Hallo zusammen,
wir waren 2004 bereits in Namibia und wollen nächsten Mail wieder eine 3 wöchige Tour, diesmal auch den Norden, machen.
Wir verfolgen dieses Forum schon länger und haben uns auch bereits viele Tipps geholt und in die Route mit eingearbeitet. Trotzdem gibt es immer Optimierungsmöglichkeiten
Wir haben unsere Tour wie folgt zusammengestellt, incl. Übernachtungsmöglichkeiten. Es wäre super nett, wenn Ihr auch uns ein paar Tipps geben könntet und uns bei der einen oder anderen Frage behilflich sein könntet. (Tag / was machen wir / wo übernachten wir)

Vielen Dank!!
Heike und Oli


1. Tag / Flug FRA - Windhoek / entfällt
2. Tag / Auto abholen und Fahrt zur Gästefarm (Windhoek wollen wir auslassen, da wir das bei unserer letzten Reise bereits gesehen haben). Fahrt Richtung Swakop
Frage: Entweder C28 Windhoek - Swakop direkt oder auf der B2 über Okahandja? / gibt es hier Ünernachtungsemfehlungen für beide Alternativen?
3. Tag / Weiterfahrt nach Swakopmund / Meikes Gästehaus (Swakopmund) - da waren wir bereits und es war super.
4. Tag / Wüstentour /-safari in Swakop / Meikes Gästehaus
5. Tag / Fahrt nach Damaraland, über Cape Cross (Robbenkolonien) / Camp Xaragu oder Plamwag?
Frage: Welche der beiden?? Camp Xaragu ist aktuell unser Favorit
6. Tag / Ggs. Tour auf Xaragu o. Palamwag - keine Himbatour, diese machen wir erst später / Camp Xaragu oder Plamwag?
7. Tag / Fahrt zum Camp Aussicht / Camp Aussicht
8. Tag / Himbatour mit Herrn Steiner - Camp Aussicht / Camp Aussicht
9. Tag / Fahrt nach Epupa über Opuwo an die Epupafälle
(ca. 5,5h für 265 km) machbar? / Omarunga Camp oder Alternativ: Epupa Camp
Fragen: Fahrt machbar?
Habt Ihr Erfahrungen mit einem der Camps bzw. Favoriten?
10. Tag / Ausflug zu den Wasserfällen / Omarunga Camp oder Alternativ: Epupa Camp
Frage: Sollte man dies als geführte Tour machen oder als Slebstfahrer
11. Tag / Fahrt nach Opuwo (Durchgansstation zur Huab Lodge) /GGfs. Ohakane Lodge
Fragen: Empfehlungen für Übernachtungen auf dem Weg zur Huab?
Alternative Übernachtungen? Die Strecke zur Huab Lodge ist an einem Tag nicht zu schaffen, oder?
12. Tag / Fahrt zur Huab Lodge / Huab Lodge (hier waren wir schon mal und wollen undbedingt wieder hin)
13. Tag / Huab Lodge / Huab Lodge
14. Tag / Fahrt nach Etosha - Okaukuejo / Etosha-Okaukuejo
15. Tag / Etosha / Etosha-Okaukuejo - alternativ Vreudge
16. Tag / Eotsha - Osten / Mokuti
Fragen: Im Namutoni Camp hat es uns beim letzten Mal nicht so gefallen.
Gibt es gute Alternativen zum Mokuti? Die Etosha Aoba Lodge ist uns zu weit vom Eingang entfernt. Sie war aber ganz nett.
17. Tag / Etosha - Osten / Mokuti
18. Tag / Fahrt zur Okonjima Lodge / Okonjima
19. Tag / Africat / Okonjima - Bushman Trail / Okonjima
20. Tag / NOCH FREI FÜR TOUR
Frage: Wir glauben, von Okonjima locker nach Windhoek zu kommen, das Auto abgeben zu können und heimzufliegen, da Fug erst abends. Daher könnten wir diesen Tag beliebig auf der Tour unterbringen. Vorschläge?
21. Tag / Fahrt Richtung Windhoek, Rückgabe Auto und Heimflug

