THEMA: Fahranleitung für 4WD
19 Dez 2008 14:24 #85235
  • Matt
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  • Matt am 19 Dez 2008 14:24
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Wie sieht es bei den Hilux'en aus?

Mir ist während meinem Kurs ganz klar geworden, dass es einfach Erfahrung braucht, wann welches Gelände wie gefahren werden muss. Zu viel ist oft falsch, zu wenig aber auch..

Habe dort einfach geschnallt, was der Unterschied zwischen Freilaufnaben/4x4 und dem Difflock ist....

Natürlich kommt es immer auf die Ausstattung der Fahrzeuge an..
www.hafz.ch / Ein Projekt, welches privat finanziert und transparent ist. Informiert Euch. Für Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung
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19 Dez 2008 15:31 #85243
  • Jens_Dietzel
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  • Jens_Dietzel am 19 Dez 2008 15:31
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Naja so ganz stimmt das nicht:blush:
Landcruiser hab ich keine Ahnung, aber die Landys hatten früher einen zuschaltbaren Allrad, zumindest unser Serie III noch.
Der hatte auch zuschaltbare Freilaufnaben (nachgerüstet) um Sprit zu sparen.
Die Dinger trennen einfach das Rad vom Antriebsstrang, der dann nicht imemr mitdreht und Kraft/Sprit kostet. Allerding waren die Teile teuer und dauernd kapput -> flogen also raus.

Zum Toyota Hilux:
1998 bis BJ 2005:
Allradantrieb: Heckantrieb, Frontantrieb während der Fahrt bis 80 km/h zuschaltbar (Freilaufeinrichtung an der Vorderachse); Geländeuntersetzung (2,56:1); Differentialbremse hinten (Special ab 2001: 100%-Sperre hinten)

Aktuell nach Website Toyota:
Allradantrieb (Vorderradantrieb zuschaltbar)
Freilaufnaben an der Vorderachse, automatisch (je nach Modell)

LG Jens
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19 Dez 2008 16:36 #85254
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  • toro am 19 Dez 2008 16:36
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Hallo,
bei den Toyota Landcruiser ist das mit zuschaltbarem bzw. permaneten Allrad auch nicht so einfach. So hat z.B. der im südlichen Afrika häufig anzutreffende Landcruiser HZJ 75 einen zuschaltbaren Allrad, das Topmodell J20 (bzw. V8) einen permanenten Allrad (mit viel elektronischen Spielereien). Dies sind aber nur 2 Beispiele aus dem Zoo der Land Cruiser, von Umbauten ganz zu schweigen. Wer da ein wenig in die Technik einsteigen will sollte sich mal unter www.buschtaxi.net einlesen.

Torsten
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05 Jan 2009 15:16 #86239
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Hallo, vielleicht noch ein paar Ergänzungen;

Hilux: Zuschaltbarer Allrad (wenn zugeschaltet, dreht der Antriebsstrang bis in die Radnaben mit) und Freilaufnaben (erst wenn die gesperrt sind, wird die Kraft von der Nabe ans Rad übertragen). Nur den Allrad zuschalten bringt daher goarnix, wie der Bayer sagt.

Landcruiser HZJ (zumindest die meisten): Zuschaltallrad ohne zentrales Differential. Dh. sobald der Allrad zugeschaltet ist, sind VA und HA \"starr\" verbunden, so dass Verspannungen bspw. bei Kurvenfahrt auftreten können. Allrad also nur auf losem Untergrund verwenden. Sperren für die HA und VA gibts ab Werk als Sonderausstattung, soweit ich weiß. Ob der HZJ zusätzlich Freilaufnaben hat, keine Ahnung, wenn ja, dann Funktion wie oben ...

Land Rover Defender: Permanentallrad mit zentralem sperrbaren Differential. Dh. man fährt immer mit Allrad, Spöckes wie die Freilaufnaben entfallen. Bei extremen Steigungen oder Gefällen (Gewicht verlagert sich auf eine Achse, die andere dreht durch) kann das zentrale Diff gesperrt werden; entspricht dann dem HJZ mit zugeschaltetem Allrad. Achssperren gibts nur im Zubehör.

Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß
Zlui
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05 Jan 2009 17:06 #86252
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Hallo,

eine sehr nützliche kleine Broschüre \"Offroad 1x1\" gibt es bei www.fischer-stefan.com auch geeignet für Fortgeschrittene Fahrer, ist sehr handlich und passt immer ins Gepäck.

Gruss Kurt
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
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27 Apr 2009 13:56 #99387
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  • Axel am 27 Apr 2009 13:56
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Ich setze hier mal eine Zusammenfassung von Toyo rein (ist genehmigt)

TGS 4x4 Guide

Die Möglichkeit mit 4 Rädern die geteerte Straße zu verlassen und mit seinem Fahrzeug durch unwegsames Gelände zu Fahren, macht sehr viel Spaß, trotzdem sollte man einige Grundregeln beachten.

Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen
Bevor Sie mit einem allradgetriebenen Fahrzeug ins Gelände gehen sollten Sie Ihr Fahrzeug kennen lernen. Lernen Sie wie das 4x4 System arbeitet, wie die Bedienungselemente funktionieren, wo sich das Ersatzrad und der Wagenheber befindet usw. Der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeuges können Sie die meisten dieser Informationen entnehmen.
Lernen Sie Ihre 4x4 kennen.
Gewöhnen Sie sich an die Abmessungen des Fahrzeuges und das Fahrverhalten.
Gewöhnen Sie an die Geländeübersetzung (Low ratio) und die Freilaufnaben.
Testen Sie was Sie und Ihr Fahrzeug können, aber werden Sie nicht zu übermütig; jedes Fahrzeug (und der Fahrer) hat seine Grenzen. Es ist besser ein Manöver abzubrechen und eine neue Route zu suchen als Schäden an sich selbst und dem Fahrzeug zu riskieren.
Bevor Sie die Zivilisation verlassen sollten Sie Ihr Fahrzeug sorgfältig überprüfen. Warten Sie Ihr Fahrzeug in regelmäßigen Abständen. Stellen Sie sicher, dass die Reifen (inklusive dem Reserverad) den richtigen Druck und noch genügend Profil haben. Schauen Sie unter das Fahrzeug, leckt das Fahrzeug oder sehen Sie mechanische Probleme? Überprüfen Sie ebenfalls den Stand der Bremsflüssigkeit und der Servolenkung.
Nach Ihrer Rückkehr sollten Sie das Fahrzeug warten. Filter und Flüssigkeiten müssen unter Umständen öfters gewechselt werden. Die Federung, das Getriebe, Felgen und Bremsen können verdreckt sein. Diese Teile müssen unbedingt gereinigt und gewartet werden.
Was man mitnehmen sollte
Seien Sie vorbereitet. Früher oder später wird Ihr Fahrzeug stecken bleiben oder eine Panne haben. Mittels Ihrem Werkzeugkasten sollten Sie in der Lage sein sich aus einigen Situation zu befreien.
Sie benötigen ebenfalls einen hydraulischen Wagenheber, eine 2 cm dicke Holzplatte, eine Schaufel, eine Axt, zwei D-Schäkels, Seilzug mit Umlenkrolle, einen Gurt, Handschuhe und eventuell Schneeketten.
Um einfache Reparaturen durchzuführen benötigen Sie einen Werkzeugkasten und Ersatzteile. Packen Sie ebenfalls eine Taschenlampe, einen Zündkerzenschlüssel, ein Starthilfekabel, eine Fußpumpe oder Kompressor, Luftdruckmesser, Isolierband und einige Originalersatzteile ein.
Bedenken Sie ebenfalls, wo Sie die Teile unterbringen.
Sichern Sie das Material im Fahrzeug, da lose herumliegende Teile bei unvorhergesehenen Bremsmanövern eine Gefahr darstellen.
Fahrtechniken
Erfahrene Fahrer im Gelände zeichnen sich durch Ihre Ruhe und Besonnenheit aus. Loser oder feuchter Untergrund wird behandelt wie das Fahren auf Glatteis. Das Gaspedal wird sorgfältig eingesetzt um ein unnötiges Durchdrehen der Reifen zu verhindern. Genaues Lenken und der mäßige Einsatz der Bremsen zeichnen den erfahrenen Fahrer aus. Verschiedenen Techniken helfen Ihnen die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und zu genießen.

