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Mi, 9.12.15
Lesotho is calling! Unterkunft: Riverside Hut, Maliba Mountain Lodge, Lesotho Tageskilometer: ca. 228 km Heute führt unser Weg nach Lesotho. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet und ich bin etwas aufgeregt. Aber zuerst heisst es packen und auschecken. Zum letzten Mal geniessen wir den herrlichen Blick auf das Amphitheater. Nach einer guten halben Stunde Fahrt erreichen wir das Little Switzerland Resort, wo beim Eingang eine Tankstelle und ein einladendes Café stehen. Ich hoffe auf einen leckeren Cappuccino… ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Wir fahren entlang der R74 und R712 Richtung Clarens und freuen uns über die super ausgebaute Strasse, die praktisch leer ist. Doch plötzlich ist die Strasse gesperrt und wir werden auf eine üble Gravelroad umgeleitet. Es holpert, schüttelt und staubt und die Strasse will kein Ende nehmen. Die Lastwagen, die uns entgegen kommen, fallen ab dem Gerüttel beinahe auseinander. ![]() ![]() Etwas später erreichen wir den Golden Gate Highlands Nationalpark, wo der Transitverkehr gebührenfrei durchfahren darf. An einem schönen Aussichtspunkt machen wir Pause. Die Felsformationen sind eindrücklich und wir sehen auch ein paar Tiere (Antilopen und Zebras). Später erreichen wir Clarens, ein hübsches Städtchen mit ein paar netten Läden. Hier wollen wir etwas essen, bevor wir dann den Grenzübertritt nach Lesotho in Angriff nehmen. Eine Bäckerei mit der Anschrift „Homemade“ erweckt unsere Aufmerksamkeit. Eventuell ist ja hier ein deutscher Auswanderer am Werk?! ![]() ![]() Kurze Zeit später entdecken wir ein kleines Restaurant, dass mit allerlei leckeren Sachen wirbt. Wir setzen uns auf die Terrasse und suchen die Menütafeln nach etwas Passendem ab. Als wir bestellen wollen, meint die Kellnerin: „This is not available today“ – zu jedem Menü. ![]() ![]() ![]() ![]() Ok… was auch immer das heissen mag. ![]() ![]() ![]() ![]() Das Foto wird dem monströsen Kuchenstück nicht gerecht (wenigstens war der Cappuccino 1A! ![]() Der Grenzübertritt läuft recht unkompliziert ab, auffallend sind die vielen einheimischen alten Leute, die zu Fuss über die Grenze wollen. Ob das wohl ein Seniorenausflug war? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Was uns aufgefallen ist in Lesotho: Die Leute schauen zwar neugierig, winken auch mal freundlich, aber betteln tut hier niemand. Keine hohlen Hände auf dem ganzen Weg hin und zurück! Kurze Zeit später erreichen wir das Gate zur Maliba Mountain Lodge. Nachdem wir uns angemeldet haben, dürfen wir das letzte Stück Strasse bis zur Lodge in Angriff nehmen! Der Weg ist sehr steil und steinig, zum Teil ausgewaschen und löcherig und verlangt von unserem schweren Wagen alles ab. ![]() ![]() Als ich zurückkomme, streckt mir Mäthu die Menükarte entgegen, ich solle das Menü fürs Abendessen wählen. Danach setzen wir uns ins Restaurant um etwas Kleines zu essen. Doch als wir Sandwiches bestellen wollen, schaut uns der Kellner verständnislos an. Was ist denn hier los? ![]() ![]() ![]() Das sind die 5***** Chalets der Lodge Maliba Mountain Lodge Später wird uns mitgeteilt, dass wir jetzt runter zum Gate und dann links fahren sollen, dort warte eine Angestellte auf uns. Also fahren wir die Rumpelstrasse wieder runter und laden die wartende Angestellte in unseren Wagen. Von dort geht es noch einige 100m weiter bis zu den Riverside Huts. Die Einrichtung unseres Rondavels ist einfach, aber nett. Nur das Badezimmer überzeugt uns nicht ganz. Auch wenn diese Unterkunft nur 3*** vorzuweisen hat (im Vergleich zu