Hallo;

ganz sicher sind echte Offroad-Kenntnisse auf den ueblichen Strecken in Namibia nicht erforderlich.
Unbestritten ist aber, dass eine gewisse Erfahrung im Umgang mit einem 4x4 vorteilhaft ist.

Viel wichtiger ist aus meiner Sicht dabei, diesen auf den \"normalen\" namibischen Strassen sicher zu beherrschen.
Denn die Schotterpisten und das Verhalten der Fahrzeuge in besonderen Situationen lassen sich kaum mit europaeischen Verhaeltnissen vergleichen.

Wenn jemand nach einem Fahrtraining fragt, empfehle ich ihm daher, sich an einen Anbieter vor Ort zu wenden.
Hier werden neben besonderen Situationen fuer das Fahren auf Gravel natuerlich auch der grundsaetzliche Umgang mit dem 4x4 trainiert.
Und wer Lust hat, kann diesen Kurs mit einem Offroadpart ergaenzen!
Preiswerter als in der Schweiz wird es bestimmt auch sein.
Sicher macht sowas nur richtig Sinn, wenn es ziemlich am Beginn einer Tour steht.

Aus meiner Erfahrung kann ich empfehlen:
www.fahrsicherheitstraining-namibia.de
Keine \"Angst\" vor dem .de , die sitzen schon in Namibia; Farm Ababis in der Naehe von Solitair.
Auch sind sie in einer Reihe von Internetbeitraegen erwaehnt, so dass man sich ein gutes Bild vom dort Angebotenen machen kann.

Immer sichere Fahrt wuenscht

Karsten

Hallo Andreas

Wir haben mal einen Kurs bei www.atw.ch/ in Ins gemacht. Der war recht gut, hat aber mit der Fahrt in Namibia nichts zu tun. Grundlegende Informationen und auch ein besseres Gefühl gibt es aber alleweil.

Herzliche Grüsse
Chrigu

Ich halte das auch nicht für notwendig. Zumindest was die üblichen Strassen in Namibia angeht. Euer Hauptproblem wird sein, dass Ihr auf \"sicheren\" Strassen viel zu schnell fahren werdet und nichts mehr machen könnt, wenn hinter einer Kuppe eine Kurve lauert. Da nützt Euch auch kein Allrad oder 4x4 Fahrertraining. Die Gefahr stecken zu bleiben ist sehr überschaubar. Reifenwechsel, das ist schon eher was, das man üben sollte.

Wollt Ihr aber nach Botswana und dann auch noch in die Regionen Moremi/Chope NP und Okavango, dann kann ich das nur empfehlen - oder im Konvoi fahren.

\"...wenn hinter einer Kuppe eine Kurve lauert...\"

Genau solche Dinge habe ich gemeint, wenn ich von den \"besonderen Situationen\" geschrieben habe.
Und auf diese kann in einem Fahrtraining \"vor Ort\" eingegangen werden.

Bei dem von mir beschriebenen Anbieter ist dies z.B. ein ganz zentraler Punk des Trainings - das sichere Bremsen und Ausweichen bei unvorhersehbaren Hindernissen.

Und glaubt mir bitte, da kann (fast) jeder noch ehrlich was lernen.

Beste Gruesse;

Karsten

Vor allem sollte man was zur Fahrzeugphysik lernen (hoher Schwerpunkt, längere Federwege). Die Physik bedingt das noch auf der Pad bleiben oder abzufliegen. Und dabei spielt zu schnell und Selbstüberschätzung die größte Rolle. Aber es erwischt auch Einheimische. In der Familie wurde 1x ein VW-Bus auf die Seite gelegt und einmal mit dem Chico ein Farmzaun rasiert. Letztes Jahr haben wir ein Familie mit voll besetztem Pickup aus der Pampa gezogen, nach einer Bodenwelle ausgefedert und die Haftung in der folgenden Kurve verloren hat:blink:
Aber das kann man nicht lernen, das muß man einfach verinnerlichen.
Dagegen kann man den Einsatz von Untersetzung/ Allrad/ Differentialsperren/ Motorbremse /Luft aus Reifen lassen usw. sicher erlernen.
Aber wenn man zu schnell ist, hilft einem das alles nix.
LG Jens

Hi Buttercup

Wir befinden uns momentan in der gleichen Lage, wie du vor rund 3 Monaten. Bei uns gehts im Oktober 08 nach Namibia & Botswana - und wir besitzen eben auch beide keine Kenntnisse über die 4x4-Fahrzeuge.

Wie schätzt du die Situation heute ein (gehe davon aus, dass ihr schon wieder zurück seid)?
Ist ein vorgängiges Fahrtraining sinnvoll?
Wenn ja, hast du einen erschwinglichen Tipp für uns?

Herzlichen Dank für deine Rückmeldung und viele Grüsse, Corinne