Guten Morgen zusammen,
ich habe mich in dem Wunsch, unsere Tour im November möglichst perfekt zu gestalten, festgerannt und hoffe auf neuen Input. Irgendwie feile ich immer noch an unseren letzten paar Tagen herum. Kurz zu uns: Wir sind keine Camper, wollen hauptsächlich tolle Natur mit der Möglichkeit, vor Ort kleine Wanderungen zu unternehmen und Tierbeobachtung. Ich liebe es außerdem, mit der Kamera herumzuspielen. Zusammengefasst sind wir vorher in der Etosha, im Erongo und in Swakopmund (plus Ovita zum Ankommen).
Irgendwie hänge ich jetzt in der Endlosschleife zwischen zuviel Wechsel der Unterkünfte und zulange an einer Unterkunft. Eigentlich ehrlicherweise alles ein Luxusproblem.
Kennt jemand das Soft Adventure Camp der Namib Naukluft Lodge? Wir haben bisher das Quiver Desert Camp gebucht, konnten das aber nur für eine Nacht buchen und überlegen, ob nicht 2 in der Nähe vom Sossusvlei mehr Sinn machen.
Alternativ überlegen wir eine Nacht Sesriem und dann für das Namibfeeling noch 2 Nächte AT Kronenhof dran zu hängen. Die reizt mich total, vielleicht kann da noch jemand aus eigener Erfahrung berichten?
Am Ende der Reise haben wir 3 Ü bei Kalahari Jansen . Die tollen Kritiken dazu habe ich gelesen, überlege jetzt aber doch, ob das nicht zu lange ist. Wieviel kann man da vor Ort unternehmen? Es gibt da ja anscheinend Wanderwege, sind die eher 20 Minuten Spazierwege oder auch mal was für 2 Stunden?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand was zu den einzelnen Lodges/ Farmen sagen kann und evt. auch, ob sich die zusätzliche Fahrt zur Kronenhof Lodge auch wegen der Fahrt lohnt.
Ach so, wir reden von Mitte November 23, wir sind also mittlerweile bei der Wahl neuer Unterkünfte etwas eingeschränkt, wenn wir nicht auf die Luxusunterkünfte ausweichen wollen.
Heike

Hallo Heike,
zu Kronenhof Lodge gab es hier kürzlich eine sehr positive Kritik. Vielleicht hilft dir das weiter.

Zum Wandern: ich würde mal damit rechnen, dass 20 Minuten bei 42 Grad im November zum Wandern vielleicht schlichtweg ausreichend wären und es nicht 2 Stunden sein müssen. Es ist im November sehr heiß.

Viele Grüße
Christian

@Christian, danke, bei 42 ° C reichen mir dann auch die 20 Minuten. Meinst du, wir müssen mit über 40 ° rechnen? Wir waren vor ewigen Zeiten im November in Namibia, da war es noch ganz erträglich. Oder die Erinnerung hat es verklärt. Falls wir doch länger wandern möchten, bringt es was, sich z.B. Namibgrens am Spreegtshoogte Paß anzusehen? Oder ist das im November auch nur unbedeutend kühler?
Lieben Gruß Heike

Hallo Heike,

meiner Erfahrung nach ist der November in den letzten Jahren, wenn es nicht gerade ungewöhnlich viel regnet, der mit Abstand heißeste Monat.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Auf Kronenhof konnten wir bisher immer frei wandern. Das geht auch locker 2 Stunden. Im Oktober/November muss man halt früh aufstehen. Bis 10 Uhr hält man es immer aus, erst danach wird es richtig heiß. Das gilt aber überall.

Höhe ist natürlich ein Faktor. Bei trockener Luft nimmt die Temperatur pro 100 Meter fast 1 Grad ab. Kronenhof ist auf 1200 m , das Khomas Hochland bei 1800 und mehr. Aber ich meine, das Kriterium ist, früh aus dem Bett zu kommen, und nicht unbedingt die Höhe.

Vielen Dank euch beiden. Das hilft mir auf jeden Fall etwas. Wir bleiben jetzt 3 Nächte in Swakopmund wie ursprünglich geplant und belassen es bei 1 Nacht im Quiver Desert Camp. Wäre ja Blödsinn, unsere so nah am Eingang gelegene Lodge aufzugeben und dann wieder eine Stunde Anfahrt zu haben. Pollux, du hast sicher Recht, der frühe Start ist wichtig.
Kronenhof kommt dann schon für den nächsten Trip auf die Wunschliste - dann vielleicht zu einer anderen Jahreszeit. Zum Ende dieses Trips schau ich noch mal, ob wir evt. noch für 1 oder 2 Nächte was im Hochland finden, sehe da aber momentan noch nicht so viel mich reizende verfügbare Unterkünfte. Daher komme ich aber auch immer mehr zu der Einstellung, dass wir es bei den geplanten ruhigen Tage zum Ausklang in der Kalahari lassen.
Lieben Gruß
Heike