den 5***** der Lodge), könnte man für den Preis ein etwas gepflegteres Badezimmer erwarten. Wir bringen unser Gepäck rein und verabschieden die Angestellte. Danach erkundigen wir die Umgebung. Die Lage am Fluss ist sehr schön und die nebenan stehenden Häuschen sind unbewohnt. Leider ist der Fluss - auch hier - momentan eher ein Rinnsal. Ein paar Meter flussaufwärts entdecken wir einen wunderschönen, natürlichen Pool, in dem sich das Flusswasser sammelt. Wir setzen uns auf die Felsen und wagen ein Bad (oder zumindest die Füsse, denn das Wasser ist kalt ![]() am Rock Pool Wir entdecken einen Cape Robin-Chat Gegen Abend müssen wir für das Nachtessen wieder zur Lodge hochfahren. ![]() ![]() Nach dem Essen setzen wir uns noch etwas in die Lounge, geniessen den Sternenhimmel mit einem Amarula-Shot und frönen den neuzeitlichen Errungenschaften (Internet) bevor es dann den Rumpelweg zurück in unser Rondavel geht. |
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Do, 10.12.15
Planänderung - The Lion is calling Unterkunft: Lionsrock Lodge, Bethlehem Tageskilometer: ca. 127 km Etwa bis 8 Uhr liegen wir im Bett und geniessen die Ruhe rundherum. Dann ruft das Frühstück – wir sind schon sehr gespannt, welche Leckereien serviert werden. ![]() ![]() ![]() Wir fühlen uns ein bisschen underdressed. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nachwuchshoffnung für den Reitbetrieb ![]() Blick auf die Maliba Lodge Irgendwann stellen wir mit einem Blick auf den Plan fest: Weiter hoch geht’s nimmer – ab jetzt führt der Weg ohne Höhenkurven den Hang entlang ins Tal hinein und nach einem Abstieg dem trockenen Bach entlang zurück zu unserem Rondavel. Also wenn wir jetzt schon hier sind… ![]() ![]() ![]() ![]() Auf dem Rückweg sehen wir die Pferde wieder, auch 2 süsse Fohlen sind dabei. Eines lässt sich sogar von mir kraulen. ![]() ![]() ![]() Nochmal unser Rondavel, dass zu den "Riverside Huts" gehört Irgendwie haben wir das Gefühl, wir hätten hier schon alles gesehen. Es ist erst 14 Uhr und wir wissen nichts mehr mit dem restlichen Tag anzufangen. Für sportliche Aktivitäten ist es zu heiss. Für Ausflüge ausserhalb der Lodge ist es doch schon zu spät. Hmm.. Unser Abreisetag rückt näher, was sich in etwas melancholischer Stimmung äussert. ![]() ![]() ![]() ![]() Kurze Zeit später sind wir wieder on the road. ![]() Kurz nach Butha Buthe erreichen wir wieder den Grenzposten. Der Übertritt verläuft schnell und völlig unkompliziert, auch auf der südafrikanischen Seite. Nach ein paar Kilometern Fahrt werden wir auf der Strasse von 3 mit Maschinengewehren bewaffneten, schwarzen Soldaten gestoppt. ![]() ![]() Die Chefin ist eine Frau (!) und sie will unsere Ausweise sowie den Kofferraum überprüfen. Dass dort nur unsere Reisekoffer zu finden sind, scheint sie zufrieden zu stellen. Wir dürfen ungestraft weiterfahren. ![]() Eine gute Stunde später erreichen wir das Städtchen Bethlehem, wo wir unsere Geld- und Wasservorräte auffüllen. „What the hell“ wollen wir in Bethlehem, fragt ihr euch? ![]() Nun, etwas ausserhalb des Ortes, auf einer Farm wo früher Löwen für das Canned Hunting gezüchtet wurden, liegt das „Lionsrock Big Cat Sanctuary“ der internationalen Tierschutzorganisation 4 Pfoten (4 Paws). Dort finden Raubkatzen aus europäischen Gammel-Zoos oder Zirkussen ein neues Zuhause in einer natürlichen Umgebung. Das ganze wird durch Spenden aus aller Welt finanziert und mit einer Übernachtung in der angeschlossenen Lodge oder als Tagesgast/Restaurantbesucher kann man das Ganze zusätzlich unterstützen. ![]() Zum Empfangskomitee gehört auch diese Manguste Wir werden sogleich