Hallo Susanne,
wir sind im August von Palmwag nach den Epupa Falls gefahren. Da wir uns zuvor etwas verfahren hatten, mussten wir dies in knapp einem Tag machen, was problemlos – wenn auch etwas unter Vernachlässigung der Landschaft – möglich war. Insbesondere die stre-cke von Opuwo nach Epupa ist seit einiger Zeit neu ausgebaut und war bei unserer Fahrt eine perfekte Gravel-Road. 80 km/h sind problemlos; manche fahren auch 100 und mehr....
Irgendwelche „Gefahren“ haben wir auch diesmal – unser zweiter Besuch – nicht feststel-len können. Die Himbas sind sehr freundlich und über manche Betteleien, die wir als „un-verschämt“ empfinden könnten, muss man hinwegsehen. Diese sind manchmal unge-schickt, aber nicht böse gemeint (Beispiel: Einen nagelneuen Lederfußball an Kinder ver-schenkt; Antwort: „Give me money....“).
Falls Ihr dorthin fahrt: Etwa 5 km vor Epupa ist bei einem Wasserloch die örtliche Grund-schule. Wir waren höchst beeindruckt von der Leistung von Fred, dem Lehrer und von dem Wissensdurst der etwa 30 Himba-Kinder, die in 4 Klassen gleichzeitig unterrichtet werden. Fred freut sich über interessierten Besuch und auch über kleine Geldspenden (auch 100 N$ helfen weiter). Er muss nämlich manchmal Kinder über Wochen nach Hau-se schicken, weil das staatliche Geld nicht für die Nahrung ausreicht (Wir finden eine di-rekte Spende an einen zuverlässig erscheinenden Lehrer wesentlich besser angelegt, als über irgendwelche staatliche Stellen).
Helgi