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THEMA: Bagatelle-Eningu
11 Dez 2006 21:19 #27266
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  • joli am 11 Dez 2006 21:19
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Hallo Frank,
14 Tage ist nun wirklich verdammt kurz. Wir haben das zwar auch mal gemacht - aber waren dann wirklich nur in Etosha. Na ja - jeder hat so seine Vorlieben. Euer Reiseplan hat schon was, weil er sehr untypisch ist - aber machbar. Ein paar Vorschläge hätte ich dennoch:
1. Die Zwischenübernachtung am Waterberg muss nicht unbedingt sein. Ihr sucht aber wohl dort das Lodge-Erlebnis und dann soll es auch so sein.
2.Aoba oder Mushara: letztere kenne ich nur von Erzählungen - sehr schön, sehr luxuriös, sehr teuer - es gab einige, die den Aufwand für übertrieben gehalten haben. Die Lage zu Etosha ist natürlich prima - zumindest besser als von Aoba aus, da die dortige Farmpad von mehr als 10 km recht schlecht ist und deshalb mindestens 1/2 std. kostet. Aber: ich würde dennoch Aoba vorziehen, weil es hübsch klein ist, alles sehr persönlich, prima Service, sehr gutes Essen, nette Unterkünfte. Und bei den Gamedrives mit Georg würde ich Etosha überhaupt nicht vermissen - zumal Etosha für Euch ohnehin nur eine Nebenrolle spielt. Genießt die 2 Tage auf Aoba - das genügt völlig.
3.Eure Übernachtung in Okaukuejo sehe ich nur unter Entfernungsgesichtspunkten - bis zur Vingerklippe werdet Ihr es an einem Tag von Aoba aus nicht schaffen. So könnt Ihr den Sonnenuntergang am Campwasserloch von Okaukuejo genießen - und zwar bis in den späten Abend hinein. Ist bestimmt wunderschön. Vom sonstigen Nationalpark allerdings bekommt Ihr so gut wie nichts mit, weil Ihr den als Transitgebiet benutzt. Schade zwar, aber bei Eurem Zeitplan wohl nicht anders zu machen.
4.Vingerklippe für eine Nacht ist ok. Ihr kommt von Okaukuejo so rechtzeitig an, dass Ihr auch noch Zeit für die Klippe habt.
5. 2 Nächte Erongo Wilderness Lodge ist wunderschön. Da geht einem das Herz auf.
6. Swakopmund würde ich komplett streichen. Nur 1 Nacht bringt gar nichts. Für alles, was Swakopmund und Umgebung zu bieten hätte, habt Ihr keine Zeit. Seid deshalb mutig, lasst es ganz aus dem Programm und fahrt gleich vom Erongo über Karibib in den Süden. Dort vielleicht die Sossusvlei Lodge für 2 Nächte. Dann habt Ihr etwas Außergewöhnliches - sowohl von den Unterkünften her als auch von der Landschaft als auch vom Essen.
7. Danach rüber zur Bagatelle Lodge. Ist zwar ein harter Fahrtag, aber Ihr habt ja 2 Nächte dort geplant.
8. Von Bagatelle zurück in die Nähe von Windhoek - Düsternbrok, Elisenheim, Dan Viljoen, Okapuka usw. - da gibt es wirklich jede Menge Alternativen, die Euch Natur bieten, aber auch die Stadtnähe.
Gruß Joli
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17 Dez 2006 21:06 #27589
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  • Cananga am 17 Dez 2006 21:06
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Re:allein zu zweit vs. Farm Niedersachsen - 17/12/2006 13:51
Hallo Frank,
warum habt Ihr Euch denn nun für den Süden entschieden ? - Nicht, dass ich etwas gegen den Süden hätte - absolut nicht, ist immer eine Reise Wert - aber im Oktober und als Erstbesucher - da \"schreit\" alles nach dem Norden und insbesondere Etosha. Ihr habt dann trockenste Trockenzeit und könnt auf reiche Tierbeobachtungen hoffen. Problem dürfte im Augenblick nur sein, dass Ihr vermutlich in Etosha keine Buchung bestätigt bekommt - wegen der Renovierungsarbeiten. Aber da muss man eben durch. Dafür kann man darauf hoffen, dass man die \"schönsten Etosha-Unterkünfte aller Zeiten\" erleben wird. Mein Vorschlag für eine \"Nordtour in 14 Tagen\" wäre Windhoek ( 1 N) - Erongo Wilderness (2 N) - Swakopmund (2 N)- Vingerklip (1 N)- Etosha ( 5 N ) - Okonjima(2 N) - Windhoek (1 N). Das wäre etwas vom Allerfeinsten.
Wenn Ihr doch lieber bei der Südtour bleiben wollt, dann würde ich Wolwedans und Sossusvlei in der Reihenfolge tauschen - Windhoek- Wolwedans ist gut an einem Tag zu machen und zudem durch den Tsaris-Pass eine besonders schöne Tour. Von Wolwedans aus dann nach Sossusvlei - ist quasi um die Ecke, wobei natürlich die Sossosvlei Lodge am günstigsten liegt. Von Sossusvlei nach Swakopmund geht auch ohne Probleme an einem Tag, wobei allerdings eine Zwischenstation im Rostock Ritz bestimmt reizvoll ist ( deshalb werden wir das im nächsten Jahr auch machen ). Von Swakopmund über die Vingerklip-Lodge nach Etosha finde ich ein bisschen viel, weil für Etosha dann nicht viel Zeit bleibt - und das wäre so schade, dass ich Etosha vermutlich ganz streichen würde ( kommt dann auf die Wunschliste fürs nächste Mal ). Statt dessen gemütlich von Swakopmund über Erongo Wilderness Lodge oder Omaruru Game Lodge zurück nach Windhoek. Das wäre auch eine runde Sache mit sehr viel Natur und Landschaft - aber wenig Tiererlebnissen.
Gruß Joli


