Hallo Andreas,
ich höre immer das Argument, dass man sich seine Spontanität bewahren und deshalb nicht vorbuchen möchte.Ich habe da so meine Zweifel:man hat nur eine begrenzte Zahl von Reisetagen zur Verfügung - für ein Land, für das man Jahre brauchte, um es halbwegs kennenzulernen.Die finanziellen Möglichkeiten sind normalerweise auch nicht grenzenlos. Ihr kommt mit Eurer Reisezeit genau in die Haupturlaubssaison hinein. Das alles sind Fixpunkte, die der Spontanität doch arge Grenzen setzen.Und das Argument, man möchte so lange bleiben, wie es einem gefällt, kann man auch umdrehen: also abreisen, wenn es einem nicht mehr gefällt.Ich zumindest habe da eine etwas andere Einstellung: eine gewissenhafte Vorplanung und Vorbereitung ist schon ein sehr wichtiger und sehr schöner Teil der Reise. Dabei entstehen Wünsche und Vorstellungen zu all dem, was man auf dieser Reise erwartet.In dieser Phase kann man sehr spontan und kreativ sein. Aber dann verfestigt sich die Planung und die Wünsche werden immer konkreter.Um einen möglichst hohen \"Erfüllungsgrad\" zu erreichen, muss man sich m.E. dann schon etwas festlegen, d.h. vorbuchen.Anderenfalls besteht die Gefahr, dass ein Teil Deiner Reise darin besteht, ein Quartier für die nächste Nacht zu suchen. Und dafür wäre mir die Zeit zu schade.
Gruß Joli