THEMA: Namibia "Ersttäter" Wohnmobil oder Lodges
22 Feb 2017 23:19 #465249
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  • Waldkatze am 22 Feb 2017 23:19
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Hallo zusammen, erst mal vielen Dank für dieses tolle Forum! Haben auch schon die für uns passende 2-wöchige Anfängerreise gefunden... Wir, das sind Frau, Mann und Sohn (20). Es gibt nur ein Problem: wir können uns nicht zwischen Wohnmobil (Discoverer von Bobo) und Übernachtungen in Lodges/Guesthouses entscheiden. Wir sind durch diverse USA/Kanada Urlaube zwar wohnmobilerfahren aber den Straßen in Namibia zollen wir schon einigen Respekt! Das wichtigste sind uns im übrigen die Tierbeobachtungen. Kommen wir mit dem WoMo überhaupt überall hin auf der Tour?
2 Wochen
- Windhoek (1 Nacht) –
- Sesriem/Sossusvlei (2 Nächte) – das „Dünenmeer der Namib“ (Welterbe), Sesriem-Canyon
- Swakopmund (3 Nächte) – Meeresleben, Wüste, Stadtrundgang;
- Damaraland (2 Nächte) – Wüstenelefanten, Twyfelfontein (Welterbe), Versteinerter Wald, Spitzkoppe
- Etosha (4 Nächte; 2+2) – die typische Tierwelt Afrikas
- Okonjima, Erindi, Mount Etjo, Epako, Otjiwa (2 Nächte) – die besondere Tierwelt Afrikas „kompakt“ oder Waterberg – Wanderparadies - da denke ich ersteres wegen der Tierwelt.

Es wäre echt toll wenn uns jemand einen Rat geben könnte bzw. seine Erfahrungen mit uns teilen würde.
Vielen Dank schon mal ....
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23 Feb 2017 06:55 #465265
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  • travelNAMIBIA am 23 Feb 2017 06:55
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Hallo Waldkatze,

willkommen im Forum.
Klassische Wohnmobile sieht man hier im Land eigentlich praktisch nie. Ich vermute mal vielleicht wegen der Straßenverhältnisse, v.a. was Zuwege zu Campingplätzen etc. angeht. Grundsätzlich kann mann 90% der Straßen im Land auch mit einem Polo befahren, so dass ein Wohnmobil es auch schaffen sollte.

Viele Grüße
Christian
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23 Feb 2017 08:07 #465267
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  • Heidrun am 23 Feb 2017 08:07
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Hallo,
wir haben Bekannte, die auch Erfahrungen mit Wohnmobiltouren in Europa hatten und dann auch in Namibia unterwegs waren.
Sie würden es wohl nicht mehr machen, da die Qualität der Fahrzeuge wohl sehr zu wünschen übrig lässt.
Ständig alles im Innern verstaubt (durch die Schotterpisten) und die Türen haben sich teilweise sogar von selbst geöffnet!
Insbesondere auf der Strecke Sesriem-Swakopmund dürfte es da Probleme geben.
Alles in allem habt ihr sehr viele Schotterpisten auf eurer Route, also gut überlegen. Die Fahrtzeiten werden sich extrem verlängern!
Einige Wasserlöcher im Etosha könnt ihr mit dem Wohnmobil auch nur schwer anfahren.
Macht doch eine Lodge/Farmtour. Mit Göstefarmen haben wir schon ganz tolle Erfahrungen gemacht.
LG
Heidrun
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Folgende Benutzer bedankten sich: Markus615
23 Feb 2017 08:10 #465268
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  • Markus615 am 23 Feb 2017 08:10
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Hallo Christian,
travelNAMIBIA schrieb:
Klassische Wohnmobile sieht man hier im Land eigentlich praktisch nie. Ich vermute mal vielleicht wegen der Straßenverhältnisse,

Wenn Du Dir die Inneneinrichtung von "klassischen" Wohnmobilen anschaust, dann besteht da auch die Gefahr dass sich das Wohnmobil langsam aber sicher in seine Bestandteile zerlegt, wenn man damit auf "Wellblechpisten" überhaupt voran kommen will.
travelNAMIBIA schrieb:
Grundsätzlich kann mann 90% der Straßen im Land auch mit einem Polo befahren, so dass ein Wohnmobil es auch schaffen sollte.