Hallo Joli,

Du bist ja sehr bemüht, danke für Deine Tips. Wenn man Nambia schon bereist hat, sieht man die Routen und die jeweiligen Aufenthalte wohl auch mit anderen Augen.

Ob wir Namibia danach nochmal besuchen werden, ist ungewiß. Wir haben noch andere Reiseziele, es gibt noch so viel zu entdecken.

Also möchten wir in diesen 15 Tagen die Gegenden/Lodgen besuchen, die uns am meisten reizen, auch wenn es nur kurz ist. Auch kurze Aufenthalte können intensive bleibende Erinnerungen haben.

Ich habe hier schon eine ganze Reihe Routen auf dem Tisch liegen, aber um alles so zu machen, wie ich es gerne hätte, ist die Zeit zu kurz, irgendwas muß eben gestrichen werden.

So ist der letzte Stand:


1N Windhoek evtl. Tamboti

2N Desert Homestead oder Sossusvlei Lodge 360km

2N Wolwedans 140km

1N Rostock Ritz 240km

5 Tage in dieser Gegend sind mir eigentlich zu viel, Du schreibst, wir sollten von Windhoek direkt zu Wolwedans fahren, das ist locker an einem Tag zu schaffen. Aber wie soll das gehen, von Windhoek bis dahin sind es ca. 450km und man sollte gegen 12-14 Uhr in der Lodge sein?
Und von Wolwedans direkt nach Swakopmund geht auch nicht so richtig, das sind gut 480km. Und wir möchten einen ruhigen Tag für Sossusvlei haben.

Deshalb 1N Rostock Ritz oder hast Du eine bessere Idee?

2N Swakopmund 240km

1N Vingerklip Lodge 370km
auf die würde ich auch zugunsten Etosha verzichten

2N Okaukuejo 220km
Damit sind wir genauso lange (kurz) im Park wie bei der ursprünglichen Planung, nur das wir 2 Nächte im Park sind.

2N Erongo Wilderness Lodge 290km

und zum Schluß
1N Windhoek 270km
oder
1N Eningu Clayhouse Lodge 370km
da bin ich mir noch nicht sicher, die letzte Nacht in der Kalahari würde mir als Abschluß besser gefallen als diese in Windhoek zu verbringen, zumal wir erst am nächsten Tag spät abfliegen.

So Joli, vielleicht hast Du Lust, Dir nochmal Gedanken zu machen für eine optimale Route.

Gruß Frank


Würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn andere hier aus dem Forum eine Idee haben.

Was haltet Ihr davon, von Swakopmund .......

2N Erongo Wilderness Lodge
1N Okaukuejo
2N Aoba Lodge
1N Frans Indongo Lodge

und dann zurück Windhoek Flughafen, Flug geht ca. 20.30.