sehr herzlich von Samuel („the Zulu Man“) empfangen; er zeigt uns unsere Unterkunft und später das Wildhund-Gehege hinter dem Büro. Die Hunde lassen sich nicht blicken im hohen Gras. Unser Hippo-Check-Ritual wandelt sich hier zum Wilddog-Check! ![]() Vom Zimmer sind wir angenehm überrascht – es wirkt recht neu, ist stilvoll eingerichtet und sauber. Wir sind wieder mal die einzigen Gäste. ![]() ![]() ![]() Das riesige Gelände des Big Cat Sanctuary, von unserem Zimmer aus fotografiert Der Rasen vor dem Zimmer Unser Zimmer vor dem nächtlichen Löwen-Fels Als wir uns zum Restaurant begehen, stellen Samuel und der Manager kurzerhand einen Tisch mit Kerze raus auf die Terrasse, damit wir ungestört in der angenehm kühlen Luft dinieren können. Auf der Veranda hält das Team von Lionsrock derweil eine Sitzung ab, ein Kameramann ist zurzeit anwesend, um einen Werbefilm über das 4 Pfoten-Projekt zu drehen. Nach dem Essen (es war gut), lernen wir den 13jährigen Oliver aus Neuseeland kennen, er ist der Sohn des Kameramanns und vertreibt sich die Zeit auf Lionsrock mit fotografieren. Er zeigt uns seine Fotos von den Wilddogs und wir sind begeistert (weniger von den Fotos, da muss er noch etwas üben ![]() ![]() |
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Fr, 11.12.15
Miezekatzen-Alarm Unterkunft: Lionsrock Lodge, Bethlehem Tageskilometer: Zero Teil 1 Noch vor dem Frühstück laufen wir zum Wilddog-Gehege und tatsächlich sind die Tiere jetzt zu sehen. ![]() ![]() Die haben auch ganz eindrückliche Zähne! ![]() Jeweils dienstags und freitags werden die Raubkatzen gefüttert (in freier Natur gibt es schliesslich auch nicht täglich was zwischen die Zähne) und wir melden uns für die Fütterungstour um 11 Uhr an. Was für ein Glück, dass heute Freitag ist! ![]() ![]() ![]() ![]() Um 11 Uhr werden wir von Rancher Alwyn abgeholt zur Fütterungstour. Zuerst gibt es einen interessanten Vortrag über das 4 Pfoten-Projekt. Achtung, jetzt gibt es etwas Theorie! ![]() Alle Löwen, die als Einzeltier auf Lionsrock ankommen, werden zuerst in kleineren, rechteckigen Akklimatisierungsgehegen gehalten, damit der „Kulturschock“ nicht allzu gross ist. Die meisten kommen aus erbärmlichster Haltung in den winzigen Käfigen von europäischen Zirkussen oder aus Zoos, wo sie auf blankem Beton hinter Gittern leben müssen und meist mangelernährt sind. In diesen Akklimatisierungsgehegen haben die Tiere auf drei Seiten Kontakt zu Nachbarn. Alle paar Monate wechseln die Löwen das Gehege, damit am Schluss jeder jeden „durchs Gitter“ kennt. So wird mit viel Geduld und enormem Zeitaufwand ein neues Rudel gebildet, welches dann zusammen in ein grosses permanentes Gehege umziehen darf. Würde man die Löwen ohne dieses Prozedere zusammentun, wäre die Gefahr gross, dass sie sich gegenseitig verletzen oder gar töten. Die permanenten Gehege sind sehr gross und haben keine Ecken, so wird den Löwen suggeriert – falls sie dem Zaun entlang laufen – dass das Gehege endlos ist. Die permanenten Gehege werden der jeweiligen Grösse des Rudels angepasst. Alles ist extrem durchdacht und wir sind beeindruckt! ![]() Wir dürfen bei der Fütterung der grossen Löwenrudel in den permanenten Gehegen zuschauen. Von einer Beobachtungsplattform mit einer Verbindungsbrücke auf Stelzen zur nächsten Plattform hat man eine gute Sicht auf die „Esszimmer“ der Löwen. Diese Esszimmer sind normalerweise für die Löwen nicht zugänglich und die Tierpfleger können die Fleischstücke gefahrlos hineinlegen, bevor dann die Türen für die Tiere geöffnet werden. Um Unfälle zu vermeiden, wird auf Lionsrock direkter Kontakt zwischen Mensch und