Ich hätte gerne etwas mehr über die Khowarib Schlucht (Canyon,Revier)
gewußt.
Gibt es viele Ein-bzw.Zufahrten in die Schlucht oder sind das nur wenige Gelegenheiten?Kann man dort alleine mit 4x4 fahren?
Habt ihr ein paar Vorschläge für eine Strecke?Ist es egal in welche Richtung
man die Schlucht befährt?
Die Landschaft ist sicherlich toll,oder?

Hermann

Hallo Hermann,
1. Viele Zufahrten gibt es nicht, wir haben es '98 auch gefunden.
2. Mit einer Person eher weniger, mit einem Auto Ja. Wir sind mit unserem alten Landy auch durch. Wir sind von Palmwag Richtung Etosha hochgefahren. Teilweise sehr anspruchsvoll, teilweise Puderlehm, wo Du allein vom Lüfter des Motors in einer Wolke stehst. Landschaftlich sehr schön. Oft auch Elefanten da.
LG Jens

Zu Deiner Frage alleine, ja oder nein:

Wir haben es alleine gemacht, nach dem Vet.-Fence muß man schon mal schauen welcher Spur man folgt, GPS ist hilfreich. Die Fahrerei verlangt einem schon ein wenig Erfahrung ab, neben den berüchtigten \"Dust holes\" sind es Rivierabfahrten, -durchfahrten, - auffahrten die Erfahrung verlangen wo man besser untertourig oder mit Schwung rangeht. Zur Not halt mal ausgraben. Ganz perfekt wäre den Luftdruck anzupassen, im Mittelteil niedrig am Ende auf Fels höher. Hört sich alles schlimmer an wie es ist. Die Strecke ist sehr empfehlenswert.

Grüße Klaus

Wir sind 2 Personen und ein Allradfahrzeug.
Wieviel Tage? kann man sich denn dort aufhalten oder fährt man da in ein paar Stunden durch?
Kann man da wild übernachten?

Hermann

Hab grad gegoogelt- guckst du hier:

www.savannasunset.com/stuck_in_khowarib.htm


vielleicht kein so tolles Beispiel !

LG Florian

Hi,

wir haben diese Tour letztes Jahr gemacht mit einem dort ansässigen
Freund - also alleine hätten wir es nicht bewältigt- man muss sich
schon sehr gut auskennen und vor allen Dingen gutes Kartenmaterial
dabei haben.
Hier kurz unsere Route:
von Kamanjab die C 25 nach Norden bis zur P 3223 dann Kamboscha
Veterinär Station, in das Ombonde Flussbett gefahren, das sollte unsere
Strecke werden, aber irgendwann nicht sichtbar war Wasser, wir
mussten wieder zurück, sind dann über Baadjie gefahren und irgendwo
gezeltet, man kann wild campen, von dort Richtung Hoanib ging auch
nicht wegen Wasser, so musste unser Freund einen Weg finden quer
durchs Gebirge über Schluchten, Steine bis Ongongo, traumhafte
Landschaft, afrikanische Dörfer, einfach einmalig, unsere Fahrt ging
dann zum Crystal Pool- zu einem erfrischen Bad- übrigens sind dort
schöne Plätze zum campen, fuhren dann über Warmquelle nach
Sesfontein - tanken war wichtig- . Haben dann noch eine schöne
machbare Tour gemacht, bis es uns dann gelungen ist auf dem Rück-
weg die Khowarib Schlucht zu durchfahren- unvergesslich aber
wie gesagt, teils im trockenen Flussbett, dann wieder durch die
Landschaft - da muss man sich auskennen, vor allen Dingen geht es
an manchen Stellen sehr steil ins Flussbett rein, verlangt auch
Fingerspitzengefühl im Fahren.
Jahreszeit war Ende März.
Freunde von uns waren vom erzählen so begeistert, haben die Fahrt
dann im November auch gefahren-geführt ein Herr von Kamanjab
mit einer kleinen Gästepension - wenn gewünscht erkundige ich mich
nach dem Namen. Man bestimmt wie lange man fährt - aber 5 Tage
sollte man schon einplanen.
Würde jederzeit wieder mit einem ortskundigen diese Tour machen
aber nicht alleine - wir hatten noch ein Satelitten-Telefon mit, um
auch den Wetterbericht zu erfragen - wegen Regen-.
Gruss Hanne