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THEMA: Nie wieder im Juli – aber immer wieder Afrika!
03 Aug 2011 21:32
#198848
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Hier ist er nun, mein Reisebericht, jedenfalls die ersten Tage bis zum Krüger-Nord.
Der Anfang ist recht ausführlich, ich werde mich jetzt kürzer fassen, sonst bin ich Weihnachten noch nicht fertig. Ich probier den Teil mal hochzuladen, hoffentlich klappt es und sieht nicht so komisch aus. Viel Spaß Jutta b]4500km unterwegs mit einem Bushcamper im Nordosten Südafrikas vom 4. bis 26.Juli 2011[/b] Nach zwei Reisen mit Dachzelt durch Namibia im Mai und Juni war dieses Jahr Südafrika im Juli dran. Eigentlich war etwas anderes geplant, der Urlaub beantragt, aber es hat sich zerschlagen und weil wir nicht wussten wohin und wir unser Herz sowieso in dieser Weltecke verloren haben wurden Pläne geschmiedet. Der Fokus sollte auf Tieren (mein Mann) und Landschaft (ich) liegen, das Wetter bekam auch Mitspracherecht und so entschieden wir uns für eine große Runde im Nordosten Südafrikas mit Start in Johannesburg im Uhrzeigersinn. Am Montag, den 4.Juli starteten wir in Frankfurt. Beim einchecken wurde „Untergepäck“ festgestellt, naja beim 3.Mal weiß man was man alles nicht braucht. Der Flieger war voll, vom viel gerühmten Service bei SAA merkten wir nix, selten habe ich auf einem Flug so unmotiviertes und unfreundliches Personal erlebt. 1.Tag Nach einer schlaflosen durchzockten Nacht (ich) landeten wir pünktlich 7 Uhr in Joburg, die Mitarbeiterin von Africamper stand schon da und wir liefen zur Autoübernahme an einen der Parkplätze. Mensch war das kalt, nur gut dass meine Fleecejacke gleich oben in der Tasche lag. Die Übergabe war gründlich und trotzdem schnell, erstaunt war ich von dem wenigen Zubehör, deshalb waren wir auch so schnell fertig. Nochmal zurück in den Airport zum Geld ziehen und Free& Easy Vouchers abholen, dann konnten wir ca. 10.30 Uhr los. Bedeckter Himmel, trostlose bzw. keine Landschaft, naja, dass hatten wir schon besser. Nicht zum letzten Mal bedauerten wir kein Thermometer im Auto zu haben. Mal kurz was zu unserer Konservendose, ein Buschcamper ist ein 4x4 Wohnmobil für Puristen, sehr zweckmäßig ausgestattet, aber für uns ehemalige Dachcamper der pure Luxus und die beste Wahl wie sich in den 3 Wochen immer wieder beweisen sollte. Alle Befürchtungen wegen Staub waren nichtig, das Ding war dicht, es gibt sehr viel Stauraum und das Bett ist prima und breit. Auf der N1 ging es Richtung Norden zum Marakele NP, unterwegs gab es nur einen kurzen Stop an einer Raste zum Tanken und Kaffee fassen, der Kaffee musste ausfallen, der Automat wurde gerade repariert. Bei Bela Bela verließen wir die Autobahn und kauften im dortigen Spar ein. Es war typisch afrikanisches Gewusel aber wir bekamen alles was auf unserem Zettel stand. Es gab auch eine heiße Theke mit guter Auswahl und wir kauften ein Brathähnchen für den ersten Hunger. Die beste Anschaffung die wir dort machten war ein Grillgitter zum Fleisch einklemmen für ein paar Rand. Es gab zwar überall eine Grillstelle aber nicht immer einen Grillrost, außerdem ging das Ding auch gut zum Brot toasten über der Gasflamme. Noch in den Bottle Shop, dann in ein ganz komisches Cafe zum nur Kaffee trinken und dann gleich weiter, die Zeit raste. Nach Bela Bela kam endlich Landschaft und als die geteerte Straße in eine Pad überging hatten wir das Gefühl endlich in Afrika angekommen zu sein. Immer wieder kam ein Kontrollposten mit Schranke und Liste zum Ausfüllen, nach der 5. kannten wir dann auch unsere Vehiclenummer auswendig. Wer wertet nur die vielen Papiere und Formulare aus die wir immer wieder ausfüllen mussten. Langsam klarte es auf, die Berge rückten näher, aber das Navi gab immer noch 50 km an und wir hatten Angst nicht pünktlich vor Gateschluss anzukommen. Am Gate wieder Formulare, u.a. auch der Antrag für die Wildcard. Wie schon am Flughafen gab es auch hier Probleme mit der Kreditkarte, vielleicht gehen die