Raubkatze möglichst vermieden, da die meisten Tiere aus ihrem früheren Leben an Menschen gewohnt sind und keine Angst vor ihnen haben oder aber Aggressivität zeigen. Nachdem die Tierpfleger die Fleischstücke im Esszimmer verteilt und das Gehege wieder verlassen haben, werden die Löwen hereingelassen. Was für ein Rambazamba!! ![]() Das Fleisch stammt von Farmen in der Umgebung, die alte oder kranke Tiere (Kühe, Pferde, Esel,…) an Lionsrock abgeben, manchmal muss auch ein Schlachttier gekauft werden. Die toten Tiere werden am Stück angeliefert und es gehört auch zu den Aufgaben der Volontäre, diese dann vor Ort zu zerlegen. ![]() Diese Prachtsexemplare sehen aus als hätten sie täglich einen Frisörtermin ![]() ![]() Das Esszimmer MAMPF ![]() Nachdem ein weiteres Rudel unter unserer Aufsicht ![]() Nach dieser sehr informativen Führung und der Raubtierfütterung (im wahrsten Sinne) sind wir auch hungrig und essen einen kleinen Imbiss im Restaurant. ![]() Hier gibt es eine 45-minütige ARTE-Dokumentation über Lionsrock zu sehen: Teil 2 folgt bald... ![]() |
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Teil 2
Am Nachmittag wollen wir nochmal einen Spaziergang über die Farm machen. Da es den Gästen nur in Begleitung eines Ranchers erlaubt ist, zu den Raubkatzen zu gehen, entscheiden wir uns für den ausgeschilderten Hiking Path, der hinter den Gästezimmern anfängt. Dazu werden wir mit Holzstöcken ausgerüstet, denn anscheinend sind um diese Jahreszeit viele Schlangen unterwegs. ![]() Zusätzlich schütze ich meine Waden mit den ledernen Reitchaps, die ich extra von zuhause mitgenommen habe. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Viecher sollen nur kommen! ![]() Den restlichen Nachmittag verbringen wir lesend vor unserem Zimmer, stets in Gesellschaft der beiden Lodge-Hunde Afra und Jess. ![]() Jess kühlt sich im Pool ab ![]() Gegen Abend wollen wir an einem Night-Drive zu den Raubkatzen teilnehmen, eine südafrikanische Familie ist auch anwesend. Als Einführung wird uns ein Film von 4 Pfoten vorgeführt, wo das Projekt erklärt wird und auch die Herkunft sowie der Umzug einiger Löwen gezeigt wird (ähnlich dem ARTE-Film, der im vorherigen Abschnitt zu finden ist). Danach fahren wir in einem offenen Safari-Wagen rüber zu den Gehegen. Afra, die heimliche Chefin von Lionsrock, darf auch mitfahren. ![]() ![]() ![]() Leider durchs Gitter gefilmt, aber seine schönen Augen sind trotzdem gut sichtbar ![]() Bei einem anderen Gehege ist eine der Löwinnen äusserst schlecht gelaunt. Sie macht Drohgebärden, als wir aus dem Wagen steigen und als sich Mäthu für ein Foto vor den Zaun kniet, sprintet sie von hinten los für einen Scheinangriff! ![]() ![]() ![]() Mit dieser Lady war nicht gut Kirschen essen... ![]() ![]() Dieses unschuldig dreinblickende Mädel hat ihren Wärter im Zoo Johannesburg getötet, als er sich unvorsichtig verhalten hat. Anstelle wie üblich mit dem Tod zu bezahlen, durfte sie nach Lionsrock. Alwyn erklärt alles sehr ausführlich und es fängt bereits an zu dämmern. Da wir das Meiste schon auf der morgendlichen Fütterungstour gehört haben, möchten wir lieber weiterfahren, um noch die anderen Tiere zu sehen. Aber wir wollen Alwyn in seinen begeisterten Erzählungen nicht stoppen - die südafrikanische Familie sind genauso begeisterte Zuhörer. ![]() Auch die Tiger besuchen wir nochmals: Eines der grossen Rudel im permanenten Gehege (leider ist es schon zu dunkel für gute Fotos) Ladys Night? ![]() Als wir bei den Gehegen des Geparden, der Karakals und der Hyänen ankommen, ist es schon stockdunkel. Der 3-beinige Gepard freut sich über unseren Besuch, er