Bei einem Polo fallen aber auch keine Schränke von der Wand... :laugh:

Das ist nur eine Vermutung, man kann eine Inneneinrichtung natürlich auch so bauen, dass sie widrige Umstände auch "überlebt". Wobei einzelne härte "Schläge" sind da wohl eher nicht das Problem, sondern die andauernden Vibrationen. Mir fällt so spontan nichts ein, was da schlimmer sein kann als eine schlechte Gravel Road.

@ Waldkatze,

wir haben letztes Jahr eine Lodge Tour gemacht. Für dieses Jahr haben ich mit meinen Eltern eine Kombination aus einer Lodge Tour mit ab und zu Camping geplant und gebucht. Wir nehmen einen Toyota Hilux mit 2 Dachzelten (a 1,40m). Das bedeutet, ich schlafe in einem Zelt und meine Eltern im anderen. Insgesamt werden meine Eltern 5 Nächte (Sesriem, Spitzkoppe und Olifantsrus) im Zelt verbringen und ich 6 (gleiche zusätzlich in Uis). Die Mehrkosten für das Auto sind zwar hoch, aber ab ca. 3 mal Camping kann diese Variante günstiger sein, bzw. in Olifantsrus kann man nur Campen und beim Sesriem wollen wir campen (um früher in den Park zu kommen und die Lodges in der Umgebung waren so oder so schon alle ausgebucht)...

Je nachdem wann ihr reisen wollt, solltet Ihr sehr frühzeitig das Auto buchen und die Übernachtungen.

Gruß Markus
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23 Feb 2017 08:31 #465274
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Hi Markus,

wenn es so schlimm wäre fragt man (ich) sich nur, warum bei Bobo auf dem Gelände ständig 15-25 Wohnmobile stehen... Aber vielleicht stehen die da auch wirklich immer und werden nie bewegt. Teurer Spaß aber dann für Bobo ;-)

Viele Grüße
Christian
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23 Feb 2017 09:38 #465281
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  • chamäleon2011 am 23 Feb 2017 09:38
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Hallo,

wir haben schon (selten) Wohnmobile in Namibia gesehen, in Roy`s Restcamp sogar mal eine riesen Gruppe Südafrikaner mit etlichen Fahrzeugen. Für uns wäre das in Namibia aber nichts, obwohl wir es in USA auch toll fanden, da sind die Straßen aber in der Tat anders und man kommt in die letzte Nationalpark-Ecke mit dem Womo.

In Namibia würde ich persönlich ein normales Fahrzeug nehmen und in festen Unterkünften übernachten oder "richtig" Camping machen, d.h. ein Auto mit zwei Dachzelten oder einen geländegängigen Camper für drei Personen auswählen, der dann von dem Platzangebot her natürlich nicht mit einem "richtigen" Womo zu vergleichen ist.

Wir kennen in Namibia beides, feste Unterkünfte und Camping (Dachzelt und Bushcamper). Wir lieben Camping inzwischen sehr, aber einige der festen Unterkünfte sind schon besonders und wir campen nie in Windhoek (weil wir in der Stadt sein wollen zwecks Einkauf ... ) oder in Swakopmund (zu windig, zu kalt). Da bleiben bei zwei Wochen schon nur noch endlich viele Übernachtungen übrig und eine Ersparnis ist kaum mehr drin.

Wir genießen Camping besonders an Orten, wo halt nur Camping geht, weil es keine festen Unterkünfte gibt, das steht aber bei Euch eh nicht im Programm.

Wann wollt Ihr denn los?? Regenzeit oder nicht, Sommer oder Winter ...?

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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Letzte Änderung: 23 Feb 2017 09:50 von chamäleon2011.
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