Hallo,

erstmal herzlichen Dank für die vielen und hilfreichen Antworten zu unserem letzten Thread „Namibia-Neulinge“ (schon etwas älter). Es hat etwas gedauert, aber wir haben uns nun endlich entschieden und folgendes für Oktober 2006 gebucht:

1 Ü in Windhoek
1 Ü in Mariental (Kalahari Anib Lodge)
2 Ü in Solitaire (Namib Desert Lodge)
3 Ü in Swakopmund
1 Ü in Khorixas (iGowati Lodge)
2 Ü im Etosha Safari Camp (in Okaukuejo stehen wir auf der Warteliste, sieht aber nicht gut aus)
1 Ü in der Onguma Game Ranch
1 Ü in der Okonjima Lodge

Es sind nicht immer die besten/teuersten Lodges geworden, aber teilweise war schon ausgebucht oder der Geldbeutel hat gestreikt…

Und nun haben wir noch einige Fragen:

Solitaire (Namib Desert Lodge):
Hier wollen wir natürlich den Sesriem-Canyon und Sossusvlei sehen, allerdings liegt die Lodge doch einige km entfernt. Wieviel Zeit müssen wir einrechnen, um Sossusvlei zu erreichen?

Khorixas (iGowati Lodge):
Hier gibt der Reiseführer diverse Sehenswürdigkeiten her: Brandberg, versteinerter Wald, Twyfelfontein, Vingerklip etc.
Da wir ja aber nur eine Nacht vor Ort sind, müssen wir uns entscheiden. Könnt Ihr hier was empfehlen? Evtl. kann man ja schon einen Schlenker vor Ankunft einbauen (wir kommen aus Swakopmund).

Etosha:
Hier möchten wir natürlich Tiere sehen … Leider wird es wohl nichts mehr mit Okaukuejo, hier wäre das Wasserloch ja gleich nebenan gewesen. Nun muss es so gehen. Gibt es irgendwelche Insider-Tipps bzw. Plätze? Die beste Zeit ist ja anscheinend morgens bzw. abends. Hat man tagsüber auch Chancen?

Wir freuen uns über alle Tipps, Hinweise, Anmerkungen etc.

Herzlichen Dank schon mal,

Micha H.

Hallo Micha H !
Da ich vor 2 Wochen aus Namibia zurückgekommen bin, kann ich Dich beruhigen: auch tagsüber kannst Du an Wasserlöchern genug Tiere sehen.
Den Rundkurs bei Okaukuejo (Gemsbokvlakte-Olifantsbad) und Kalkheuwel, Chudop, Klein Namutoni kann ich Dir empfehlen. Aber auch beim Wasseroch von Halali haben wir um ca. 15 Uhr ca 20 Elefanten gesehen.
Vor 2 Jahren war das Wasserloch von Okaukuejo sowohl tagsüber als auch in der Nacht voll von Tieren, heuer war wesentlich weniger, aber immer noch genug zu sehen. Und wenige Meter neben der Hauptstrecke Okauk-Halali lagen am Nachmittag mehrere Löwen. Rhino - und Eland - Drive würde ich nicht empfehlen: teilweise sehr schlechte Wege und fast keine Tiere.Aber: sicher is gar nix!

Viel Glück

Hans

Hallo

Es wäre schade wenn Etosha nicht klappt.

Probiers mal mit >>>> www.etoscha-namibia.com/

Der folgende Link ist ein Bild von der Solitaire Lodge. Es ist ein ganzes Stück bis zum Tor Sesriem und dann noch 70 km bis zum Vlei.

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Versuch mal diesen Link als Alternative zu Solitaire

www.littlesossus.com.na/

Grüsse Georg

nicht verzagen Georg fragen das ist ein super toller Tip mit littlesossus Georg, den werde ich auch verwenden!
Gruß Kessie

Die Namib Desert Lodge ist sehr groß und unpersönlich. Dafür aber wiederum sehr preiswert. Ihr braucht 2 Stunden bis Sossusvlei.

Hallo Micha,
die 2 Std. von Solitär zum Sossusvlei gelten aber nur bei Tageslicht; wenn Du zum Sonnenaufgang am Parkeingang sein willst, musst Du die ersten knapp 80 km im Dunkeln fahren, d.h. ca. mit mindestens 3 Std. rechnen zuzüglich die 70 km im Park. Ich kann nur davor warnen, dies selbst tun zu wollen. Versucht am besten, von Solitär aus eine geführte Tour - oder aber eine Unterkunft direkt am Parkeingang zu bekommen.

Swakopmund - Khorixas: das sind etwas über 300 km, so dass Ihr problemlos noch einen Abstecher nach Cape Cross machen könnt ( ein Umweg von ca. 80 km ). Am Brandberg kommt Ihr vorbei. Für einen Besuch des versteinerten Waldes oder der Orgelpfeifen am gleichen Tag wird es etwas knapp. Das solltet Ihr am nächsten Morgen machen, bevor Ihr nach Etosha weiterfahrt; es reicht, wenn Ihr gegen 14 Uhr von Khorixas Richtung Etosha aufbrecht - das sind nur ca. 2 Std. Fahrtzeit.

Die iGowati Lodge liegt mitten in Khorixas, gegenüber der ( wegen der vielen Händler, Bettler und Taschendiebe ) berüchtigten Tankstelle. Dennoch ist die Lodge selbst zwar einfach, aber ganz originell. Leider keine Klimaanlage; die Fenster reichen bis fast zum Boden, sind also ideal für \"Einsteiger\" - bloß nicht auflassen - auch nachts nicht, wenn Ihr drin schlaft.

Etosha Safari Camp hat nicht gerade den besten Ruf, angeblich sehr laut und auch wenig komfortabel. Ich drücke Euch die Daumen, dass es mit wenigstens einem Camp IN Etosha klappt.

Mit Onguma und Okonjima habt Ihr ja zum Schluss dann noch 2 Bonbons, die Ihr notfalls, wenn es mit Etosha nicht klappen sollte, als gute Entschädigung ansehen und erleben könnt.

Viel Spaß und gute Reise.
Gruß Joli