Hallo Ihr beiden,
Warum wollt Ihr über die Teerstrasse nach Swakop, besorgt Euch in W´huk ein Permitt für den Namib Naukluftpark und nehmt die Strecke über den Kupferberg- und Gamsbergpass. Unten am Gamsbergpass könnt Ihr eine Gästefarmnehmen (z.B. Rooiklip) von dort durch den Kuisebpass dann durch den Namib Nk-park über Gobabeb nach Walvis/Swakop. Da habt Ihr deutlich mehr davon.
Viel Spass
Klaus

Hallo Heike und Oli,

hier meine Kommentare zu eurer geplanten Reise:

2. Tag

Ich würde keinesfalls die B2 nehmen. Ich finde, auf dieser Strecke kann man sich Namibia abgewöhnen, allein schon wegen des relativ starken Verkehrs. Eine Alternative zu der Gamsberg- und Boshua-Route wäre auch noch die D1982 über den Us-Pass mit einer Zwischenstation auf Farm Niedersachsen, die ich mit leichten Abstrichen empfehlen kann.

8. Tag

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl des Himba-Ausflugs mit Marius Steiner. Wird sicher ein Erlebnis. Haben wir im Juni nicht gemacht, haben es im Nachhinein aber ein wenig bereut, nachdem wir Marius und seine Einstellung kennengelernt haben. Aber vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal.

9. Tag

265 km in 5 1/2 Std. von Camp Aussicht bis Epupa ist problemlos zu schaffen (habt ihr die km- und Zeitangabe aus meinem Reisebericht?). Ich weiß nicht, was für ein Fahrzeug ihr habt, aber beim Durchqueren des sehr breiten und sehr sandigen Riviers bei Okongwati ist Allradantrieb sehr beruhigend.

Kenne Epupa-Camp nur von außen. Waren selbst im Omarunga-Camp und waren davon restlos begeistert. Ist m. E. auch deutlich preisgünstiger, als Epupa-Camp. Meine Empfehlung im Omarunga-Camp: Zelt Nr. 1, das erste Zelt direkt am Fluss mit Aussicht aus dem Bett bis auf die Gischt der Falls - es sei denn, ihr macht Camping, dann wohnt ihr zwangsläufig \"in der zweiten Reihe\".

10. Tag

Die Falls könnt ihr von den Camps in max. fünf Minuten zu Fuß erreichen - da muss man nichts organisieren. Zu empfehlen ist eine Sundowner-Tour auf den Aussichtsberg oberhalb der Falls, von dem man die beste Aussicht auf die gesamten Fälle hat. Sind nur ein paar km bis dorthin. Kann man auch in Eigenregie machen, dürfte jedoch ohne Allrad kaum möglich sein.

11. Tag

Ohakane Lodge ist vollkommen in Ordnung. Liegt wie eine Oase mitten drin im brodelnden Leben von Opuwo. Könnte krasser nicht sein. Drinnen Lodge-Komfort mit Swimmingpool, draußen suhlen sich die Schweine in den Pfützen am Straßenrand, die Garküchen dampfen und hunderte mehr oder weniger bekleidete Menschen bevölkern die Straße.

Wünsche euch weiterhin viel Spaß bei der Planung
Armin

Hi,

danke für die schnellen Tipps:
BTW: Wir planen wieder einen 4x4 Single Cab zu nehmen. Das war das letzte Mal klasse. Viel Platz, kleiner \"Kühlschrank\", sep. Wassertank und Benzintank. Für die Tierbeobachtungen fanden wir so einen Wagen besser als ein normales Auto, welches wir 2001 im Krügerpark hatten. Daher habe ich wegen der Straßenverhältnisse eigentlich keine Bedenken.