legt sich auf den Rücken und schnurrt ganz laut. Man möchte am liebsten loskraulen. ![]() ![]() ![]() Die Hyänen haben sich leider nicht gezeigt und den Karakal haben wir im Taschenlampenlicht nur kurz zu Gesicht bekommen. Wir fahren zurück und freuen uns auf eine warme Dusche, denn mit dem Wind wurde es zum Schluss recht kühl. Beweisfoto ![]() Danach gibt es für Mäthu ein Beefsteak mit hausgemachter sweet-chili-chocolate-Sauce und für mich ein Gemüse-Curry im Restaurant. Beides hat vorzüglich geschmeckt. Oliver, der Sohn des Kameramanns, überrascht uns heute mit neuen Skills. Weil er in Neuseeland 2 Wochen Schule verpasst, nutzt er die Zeit auf Lionsrock für ein Praktikum im Gastgewerbe. Nach einem halben Tag als Kellner hat er die Aufgabe schon besser im Griff als sein Betreuer Samuel. Dieser ist stets sehr bemüht, vergisst jedoch auf dem Weg in die Küche oftmals, was wir bestellt haben und muss nochmal nachfragen. Oder aber er bringt das Falsche. An fehlendem Einsatz mangelt es ihm jedoch nicht und so nehmen wir es mit Humor. ![]() ![]() Nachts hören wir wieder die Löwen brüllen und auch die Hyänen stimmen jaulend ins Konzert ein. |
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Sa, 12.12.15
African Wedding zum Abschied Unterkunft: Ibis Nest (Bed & Breakfast), Heidelberg Tageskilometer: ca. 234 km Nach dem gestrigen ruhigen Tag stand heute auf Lionsrock ein Riesenevent auf dem Plan. Eine Hochzeit war angesagt! ![]() ![]() ![]() ![]() Gemächlich machen wir uns ans packen, danach statten wir den Wildhunden einen Besuch ab, doch sie lassen sich heute Morgen nicht blicken. Dann gehen wir zur Reception und begleichen unsere Rechnung noch vor dem grossen Ansturm. Immer mehr Gäste treffen ein, alle sind extrem herausgeputzt, auch wenn beim einen die Hose, bei der anderen das Kleid nicht ganz perfekt passt. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Als alle Stühle besetzt und auch die Mäuerchen von jungen Kerlen in halbpassenden Anzügen in Beschlag genommen worden sind, setzen sich einige Leute in ihren Festkleidern auf den Rasen!! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Hier noch mit Vater... ...jetzt mit Bräutigam Selbst während der Zeremonie fahren immer noch neue Gäste auf den Parkplatz. Die kommen wohl wegen dem Gratis-Essen! ![]() ![]() Abschied von Afra & Jess ![]() In Bethlehem müssen wir noch tanken, doch wir biegen zu früh auf die R26 ab und sind nun schon Richtung Johannesburg unterwegs. Da wird sicher noch eine Tanke kommen, denken wir. Doch als das Lämpchen rot aufleuchtet sind wir immer noch mitten in der Pampa und keine Zivilisation weit und breit in Sicht. Wir kommen ins Schwitzen. ![]() ![]() ![]() ![]() Entdeckungen am Wegesrand Nun kann unsere Reise weitergehen. Kurz nachdem wir die Provinz Freestate verlassen haben, erreichen wir Heidelberg, unsere letzte Station. Im Pick ‘n‘ Pay kaufen wir unser Abendessen ein und ich finde in der Apotheke noch ein neues Fläschchen Linsenmittel. Der rothaarige Apotheker fragt, woher ich komme. Wir sind hier die einzigen Touristen weit und breit. In Heidelberg ist der Anteil an weissen Bewohnern etwas höher als in den bisher von uns besuchten Orten und man wähnt sich fast schon in einer europäischen Kleinstadt. Mit etwas Mühe finden wir dann in der Dämmerung endlich unsere Unterkunft „Ibis Nest“, das von Lettie und Dirk de Bruyn geführt wird und etwas ausserhalb von Heidelberg, mitten im Grünen, liegt. Von hier ist es noch eine halbe Stunde bis zum Flughafen Johannesburg. Wir werden sehr herzlich empfangen und fühlen uns gleich zuhause. Wir haben ein Doppelzimmer gebucht, aber das Gästehaus ist eher eine voll ausgestattete Ferienwohnung inkl. 2 Doppelzimmern mit je einem eigenen Badezimmer. Kaum haben wir unsere Koffer ausgeladen und uns von den beiden verabschiedet, fängt es an zu regnen und ein kräftiges Gewitter zieht übers Land. Und plötzlich wird es finster – Strom weg!! ![]() |
