THEMA: Tipps Routen/Lodges für Planung
25 Mai 2007 23:58 #38447
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  • MartinL am 25 Mai 2007 23:58
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Hallo Chris,
das sehe ich genauso. ich hatte auch das Glück, zwar nicht das Vlei, aber die Berge auf der anderen Seite im Regen zu sehen. War ein einmaliges Erlebnis, das alle positiven und auch negativen Erfahrungen bei weitem toppt.

Gruß
Martin
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26 Mai 2007 00:54 #38453
  • Werner_Ute
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  • Werner_Ute am 26 Mai 2007 00:54
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Hallo Tiburon,

lt. Thomas Richter Liste kann man auf Büllsport nicht campen.
Hier Originaltext:

Auf Büllsport ist absolut kein Camping möglich. Anfragen von Campern (auch mit Dachzelt) werden auch bei einbrechender Dämmerung abgewiesen. Die nächste Campmöglichkeit ist im Naukluftpark (30 km).

Liebe Grüsse von
Ute und Werner
Namibia - Botswana - Zimbabwe - Südafrika - 2004, 2006, 2007, 2008, 2009, 2011, 2014
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26 Mai 2007 12:20 #38482
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  • andy am 26 Mai 2007 12:20
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Hallo Chris,
da wir an der Eurer Fahrzeug- und Unterkunftsauswahl nicht ganz unschuldig waren, ein paar Anmerkungen dazu:

Ein 4 x 4 ist in Nambia auf den normalen Touristenrouten sicherlich nur für die letzten 4 Kilometer am Sossusvlei unbedingt notwendig, hat aber bei den vielen Schotterstraßen die Vorteile des hohen Radstandes und der robusteren Reifen; für Wildbeobachtung größere Fensterflächen und höhere Sitzposition. In Abwägung dieser Dinge würden wir uns in Nambia wahrscheinlich immer für einen 4x4 entscheiden. Viel billiger geht es natürlich mit einem normalen PKW (sofern man nicht dauernd die Reifen wechseln muss!).

Mokuti ist keine urgemütliche, persönliche Lodge und beim Abendessen ist es sicherlich dann schöner, wenn nicht so viele Busgruppen da sind, aber sie ist unseres Erachtens zur Zeit die beste Wahl für die Erkundung des östlichen Teils der Etoshapfanne auf eigene Faust.
Es ist eher ein recht angenehmes Hotel mit ansprechenden Zimmern (neu renoviert), super Lage zum Gate (man kann zur Mittagspause auch mal aus dem Park herausfahren) mit alle Mal besserem Essen/Unterkunft als zurzeit noch in Namutoni (in Mokuti gibt es um 6:00 Uhr Frühstück!). Der Preis ist angemessen, die sonstigen teuren und sicherlich schönen Lodges außerhalb lohnen sich unseres Erachtens nur, wenn man deren Angebote auch wahrnehmen und genießen kann. Für uns ist es jedoch am schönsten und spannendsten, Etosha auf eigene Faust zu erkunden.

Die Sossusvlei Lodge haben wir im September 2005 auch etwas anders erlebt. Neben der absolut besten Lage zum Park hatten wir ein ansprechendes Zimmer/Zelt direkt in erster Reihe, mit Gepäck wurde man zum Zimmer geführt, das Buffet war wirklich gut und obwohl es am ersten Abend auch nicht unbedingt leer war, empfanden wir die Atmosphäre als recht angenehm. Der Empfang war normal, der Preis zwar nicht gerade niedrig, aber durch Lage, Unterkunft und Essen unseres Erachtens noch im Rahmen.
Die schon oft empfohlene Desert Homestead, die wir letztes Jahr gebucht hatten, ist sicherlich eine annehmbare günstigere Alternative, aber nichts Besonderes, eher eine Touristendurchgangsstation.
Vielleicht bietet das neu entstehende Camp im Park eine Alternative.

Die Eindrücke sind halt oft sehr unterschiedlich, je nach Situation und Gegebenheiten (Management-, Personalwechsel, Jahreszeit etc.).

Wir sind gespannt, ob sich in absehbarer Zeit in den staatlichen Camps (Etosha etc.) einiges zum Besseren wenden wird. Wenn sie weiterhin halbstaatlich verwaltet werden, haben wir so unsere Zweifel. Namibia hat so viele Naturschätze und könnte so viel mehr daraus machen, auch ohne seine Ursprünglichkeit zu verlieren. Wir denken dabei, neben den Unterkünften, an ein wenig mehr Information über Flora und Fauna oder Infrastruktur in den Parks (z. B. Frühstück nicht erst um 7.00 Uhr, die Möglichkeit auch während der Lunchzeit einen Kaffee trinken zu können ohne zum Buffet gehen zu müssen etc.). Auch in puncto Service und Freundlichkeit könnte etwas „Privatisierung“ nicht schaden. Uns fallen dabei z. B. die „freundlichen, enthusiastischen“ Mitarbeiter am Parkeingang Sossusvlei ein. Südafrika ist da schon viel weiter.
Aber vielleicht hat sich seit unserem letzten Besuch 2006 schon einiges geändert.