Allgemein
Fahren Sie, wenn möglich, mit mindestens einem weiteren Fahrzeug. Bleibt ein Fahrzeug stecken, kann der zweite Wagen von großer Hilfe sein. Nehmen Sie ein tragbares Telefon mit (bedenken Sie, daß die Netzabdeckung nicht immer gewährleistet ist) und teilen Sie anderen Leuten Ihre geplante Route mit.
Halten Sie Ihre Daumen auf dem Lenkrad. Ein ausschlagendes Lenkrad hat schon mehr als einen Daumen gebrochen.
Bei unwegsamen Gelände die Geländereduktion einlegen.
Seien Sie sicher, daß Sie die Abmessungen Ihres Fahrzeuges kennen um unbeschädigt etwaige Engstellen zu passieren.
In engen Passagen sollte man versuchen Hindernisse auf der Fahrerseite zu umfahren um den Abstand zu den Gegenständen besser kalkulieren zu können. Trotzdem sollte man sich nicht permanent aus dem Fenster lehnen und die andere Seite des Fahrzeuges vergessen.
Fahren Sie vorausschauend und halten Sie die Augen offen nach alternativen Passagen.

Wasserdurchfahrt
Prüfen Sie Wasser, Schnee, Schlamm und hohes Gras auf versteckte Hindernisse wie Steine, Baumstümpfe und Schlaglöcher.
Prüfen Sie die Tiefe der zu durchquerenden Furt mit einem Stab. Eine kurze Fahrt durch kniehohes Wasser ist mit den meisten Geländewagen unbedenklich. Bei tieferen Durchfahrten müssen Sie vermeiden, daß Wasser in die Zündanlage und den Luftfilter gerät.
Überqueren Sie Flüsse nur an Furten. Fahren Sie langsam und konstant, hierbei kreieren sie eine kleine Welle vor Ihrer Stoßstange, die den Wasserstand vor dem Motor vermindert und die Zündanlage und den Luftfilter schützt.
Flüsse mit Strömung sollten in einem Winkel überquert werden. Somit wird die Angriffsfläche auf das Fahrzeug verringert.
Nach der Überquerung mehrmals die Bremsen betätigen um diese zu trocknen.
Vermeiden sie das Überqueren von tiefen Flüssen mit starker Strömung, da das Fahrzeug weggespült werden kann.
Knifflige Geländepassagen
Bei kniffligen, unübersichtlichen Passagen sollten Sie Ihr Fahrzeug verlassen und das zu umfahrende Hindernis nach der besten Route zu untersuchen.
Wenn Augenmaß nicht mehr genügt, Hindernisse nicht eingesehen werden können oder wenn zentimetergenau rangiert werden muß, dann verhindert ein Einweiser das Risiko mit dem Fahrzeug anzuecken, einzubrechen oder steckenzubleiben.
Bewahren Sie einen kühlen Kopf, sollte die Situation Sie überfordern ist es besser nach einer alternativen Route zu suchen.

Steilhänge hinauffahren
Zuerst die Strecke zu Fuß erkunden. Prüfen Sie wie es hinter der Kuppe aussieht und ob von unten nicht erkennbare Stufen und Löcher versteckt sind
Nur in direkter Fallinie auffahren. Niemals versuchen in Kehren den Hang hochzukommen. Mit gerade gestellten Rädern den Hang anpeilen. Jede Lenkkorrektur verringert den aufgebauten Schwung und Traktion.
Faustregel: Den Hang im 2. Gang mit Low Range befahren. Der 1. Gang wird zum Herabfahren benutzt. Niemals im Hang schalten, da durch das Treten der Kupplung die Zugkraft unterbrochen wird.
Wenn sich das Fahrzeug nicht mehr vorwärts bewegt, sofort vom Gas gehen, Bremse und Kupplung treten und stehenbleiben. Das Fahrzeug mit der Handbremse sichern.
Prägen Sie sich die Strecke gut ein falls Sie sie im Rückwärtsgang bewältigen müssen.
Steilhänge rückwärts hinabfahren
Wenn Ihr Fahrzeug steckenbleibt hilft folgender Trick um wieder zurückzufahren. Zuerst Bremse und Kupplung treten, den Motor stoppen, danach den Rückwärtsgang einlegen, einkuppeln. Fuß weg von der Kupplung und die Bremse lösen (das Fahrzeug steht weiterhin durch die Motorbremse). Nun sofort den Motor starten, eventuell das Gaspedal betätigen um stabilisierende Gasstöße zu geben. Die Motorbremse garantiert ein kontrolliertes zurückrollen.