Gruß Frank<br><br>Post geändert von: Cananga, am: 17/12/2006 23:16
3x Südafrika, 5x Namibia, Australien, 5x USA, Canada und in vielen Ländern Europas unterwegs.
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18 Dez 2006 10:03 #27604
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  • Matatu am 18 Dez 2006 10:03
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Hallo Frank, statt Rostock würde ich die Namib Naukluft Lodge nehmen,
und statt der Aoba Halali. In der Aoba bist Du nicht mehr in der Etoscha und das eigene Wild in der Aoba beschränkt sich auf ein paar Antilopenarten und ist, für das was geboten wird, recht teuer. Der Reiz liegt doch darin, abends an den beleuchteten Wasserlöchern, Tier zu beobachten, die z.T. nachtaktiv sind. Das entgeht Dir. Gruß Matatu
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18 Dez 2006 12:24 #27613
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  • joli am 11 Dez 2006 21:19
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Hallo Frank,
ist ja auch wirklich nicht so einfach, die eigenen Wünsche, die zur Verfügung stehenden Urlaubstage und dann auch noch die vielen Ratschläge derer, die das Land schon ein bisschen kennen, unter einen Hut zu bekommen.
Mein \"Grund\"-Ratschlag war eigentlich der, dass Ihr Euch vor allem anderen für den Norden ODER den Süden entscheidet - beides zusammen geht einfach zu Lasten der \"Erlebnisintensität\". Ich stimme Euch zu - es gibt bestimmt auch in anderen Teilen der Welt viel Schönes zu sehen und zu erleben - vermutlich sehr viel mehr, als wir in unseren paar Jahren schaffen können; aber das Suchtpotential von Namibia sollte nicht unterschätzt werden - Ihr wäret nicht die Ersten, die namibia-abhängig werden.
So - jetzt zur Route: Windhoek - Wolwedans ist zwar mehr als meine immer wieder \"vorgebeteten\" 400 km pro Tag, aber bis Maltahöhe fahrt Ihr nur Teerstraße und deshalb ist die Tour bequem an einem Tag so zu schaffen, dass Ihr gegen 15.00 in Wolwedans seid. Zudem habt Ihr klugerweise für Wolwedans 2 Nächte geplant - Ihr müsst also nicht unbedingt in \"Erlebnisstress\" verfallen und nur wegen der Nachmittagstour so frühzeitig dort ankommen. Setzt Euch auf die Terrasse Eurer Unterkunft und lasst die Landschaft auf Euch wirken; es ist einfach umwerfend.
Von Wolwedans solltet Ihr nach Sossusvlei ( nicht Swakopmund) weiterfahren - das sind m.E nur rund 80 km. Auch dort 2 Tage mit Ausflug ins Vlei, zum Sesriem-Canyon und zur Krönung noch eine Ballonfahrt oder einen Rundflug zum Sonnenuntergang. Ich behaupte mal, mit diesen 4 Tagen hättet Ihr das Schönste erlebt, was die Namib zu bieten hat. Danach kann man durchaus auch mal wieder \"Stadt, Verkehr und Menschen\" ertragen - d.h. Swakopmund; keine Angst - das ist kein Schock ! Swakopmund ist irgendwie niedlich klein, hübsch anzusehen und reich an Zerstreuung aller Art. Ein Cocktail aus deutschem Nordseebad und Afrika. Es ist wirklich ein Erlebnis. Anschließend die Erongo Wilderness Lodge und noch etwas um Windhoek( z.B. auch noch die Bagatelle Lodge) herum. Glaubt mir, mehr braucht man nicht in 14 Tagen.
ODER Ihr macht das echte Kontrastprogramm \"Tiere\", d.h. eine Nordtour über Erongo - Vingerklip - Etosha (Okaukuejo-Halali-Namutoni) - Okonjima - Windhoek. Auch damit ließen sich 14 Reisetage sehr gut ausfüllen.
Gruß Joli
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18 Dez 2006 13:09 #27616
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  • African Traveller am 18 Dez 2006 13:09
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Du kannst natürlich auch ein ganz hartes Streichkonzert machen:

2 Nächte Wolwedans ist sinnvoll, eine Nacht rausgeschmissenes Geld. Ihr solltet wirklich gegen frühen Nachmittag da sein, denn zwischen 16 und 17 Uhr beginnt die Sundowner Tour.

Falls Ihr dann 1 oder alternativ 2 Nächte im Bereich Sesriem einplant, ist natürlich die Sossusvlei Lodge 1. Wahl wegen der Lage. Alternativ natürlich Desert Homestead oder das alte D.H., welches nun Little Sossus Lodge heisst.
In Sesriem oder auch von Wolwedans aus, kann man eine Ballonfahrt machen (z.B. bei Wolwedans am Abreisemorgen), nach Sesriem oder zu den beiden genannten Alternativen fahrt ihr in der Tat nur rund 80-100 km.
Rostock Ritz würde ich ersatzlos streichen, sondern von Sesriem nach Swakopmund durchfahren. Wenn Ihr am frühen Vormittag startet, seid Ihr gegen 15-16 Uhr da.
Ich schließe mich den Vorpostern an, dass ich eine Nacht Swakopmund für eindeutig zu wenig halte, 2 sind auch dort m.E. Minimum!

Nochwas: Etosha Aoba ist genial - ich würde dort immer diese Lodge noch vor Onguma und Mushara bevorzugen !<br><br>Post geändert von: African Traveller, am: 18/12/2006 13:12
Gruss A/T

AUCH DIE LAENGSTE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT...(chinesisches Sprichwort)

Namibia-die Perle Afrikas
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18 Dez 2006 14:23 #27628
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  • Hanne am 18 Dez 2006 14:23
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Hi,

nachdem wir die E-Aoba, Mushara und Onguma kennen, würden wir
Onguma vorziehen. Wobei die beiden anderen Lodges super sind,
aber die Nähe zu Namutoni von Onguma machts.
Gruss Hanne
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