganz in der Nähe wirklich schöne Unterkünfte, die \"Namibia pur\" bieten mit viel Wild, Ruhe etc.
Wenn man allerdings eine feste Planung hat und unbedingt an einem festen Tag ein festes Ziel erreichen will oder muss, kann man es auch anders machen.
Ich war vor kurzem das erste Mal in Namibia und die Eingewöhnung an den Linksverkehr mit etwas Übermüdung war schon heftig, allerdings hätte ich wohl (relativ) gefahrlos auch noch 300 km fahren können. Aber beim nächsten Mal werde ich mir trotzdem eine Unterkunft in der Nähe suchen, schließlich ist man im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Gruß
Daniel
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23 Aug 2006 08:47 #22170
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Hallo zusammen,

wollte nicht eine allgemeine Aussage treffen. Deshalb habe ich ja auch geschrieben sie sollen sich auch eine Alternative überlegen, für den Fall das sie nicht mehr fit sind.

Natürlich kann ich nur meine Erfahrungen wiedergeben. Bei HH hat bisher immer alles gepasst und das auf Anhieb. Diskussionen hatten wir dort noch nie, es war immer alles da, alles in Ordnung und wenn wir noch was gebraucht haben, haben wir es sofort bekommen.

Wenn man sich nicht fit fühlt, sollte man auch nicht fahren. Ich war beim letzten Mal richtig fit, sprich die Nacht war gut. Und der Linksverkehr bereitet mir, Gott sei Dank, keine Probleme. Die Umstellung auf den Rechtsverkehr dagegen finde ich echt heftig.

Ob in Windhoek und Umgebung bleiben, nun gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Finde die Ecke nicht so reizvoll, muss ich gestehen. Hat für uns also auch nix mit Stress zu tun.

Viele Grüsse.
Christian
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23 Aug 2006 09:32 #22173
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  • Hiluchs am 23 Aug 2006 09:32
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Obwohl ich zur Fraktion derer gehöre, die in kurzer Zeit weit herumkommen, also viele Km fahren, würde ich den ersten Ankunftstag auch lockerer angehen lassen. Ein kleiner Stadtrundgang durch Windhuk, gemütlich essen gehen und ein bischen Ausruhen hat durchaus Sinn.

Dasselbe kann man natürlich erreichen, indem man den Wagen zwar schon übernimmt, dann aber nur eine recht kurze Strecke vor die Tore WIndhuks fährt, um dort auf einer Farm zu rasten.

Bei Kalahari Car Hire geht tatsächlich alles recht schnell. Allerdings ist es schon von Vorteil, gerade wenn man vielleicht noch nicht so häufig einen 4x4 übernommen hat, das man ausgeruht ist und klaren Kopf genug hat, um das Vorhandensein allen Campingzubehörs zu prüfen bzw. daran zu denken noch zusätzlich benötigte Ausrüstung bei Hubert Heester anzufordern. Wenn Ihr ersteinmal auf Achse seit, dann fahrt Ihr sicher nicht mehr wegen eines Grillrostes oder eines zusätzlichen Wasserkanisters etc. zurück und es fehlt Euch auf der ganzen Reise.
Deshalb würde ich eher dazu raten, den Wagen am nächsten Tag sehr früh zu übernehmen und dann erst loszubrettern.
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23 Aug 2006 10:23 #22174
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  • African Traveller am 23 Aug 2006 10:23
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Ich würde mich insbesondere fragen: 1. Kann ich im Flugzeug gut schlafen ? 2. Kenne ich mich mit dem Linksverkehr aus ?
Sollte man nur eine Frage mit NEIN beantworten, würde ich in WDH und der näheren Umgebung bleiben. Ansonsten kann man sich auch eine \"gemäßigte\" Tagesetappe zutrauen, denke ich ..... :unsure:

Sicherlich hängt die Dauer der Übernahme auch davon ab, ob man ein Auto mit oder ohne Campingausrüstung mietet, letzteres dauert bei der Übergabe meistens etwas länger !<br><br>Post geändert von: African Traveller, am: 23/08/2006 10:25
Gruss A/T

AUCH DIE LAENGSTE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT...(chinesisches Sprichwort)

Namibia-die Perle Afrikas
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