Beachten Sie begrenzte Sicht beim Rückwärtsfahren
Vermeiden Sie das Querstellen der Räder, das Fahrzeug könnte sich überschlagen.
Steilhänge vorwärts hinabfahren
Vor der Abfahrt sollten Sie aus dem Fahrzeug aussteigen und über die Kuppe hinwegschauen.
Vor steilen Abfahrten richtet man die Reifen so aus, daß man geradeaus in Fall Linie runter fahren kann.
Den Hang immer im ersten Gang Low Range runter fahren. Die Motorbremswirkung kommt so am stärksten zur Geltung.
Niemals die Kupplung treten oder in den Leerlauf schalten.
Sollte der Motor abwürgen das Gaspedal leicht betätigen.

Schlamm, Schnee & Eis
1. Beim Fahren auf tiefem Sand, Schnee und schlammigen Untergrund den Reifendruck verringern. Die vergrößerte Lauffläche des Reifens garantiert eine bessere Traktion.
Andererseits wird die Bodenfreiheit verringert und die Reifen können leichter beschädigt werden. Reifen nach Einsatz unter diesen Bedingungen wieder aufpumpen.
2. Bei Schnee und Eis gegenbenfalls Schneeketten montieren
3. Gleichmäßiges Tempo beibehalten. Verwenden Sie keinen zu kleinen Gang, es besteht die Gefahr das die Reifen durchdrehen.
4.Bei durchdrehenden Reifen weniger Gas geben, damit diese wieder greifen.
5. Sollten Sie die Traktion verlieren, das Lenkrad schnell nach recht und links aus schlagen, damit die Reifen wieder Halt finden.

Steine, Baumstümpfe & Hindernisse
1.In unwegsamen Gelände langsam fahren
2. Stufen oder Gräben schräg anfahren. Drei Reifen bewegen das Fahrzeug vorwärts, während der vierte Reifen das Hindernis überwindet.
Steine oder Baumstümpfe mit den Reifen überfahren. Somit verhindern sie das der Wagen mit dem Differential oder der Ölwanne aufsetzt.

Konvois
Wenn sie im Konvoi unterwegs sind, halten Sie das nachfolgende Fahrzeuge im Auge und warten sie an Kreuzungen.
2. Fahren sie nicht zu dicht auf, da aufspritzendes Wasser, Steine etc Ihre sicht behindern können oder Sie Hindernisse zu spät erkennen.
3. Halten Sie auf Staubpisten die Fenster geschlossen und lösen Sie sich in der Führungsarbeit ab.
4. Warten sie bis das vorherige Fahrzeug einen Hügel überquert hat.
5.Halten Sie niemals an unübersichtlichen Stellen an.

Fahrzeugbergung
Früher oder später bleibt jeder Geländewagen stecken. Bewahren sie die Ruhe, sondieren sie die Situation und Optionen und bleiben sie gelassen. Die Bergung eines Fahrzeuges kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
In Schlamm, Schnee und Sand sollten sie zuerst versuchen sich im Rückwärtsgang aus der misslichen Situation zu befreien.
Sollte dies nicht gelingen versuchen Sie durch Aufschwingen des Fahrzeuges (Vorwärts- und Rückwärtsfahren), oder durch Anschieben der Mitfahrer das Fahrzeug frei zu bekommen.
Wichtig ist, daß die Räder nicht durchdrehen, da sich sonst das Fahrzeug tiefer einbuddelt.

Wenn Sie ohne Begleitfahrzeug feststecken
Falls Sie Ihr Fahrzeug festgefahren haben, beginnt der unangenehme Teil einer Fahrt im Gelände. Zuerst müssen Sie versuchen die Hindernisse zu beseitigen, mittels der Schaufel Schlamm oder Sand wegschaffen und einen Ausweg für das Fahrzeug freilegen. Bodenmatten, Steine, Äste, im Notfall Kleidungsstücke können unter die Räder geschoben werden um einen gewissen Halt zu geben. Schneeketten sind ebenfalls sehr hilfreich um sich aus schlammigen Untergrund zu befreien.
Sollten sie immer noch nicht freikommen, müssen Sie den Wagen mit einem Wagenheber aufbocken. Legen Sie ein Unterlegbrett unter den Wagenheber, damit dieser nicht einsinkt. Nun können die Reifen mit Ästen usw. Unterlegt werden um die nötige Traktion zu schaffen, oder der Wagen kann seitlich versetzt werden und somit Schritt für Schritt aus dem Schlamm befreit werden.

