Hallo,
wahrscheinlich mache ich mich mit diesem Eintrag etwas unbeliebt, aber ich versuche es mal.
Wir waren letzten Herbst auch in Nkorho und hatten sehr gute Tierbeobachtungen. Aber ist es wirklich das Ziel, in möglichst wenig Zeit die \"Big Five\" zu sehen. Nach dem Motto \"Ich habe die \"Big Five\" in 2 Tagen gesehen\", \"ich aber in 1 Tag\", \" ich aber in 6 Stunden\" etc. Das kann es doch wohl nicht sein. Ich will doch keine Rekorde im afrikanischen Busch aufstellen, sondern immer wieder die Spannung haben, welches Tier ich als nächstes sehe oder vielleicht auch eine besondere Landschaft entdecken.
Natürlich auch nicht zu vergessen, daß es nicht nur die \"Big Five\" gibt, sondern auch sehr interessante andere Tiere. Wie zum Bespiel der Honigdachs, den Andreas leider noch nicht gesehen hat. Wir hatten einmal im Krüger Park das Glück einen zu sehen, während er einen Bienenstock im Boden ausräumte.
Und noch ein weiterer Grund, mich unbeliebt zu machen. Es ist etwas ungerecht ein privates Game Reserve mit dem Krüger Park zu vergleichen. Erst einmal kennen die Guides die Tiere sehr genau und wissen, wo man sie finden kann (plus sie dürfen Off-Road fahren). Im Krüger fährt man selbst durch die Gegend und mußt (zum Glück) auf auf den Straßen bleiben. Daher ist es natürlich erheblich schwerer, die Tiere zu finden. Dafür aber umso besser, wenn man sie selbst entdeckt. So hat beides seine Vor- und Nachteile.
So, das mußte jetzt mal raus. Ist aber nur meine persönliche Meinung, daher nehmt es mir bitte nicht übel.
Schöne Grüße,
Nicole