Gruß andy
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26 Mai 2007 18:52 #38502
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  • joli am 26 Mai 2007 18:52
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Hallo Cris,
ich habe Deine Schilderung zur Sossusvlei Lodge auch nicht als allgemeinverbindlich verstanden, sondern als Teil eines Erfahrungsberichts.Wir haben uns schon ein paar Mal in der Sossusvlei Lodge aufgehalten und da gab es auch ein paar Erlebnisse, wo wir sehr froh waren, nicht zu einer größeren Reisegruppe zu gehören - und nicht Teil des Service-Personals gewesen zu sein:ca. 20 ältere Herrschaften, stundenlang im Bus durchgerüttelt, schlagskaputt und durstig stürmen die Reception; jeder hat einen anderen Wunsch, leider fehlen ein paar englische Vokablen, um den auszudrücken ( was an Sprachkenntnissen fehlt, wird durch Lautstärke wettgemacht ), jeder möchte sofort in seine Unterkunft, genauso sofort sein Gepäck dorthin gebracht haben und dazu einen kühlen Drink. - Aber auch das gibts:man wartet an der Kaffeebar, bis der Trouble vorbei ist, freut sich mit den Angestellten übers Wiedersehen, tauscht ein paar Nettigkeiten aus, bekommt einen Kräutertee extra zubereitet, weil man etwas kränkelt und wartet einfach mal 20 min, bis der Gepäckfahrer vorbeikommt. Zum Erlebnis Namibia gehört nach mM auch die Erfahrung, dass man dort einen völlig anderen Zeitbegriff hat - und der Gast tut sich keinen Gefallen damit, sich dagegen aufzulehnen oder gar zu beschweren. Allerdings muss ich mir das - bei jeder Reise von Neuem - auch immer wieder bewusst machen.
Gruß Joli<br><br>Post geändert von: joli, am: 26/05/2007 18:53
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26 Mai 2007 19:21 #38505
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  • pme am 26 Mai 2007 19:21
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Hello all, wer es in sein Reise-Budget aufnehmen kann, der soll für Sossusvlei unbedingt mal hier nachsehen:

www.wilderness-safar...2540&method=menu

Kulala Desert Lodge, Little Kulala und Sossusvlei Wilderness Camp, je nach Geldbeutel. Aber alles in top Qualität und mit separatem Zugang zum Nature Reserve.

Gruss

Patrick




Bazi schrieb:
Kanzler schrieb:
Hallo crisscross,
mit größeren Reisegruppen muss man bei Loges, die das von der Bettenkapazität hergeben, rechnen. Das muss nicht immer hektisch werden, kann aber, wenn die im Rudel zum Essen kommen. Dass du deine Koffer selbst tragen musstest, tut mir leid, hat aber noch keinem Europäer geschadet. Vielleicht hängt das aber auch mit dem schlechter werdenden Ruf der Deutschen als missrabele Trinkgeldgeber zusammen. Und wer sich in Afrikas Weiten zu orientieren versteht, sollte keine Schwierigkeiten haben, in einer recht überschaubaren Lodge, wie der Sossusvlei, sein Zelt zu finden, zumal es beim Check in einen Plan gibt, auf dem alle Hauszelte eingezeichnet sind.

Viele Grüße, Kanzler

Hallo Kanzler
Ich muss Dir recht geben, wenn ich in einer etwas grösseren Lodge mit grosser Bettenkapazität absteige muss ich schon mit gewissen Einschränkungen rechnen.
In einem Punkt gehe ich aber mit Chris einig: Ab einem gewissen Niveau (wie dies ja scheinbar bei der Soussuvvlei Lodge der Fall sein soll) und auch Preisgrenze erwarte ich schon etwas Service, selbst wenn wir Europäer sicher in der Lage sind unsere Koffer selbst zu tragen. Das mit dem Trinkgeld ist wieder ein anderes Problem. Ich denke, die Angestellten werden nicht übermässig bezahlt und sind teilweise noch auf Trinkgeld angewiesen. Da stehen sie aber nicht alleine da. Auch bei uns gibt es Berufsgruppen die darauf angewiesen sind wie z.B. die Servicekräfte in unseren Restaurants u.a.m.
Gisela
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