Wenn sie mit Begleitfahrzeug unterwegs sind
In einem Bergungsset sollte unbedingt ein elastischer Gurt vorhanden sein. Dieser elastische, Feuchtigkeits- und Schimmel abweisender Gurt besteht Nylonfasern. Im Gegensatz zu einem Abschleppseil oder einer Kette dehnt sich der Bergegurt wie ein Gummiband. Somit wird das abzuschleppende Fahrzeug nicht mit einem Ruck vorwärts bewegt, sondern mit einem gleichmäßigen Zug.

Tips und Tricks mit einem Bergegurt
Der Bergegurt darf keine Einschnitte, Risse oder Faserablösungen aufweisen.
Den Bergegurt unbedingt an den dafür vorgesehenen Abschleppösen der Fahrzeuge befestigen.
Niemand sollte zwischen den beiden Fahrzeugen stehen.
Räumen sie den Weg für das Bergungsfahrzeug frei.
Verwenden sie einen Bergegurt mit den Abmessungen 8 cm x 9 m.

Bergung mit einer Winde
Vertrauen Sie sich mit Ihrer Winde an bevor Sie diese im Gelände einsetzen.
Arbeiten Sie niemals ohne Handschuhe mit einer Winde.
Laufen Sie niemals über das Windenseil, auch nicht wenn es ohne Spannung am Boden liegt.
Während des Windens so weit wie möglich entfernt vom Seil stehen.
Wenn eine Fernbedienung an der Winde angebracht ist, ist es ratsam sich ebenfalls vom Windengehäuse fern zuhalten.
Helfer und Zuschauer sollten sich von den Fahrzeugen entfernen, da es bei einem Kabelbruch zu Verletzungen kommen kann.
Verwenden Sie niemals das Windenseil als Abschleppseil. Die Trommel kann durch einen abrupten Ruck beschädigt werden oder das Seil kann reißen.

Anwendung
Verwenden Sie einen Baumschutz wenn Sie einen Baum als Haltepunkt verwenden. Seile und Ketten beschädigen den Baum.
Um Gegenstände wegzuziehen, ziehen sie die Handbremse und blockieren sie die Räder.
Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn beim Aufspulen das Seilende näher kommt. Die Geschwindigkeit wird am Ende höher, weil sich der Trommeldurchmesser durch das bereits aufgespulte Seil vergrößert hat.
Winden Sie wenn möglich immer mit einem geraden Seil, bei Biegungen unbedingt eine Umlenkrolle verwenden.
Zurückspulen
Ohne Last legt sich ein aufgespultes Seil kreuz und quer.
Führen das Seil mit der Hand und leisten Sie dabei etwas Widerstand um es fest und gleichmäßig aufzuspulen.
Tragen Sie Handschuhe
Kontrollieren Sie die Winde auf eventuelle Beschädigungen hin.
Verpacken Sie das Zubehör in der Tragetasche.

TGS Tips und Tricks
Tipps zum Fahren im Gelände

Lange Distanzen immer mit mehr als einem Fahrzeug bewältigen
Immer den Sicherheitsgurt verwenden.
Halten Sie Ihre Daumen auf dem Lenkrad. Ein ausschlagendes Lenkrad hat schon mehr als einen Daumen gebrochen.
Fahren Sie vorausschauend und halten Sie die Augen offen nach alternativen Passagen.
Bei unwegsamen Gelände die Freilaufnabe aktivieren.

Steilhänge hinabfahren
Low Range und im ersten Gang fahren.
Differentialsperren aktivieren
Fahren Sie der Falllinie nach.
Füße weg von Pedalen.

Steilhänge hinauffahren
Freilaufnaben sperren
Low Range, 2ter oder 3ter Gang.
Differentialsperren aktivieren
In direkter Falllinie auffahren.
Sollten Sie an einem Steilhang den Motor abwürgen
Kupplung und Bremse betätigen.
Nicht die Handbremse benutzen.
Low Range einstellen.
Differentialsperre einsetzen
Kontrolliert Zurückrollen und erneut anfahren.

