THEMA: Expertenhilfe gesucht
30 Jan 2007 20:22 #30047
  • Namibia_Michel
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  • Namibia_Michel am 30 Jan 2007 20:22
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Hallo liebe Namibia-Fangemeinde,

nun hat es auch uns erwischt.
Flüge haben wir schon, nur die Route ist noch offen. Dafür suchen wir etwas Unterstützung bei Euch.
Abflug: 12.06.2007
Reisedauer: 3,5 Wochen
Nach der Ankunft erstmal ein Tag in Windhoek
Am zweiten Tag, wollen wir unseren Wagen in Empfang nehmen. Vorgestellt habe ich mir etwas in der Klasse VW Touran. Was immer es da in Namibia geben mag. Geht das gut?

Übernachten möchten wir grundsätzlich während des gesamten Aufenthaltes gerne in Gästefarmen und ab und zu darfs auch mal ne etwas luxuriösere Lodge sein, muss aber nicht.

Weiter solls gehen nach Sossuvlei, dort 2-3 Übernachtungen. Dies soll auch der südlichste Punkt unserer Reise sein.
Von dort nach Swakopmund, evtl 2-3 Nächte
Über Brandberg nach Etosha. Dort drei Nächte (wohin???, was empfhelt Ihr?)

Und dann soll ein Abschnitt kommen, über den wir widersprüchliches in Reisebüros gehört haben. Wir möchten über Caprivi (dort 2-3 Nächte) zu den Victria Falls und dort zwei Nächte verbringen

Wir würden auch zu gerne den Chobe Nationalpark und insbesondere Okavango Delta mitnehmen. Von wo aus ist das gut machbar?

In einem Reisebüro hieß es man könne nicht nach Simbabwe mit dem Auto. Stimmt das? Muss ich überhaupt nach Simbabwe um zu den Vic-Falls zu kommen? (lt. einem Reisebüro muss man) Kann doch über Sambia, oder?
Wie kann ich von den Victoria Falls zurückfahren Richtung Windhoek über Okavango?
Habt ihr Tipps für Unterkünfte nahe Chobe oder Okavango? nicht gerade der obersten Kategorie.

Ich freue mich über jeden Hinweis insbesondere auf die tollen Insider-Tipps

Vielen Dank schonmal vorab und schöne Grüße aus Baden-Baden

Michael
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30 Jan 2007 21:30 #30055
  • Armin
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  • Armin am 30 Jan 2007 21:30
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Hallo Michael,

zum Thema \"Gästefarmen\":

Während der gesamten Reise in Gästefarmen zu übernachten, dürfte bei der von dir geplanten Route völlig unmöglich sein. Gästefarmen findest du eigentlich nur in der Landesmitte, nur vereinzelt noch im Südwesten und überhaupt nicht mehr im Norden, wo du ja bevorzugt hin willst. Grob gesagt ist ab Höhe Etosha Schluss mit Gästefarmen. Ab dort durch den Caprivi und später durch Botswana wirst du dich nach Lodges oder Camps umsehen müssen, je nach dem, ob ihr campen oder in mehr oder weniger festen Unterkünften übernachten wollt.

zum Thema \"Unterkunft Etosha\":

Da gibt es eigentlich nur eine Empfehlung, nämlich Übernachtungen in den \"staatlichen\" Restcamps im Park, auch wenn der Komfort oft zu wünschen übrig lässt und die Verfügbarkeit wegen der weitreichenden Renovierungsmaßnahmen gerade in diesem Jahr problematisch sein kann.

zum Thema \"Touran-Klasse\":

Dürfte problemlos gehen. Juni ist Trockenzeit. Mit Flussdurchquerungen müsst ihr nicht rechnen. Bedenkt nur, dass im Juni in Namibia \"tiefster Winter\" ist mit durchaus bitterkalten Nächten, für den Norden aber im Prinzip keine schlechte Zeit. Nachdem wir aber im vergangenen Jahr von Mitte Juni bis Mitte Juli vier Wochen lang in Namibia unterwegs waren, hat meine Frau gegen eine eventuelle Wiederholung zu dieser Zeit schon mal vorsorglich ihr Veto eingelegt.

Trotzdem viel Spaß
Armin
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30 Jan 2007 21:52 #30057
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  • chrigu am 30 Jan 2007 21:52
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Hallo Michael

ich mache nach Armin noch ein wenig weiter.

Zu Botswana:
Ein Grossteil von Botswana ist 4x4 Land. Das solltet Ihr bei der Wahl Eures Fahrzeugs berücksichtigen. Speziell wenn Ihr etwas vom Chobe NP und vom Okovango-Delta erleben wollt kommt Ihr nicht um ein 4x4 (selber gefahren oder von einer Lodge) herum.

Von Kasane (Chobe Region) aus könnt Ihr via Asphaltstrasse bis nach Maun (Tor zum Okovangodelta). Schöner aber zwingend 4x4 ist eine Fahrt durch den Chobe NP via Savuti zum Moremi und Maun. Für dieses Stück solltet Ihr aber min. 7 Tage haben.

Zu Vic-Falls:
Ihr könnt die Victoria Fälle auch von Kasane aus geführt besuchen. Das wird an vielen Lodges angeboten. Es ist einfacher und kostet nicht mehr als das \"eigene\" Fahrzeug nach Sambia oder Zimbabwe mitzunehmen. Zudem wird der Aufenthalt an der Grenze stark abgekürzt. Such mal im Forum.

Generell finde ich 3.5 Wochen für Euer Vorhaben viel zu kurz. Überlegt Euch ob Ihr diese Distanzen wirklich in dieser Zeit zurücklegen wollt oder ob es sich nicht lohnt weniger dafür intensiver zu reisen.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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31 Jan 2007 06:38 #30064
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 31 Jan 2007 06:38
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Zu den Vic Falls habe ich schon vielfach etwas geschrieben. Da ihr aus Namibia kommt, würde ich gleich nach Zambia einreisen und in Livingstone bleiben. Die Einreiseprozedur ist teuer und nur für einen Tag der Horror.
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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