@Klausul: Den Gamsbergpass sind wir schon mal abgefahren und hatten daher an eine \"schnellere und/oder schönere Verbindung gedacht\".

@Armin:
Die Idee mit dem Us Pass ist klasse.
Was war an der Farm Niedersachsen nicht o.k.?
Wir kommen gegen 9.00 in Windhoek an, holen das Auto und wollen noch in Richtung Swakop fahren ggfs. mit Stopp auf der Farm Niedersachsen. In der Hoffnung im Flieger etwas schlafen zu können, traue ich mir eigentlich zu, daß wir das schaffen - es sind ca.140 km). Meint Ihr/Meinst Du das ist zu weit für den ersten Tag?

Die Begeisterung über Herrn Steiner haben wir von Dir und Deinen Berichten.

Yep, haben einiges von Deinen Berichten abgekupfert, da wir die klasse finden und unseren Geschmack treffen.
Allrad haben wir, dürfte also machbar sein.

Omarunga wäre auch unser Favorit. Den Tipp mit dem Zelt 1 werden wir beherzigen, hoffen nur, daß wir das noch bekommen.

Die Mokuti Lodge hat in diesem Forum ja bereits zu \"gespaltenen\" Meinungen geführt. Aber die Nähe zum Etosha und das Preis/Leistungsverhälnis machen sie gegenwärtig zu unserem Favoriten.

Wir denken, daß wir wohl den einen übrigen Tag ziemlich am Anfang einplanen wollen - quasi als Einstimmung und zum Entspannen vom Streß, um den Rest des Urlaubes voll genießen zu können - wenn keine Krassen Negativerlebnisse von Euch berichtet werden, ggfs. auf der Farm Niedersachsen.

Gruß
Heike und Oli

Hallo Heike und Oli,

schön, dass ihr (hoffentlich) ein wenig von unseren Erfahrungen profitieren könnt.

Meine Einschränkung bzgl. Farm Niedersachsen bezieht sich eigentlich nur auf das Preis-/Leistungsverhältnis. Die Farm liegt ungewöhnlich und traumhaft auf einem Felsvorsprung. Allerdings sind die Zimmer äußerst antiquiert eingerichtet, jedoch sauber. Aufgrund des recht einfachen Standards halte ich den Preis im Vergleich mit anderen Unterkünften für etwas zu hoch. Ahlerts sind typische namibische Farmer nach dem Motto \"hart, aber herzlich\", von denen man viel lernen kann.

Die Strecke von Windhoek bis Farm Niedersachsen ist sicher auch am Tag der Ankunft in Windhoek noch gut zu machen, auch wenn ich zumindest eine Übernachtung in Windhoek empfehlen würde.

Viel Spaß
Armin

Hallo,

kann Armins Aussagen über Niedersachsen nur beipflichten.
Die Gegend ist traumhaft schön.
Antiqierte Zimmer ist sehr dezent ausgedrückt .
Die Farmersleute hart und herzlich haben wir nicht erlebt, sondern
nur hart , bestimmend, militärischer Ton.
Duschen kann am Abend nur ein Ehepaar - da angeblich das Wasser
nicht reicht . waren 5 Ehepaare, 40 Grad im Schatten - und das
bei diesem Preis wie Armin auch schreibt, zu teuer.
Bei den Zimmern keine Möglichkeit aussen zu sitzen, die Stühle auf
der Terasse gestapelt, haben am Abend uns erlaubt 4 Stühle draussen
aufzustellen, was ungern gesehen wurde. Kurzum wir sind den nächsten
Tag geflüchtet ....könnte noch mehr erzählen aber irgendwann will
man vergessen - weil das war das erste Mal, dass wir so was erlebt haben
und fahren schon 10 Jahre nach Namibia und werden weiterhin nach
Namibia fahren, es war wirklich schade.

Gruss Hanne