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So, 13.12.15
Elands, Bierbauch & Rückflug Unterkunft: SWISS-Flieger (Nachtflug nach Zürich) Tageskilometer: ca. 120 km (davon 60 km bis Flughafen JNB) Heute ist unser letzter Tag in Südafrika, am Abend geht unser Flug zurück in die Schweiz. ![]() ![]() ![]() Die Fotos von den Elen-Antilopen sind leider wegen der Distanz nicht wirklich scharf geworden: So hat sich dieser Ausflug für uns doch noch gelohnt. Lettie erzählt uns später, der Park hätte einen Grossteil seiner Tiere aus Geldmangel verkauft. ![]() Dieses Erdhörnchen sieht aus, als hätte es einen Wildhund in der Verwandtschaft ![]() Gegen 1 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und erleben eine Überraschung beim Betreten unserer Unterkunft. Auf dem Sofa in unserem Wohnzimmer sitzt ein bierbäuchiger Mann in Unterhose und schaut sich die Rugby-Übertragung im TV an! ![]() ![]() ![]() ![]() Gästehaus Ibis Nest Mäthu hat später noch ein paar Worte mit ihm gewechselt, scheinbar lebt er der Arbeit wegen als Wochenaufenthalter hier. Diesmal ist ihm wohl seine Familie auf die Nerven gegangen, dass er schon am Sonntagmorgen angereist ist. ![]() ![]() ![]() ![]() Kurzes Zwischenfazit Ibis Nest: Ich hatte sehr lange nach einer Übernachtungsmöglichkeit südlich des Flughafens gesucht, wo man noch gemütlich den Tag in der Natur verbringen kann, bevor am Abend der Flug geht. Abgesehen von dem Malheur mit den Boardingkarten halte ich diesen Ort hier wirklich für einen Geheimtipp! Wer von den Drakensbergen her zurück nach Johannesburg fährt, dem kann ich das Ibis Nest wirklich empfehlen! Vor allem, wenn man zu viert unterwegs ist! ![]() ![]() Innert einer halben Stunde erreichen wir den Flughafen; das war so einfach, dass es auch ohne Navi gegangen wäre. Die Abgabe des Autos funktioniert problemlos und sehr schnell. Das Prozedere am Flughafen wird dann etwas mühsam. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nach langer Wartezeit sind wir endlich durch, schnell decken wir uns im Duty Free Shop noch mit Amarula für Zuhause ein und setzen uns ans Gate. 20 Minuten früher als angekündigt beginnt das Boarding; jetzt muss sich Mäthu beeilen, denn er will sich in der Toilette noch winterfest umziehen. ![]() ![]() Bye bye Afrika!! ![]() Mit himmlischem Beistand (rings um uns sitzen 4 Juden, die bei Start und Landung sowie während Turbulenzen unentwegt singen und beten und während des ganzen Flugs in der Thora lesen ![]() ![]() ![]() ![]() Als wir unser Gepäck beieinander haben, laufen wir als erstes in die Flughafen-Bäckerei und geniessen ein feines Schweizer „Gipfeli“ (Croissant), danach sitzen wir in den Zug nach Bern und schlafen sofort ein. In Schönbühl werden wir netterweise von unserem Mieter abgeholt, der uns nachhause bringt. Dort warten wie immer unsere Samtpfoten Mio & Nougat auf uns und freuen sich, dass die Tür zum Schlafzimmer endlich wieder geöffnet wird! ![]() |
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Destinations: 2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP 2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg Reiseberichte: Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052 Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
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