Seitlich geneigte Abfahrten
Fahrten mit Schräglage sollten, wenn möglich vermieden werden.
Sollte keine alternative Route zur Verfügung stehen gehen Sie bitte wie folgt vor:
Entfernen Sie Gewicht vom Dachträger.
Gehen Sie in Low Range und schalten Sie in den 2ten oder 3ten Gang.
Differentialsperre einsetzen.
Langsam fahren.
So gerade wie möglich fahren.

Unwegsames Gelände
Low Range und ersten oder zweiten Gang verwenden.
Prüfen Sie die Bodenfreiheit.
Fahren Sie über Steine hinweg um die Reifen zu schützen.
Langsam fahren.

Wasserdurchfahrt
Prüfen Sie die Tiefe der zu durchquerenden Furt.
Low Range und ersten Gang einlegen
Fahren Sie in gerader Linie.

Schlamm & weicher Sand
Prüfen Sie die Tiefe des Schlammes oder Sand.
Reduzieren Sie den Reifendruck auf 10 p.s.i.
Differentialsperre aktivieren
Gleichmäßiges Tempo beibehalten. In hohen Gang fahren um Durchdrehen der Reifen zu verhindern. Bei durchdrehendem Reifen Gas reduzieren, damit dieser wieder greifen kann.
Sollten Sie stecken bleiben, probieren Sie rückwärts zu fahren. Suchen Sie dann eine Alternative. Auf hartem Untergrund Reifendruck wieder erhöhen.
Fahren in Wasser
Prüfen Sie die Tiefe
Inspizieren Sie das gegenüberliegende Ufer.
Alle Fenster und Türen schließen.
Low Range und im ersten Gang langsam und mit gleichbleibendem Tempo fahren; dies führt zu einer kleinen Welle vor dem Fahrzeug.
Nach dem Durchqueren prüfen Sie das Fahrzeug auf Wasser, fahren Sie langsam weiter unter leichter Betätigung der Bremse.

Winden - Tipps und Tricks
Eine Winde ist ein sehr nutz- und kraftvolles Werkzeug und sollte mit einer gewissen Vorsicht gehandhabt werden. Mit der korrekten Ausstattung und unter Berücksichtigung einiger simpler Regeln kann ein Fahrzeug geborgen werden:
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung und machen Sie sich mit dem Gerät vertraut.
Vertrauen Sie sich mit Ihrer Winde an bevor Sie diese im Gelände einsetzen.
Arbeiten Sie niemals ohne Handschuhe mit einer Winde.
Laufen Sie niemals über das Windenseil, auch nicht wenn es ohne Spannung am Boden liegt.
Während des Windens so weit wie möglich entfernt vom Seil stehen.
Wenn eine Fernbedienung an der Winde angebracht ist, ist es ratsam sich ebenfalls vom Windengehäuse fern zuhalten.
Helfer und Zuschauer sollten sich von den Fahrzeugen entfernen, da es bei einem Kabelbruch zu Verletzungen kommen kann.
Verwenden Sie niemals das Windenseil als Abschleppseil. Die Trommel kann durch einen abrupten Ruck beschädigt werden oder das Seil kann reißen.
Anwendung
Verwenden Sie einen Baumschutz wenn Sie einen Baum als Haltepunkt verwenden. Seile und Ketten beschädigen den Baum.
Um Gegenstände wegzuziehen, ziehen sie die Handbremse und blockieren sie die Räder.
Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, wenn beim Aufspulen das Seilende näher kommt. Die Geschwindigkeit wird am Ende höher, weil sich der Trommeldurchmesser durch das bereits aufgespulte Seil vergrößert hat.
Winden Sie wenn möglich immer mit einem geraden Seil, bei Biegungen unbedingt eine Umlenkrolle verwenden.
Zurückspulen
Ohne Last legt sich ein aufgespultes Seil kreuz und quer.
Führen das Seil mit der Hand und leisten Sie dabei etwas Widerstand um es fest und gleichmäßig aufzuspulen.
Tragen Sie Handschuhe
Kontrollieren Sie die Winde auf eventuelle Beschädigungen hin.
Verpacken Sie das Zubehör in der Tragetasche.

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Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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