Wir haben beim Rhino-Drive ausser einem Kudu kein Tier gesehen... Aber dafür bei Dik-Dik-Drive ein Päarchen der kleinen Antilopen. Das Rhino haben wir dafür am nächsten Tag ca. 400m vom Andersson-Gate gesehen, als wir am Morgen in den Park fuhren.

Rhino-Drive z.T. mit grossen Schlaglöchern, seitlich stark bewachsen.

Tipp: Beim Dik-Dik-Drive gaaanz, gaaanz langsam fahren (max. 20km/h)... ansonsten siehtst du bestimmt keine Dik-Diks. Wir sind langsam gefahren und haben sie trotzdem nur entdeckt, weil ein Dik-Dik gerade einen Ast abgegrast hat und dieser dann zurückspickte...

Wir sind im September den Dik-dik-Drive gefahren und haben mehrere Tiere gesehen, darunter auch eine Familie bestehend aus 3 erwachsenen Tieren und einem Kitz. So was von süss...! Das Kitz legte sich direkt vor unsere Kühlerhaube, es schien ihm dort zu gefallen Die Eltern fandens auf jeden Fall nicht gefährlich. Als wir zurücksetzten haben wir bemerkt, dass sich unterdessen noch ein zweites Dik-dik dazugesellt hatte.

Auf dem Rhino-Drive haben wir ausser Staub und ausgetrockneten Bäumen nichts gesehen, auf dem Eland-Drive die üblichen Antilopenarten, jedoch keine Elande. Mit 3 dieser Tiere hatten wir aber auf Düsternbrook ein Rencontre im Dunklen. Es ist schon nicht ohne, an diesen grossen Tieren in einem Abstand von 10m vorbeizugehen und dabei nur die in über 2 Metern Höhe liegenden Augen zu sehen, die einen unablässig anstarren...

Gruss, Thomas

Den Dik-Dik-Drive fand ich bei allen Besuchen sehr Dik-Dik ergiebig. Man sollte wirklich sehr langsam fahren, zumal es eigentlich nur eine große Kurve ist, bei der man die Tiere erst sehr spät sieht. Landschaftlich finde ich den Drive eine der schönsten Etoshastrecken und auch das Wasserloch Klein Namutoni und seine Umgebung war bis jetzt immer sehr tierreich.

Gruß
Martin

Ich denke, - auch als summit der bisherigen postings - man sollte sich vom Namen der \"loops\" nicht allzuviel versprechen: was man wo sieht, bestimmt eher der Zufall. In 2006 hatten wir auf dem Dik-Dik-Drive sehr schöne Begegnungen, in 2007 war dort alles \"tote Hose\" . Die Tiersichtungen in Etosha hängen meiner Erfahrung nach von 3 Dingen ab: 1. vom Zufall, 2. vom Zufall, 3. vom Zufall. Jeder, der mal dort war, wird Dir erzählen, wie toll es am Soundso-Wasserloch war, das Du demzufolge unbedingt aufsuchen musst: Wenn Du dorthin fährst, wirst Du entweder gar keine, mittelmäßige, recht gute oder spitzenmäßige Tiersichtungen haben.
Einigermaßen verlässliche Angaben über Tiersichtungen erhältst Du über die Bücher, die in den Etosha-Camps ausliegen oder über Ranger bzw. sehr erfahrene Leute, die wissen, zu welcher Zeit sich wo welche Tiere aufhalten.
Man frage bloß nicht in solch einem Forum, welches das beste Wasserloch oder welche Strecke am besten für Tiersichtungen in Etosha ist: von 1000 Mitgliedern wirst Du 1000 verschiedene Meinungen hören!
Annähernd, aber auch nur annähernd, lässt sich, glaube ich, sagen, dass der Osten gegen Ende des Jahres etwas wildreicher ist. Ansonsten kann ich nur empfehlen, einfach da lang zu fahren, wo es einen hinverschlägt und wenn man irgendwas Aufregendes gesehen hat, dem Nächsten, der einen danach fragt, diese Strecke unbedingt zu empfehlen.
Ob im Reiseführer oder im Forum als \"unbedingt\" empfohlen - eine Garantie kann Dir ohnehin keiner geben und wo sich die Tiere letztendlich aufhalten, weiß ohnehin keiner - aber das macht ja die Spannung im Etosha aus!
LG
Daniel
PS. Eine Eland-Antilope habe ich auf dem gleichnamigen Drive nicht gesehen!

Wir sind auch den Rhino-Drive gefahren und haben kein einziges Tier gesehen, obwohl wir doch einfach nur ein Nashorn sehen wollten, war dieser Weg verschenkte Zeit...