Dienstags nicht? Am Mittwoch war dann alles kein Problem. Im letzten Abendlicht suchten wir uns auf dem sehr vollen Campingplatz ein Plätzchen am Rand. Der Platz liegt sehr schön nach einer Seite offen zu einer Wiese mit Wasserloch und mit Ausblick auf die bizarren Felsen , die rosa und lila leuchteten. Unterwegs hatte ich meinem Gutem schon ein Rhino versprochen, als Belohnung für die lange Fahrt, und wirklich kamen Mutter und Kind anmarschiert! Total geschafft machten wir noch ein kleines Feuerchen, das gehört einfach dazu, mixten zur Malariaprophylaxe einen Gintonic, knabberten unser nun kaltes Brathuhn und dann ging es um 19 Uhr in die Kiste bzw. auf die Bretter. 2.Tag 12 Stunden hatten wir geschlafen, das ist mir lange nicht passiert. Als wir munter werden ist es schon hell, schon vom Bett aus freue ich mich über die vielen Tiere am Wasserloch und bewundere wieder das tolle Licht. Ein klarer recht kühler Morgen, Lutz macht wieder Feuer und ich wundere mich über die Anzugordnung der Mitcamper. Felljacken in weiß und rosa, Wollmützen, plüschige Ohrenschützer und lange dicke Morgenmäntel sehen in Afrika auf einem Zeltplatz schon apart aus. Zum Frühstück scheint die Sonne und wir rücken mit unserem Tisch beharrlich immer wieder der Sonne nach, es weht eine steife kalte Brise und es ist die Herausforderung für meinen Mann ein sonniges windstilles Fleckchen zu finden. Immer wieder kommen Tiere auf dem Weg zum Wasserloch vorbei, die Rangordnung wird eingehalten: Kudus, Impalas, Warzenschweine und dann ganz aufgeregt die Perlhühnerschar. Nur Familie Strauß macht nicht mit, mit langen Hälsen spähen sie die Camper aus und schreiten zwischen den Zelten den Platz ab. Halb 10 starten wir zur Erkundung des Marakele, der aus zwei Teilen besteht, getrennt durch eine Straße die durch eine Unterführung unterquert wird. Im westlichen Teil gibt es außer den Rhinos keine gefährlichen Tiere, aber viele Böcke, Antilopen, Giraffen und Warzenschweine. Landschaftlich ist er buschig und eben. Den östlichen Teil mit den gefährlichen Tieren (die wir leider nicht sahen) erreicht man durch die Unterführung und ein selbst zu öffnendes Tor. Dieser Teil mit dem Tlopi Camp ist landschaftlich viel abwechslungsreicher, wir sehen hier aber viel weniger Tiere. Wir fahren zum Tlopi Camp, ist ein ganzes Stück vom Gate weg, liegt schön an einem Damm. Dann gibt es dort noch ein Buschcamp welches ziemlich verlassen aussieht, dort genießen wir die Stille, beobachten viele Vögel und vertreten uns die Beine. Ob das gefährlich war? Über Nebenwege fahren wir durch wunderschöne Landschaft bis zum Abzweig zum Viewing Point. Eng, sehr eng und nah, ganz nah am Abhang schlängelt sich die Straße den Berg hinauf. Sollte jemand von vorn kommen wird es kritisch, Ausweichstellen sind äußerst selten. Und die Landschaft lädt zum viewen ein, wir beherrschen uns und halten nur 1 bis 2 mal für ein schnelles Klick-Foto. Irgendwas haben wir falsch verstanden, es war immer die Rede von einem Geier-Aussichtspunkt. Naja, auffällig sind eher die Sendemasten, freilich die kreisenden Vögel sind sicher Geier, aber wir hatten gedacht wir kommen näher ran. Es ist kalt und stürmisch und der Picknickplatz nicht sehr einladend. Nachdem wir die grandiose Landschaft ausgiebig und von allen möglichen Blickrichtungen aus bewundert haben machen wir im Camper Picknick. Das ist natürlich toll: Kühlschrank auf und Du hast alles dabei, aufs Kaffee kochen verzichten wir, die Gasflamme hätte dem Sturm nicht standgehalten. Bergabwärts kann man die Aussicht ins Tal besser genießen, obwohl Betrieb ist kommen wir ohne Ausweichmanöver wieder runter. Tiere suchen ist anstrengend, also fahren wir zurück zum Camp. Vorher noch an einem anderen Wasserloch mit Hide vorbei, eine Truppe Mangusten hat Spaß mit Affen, sonst nichts. Am Gate erledigen wir noch die Formalitäten, mittwochs funktioniert auch das Kartenlesegerät und wir können bezahlen. Da wir schon gegen 3 Uhr auf dem Zeltplatz sind können wir uns einen Platz näher am Wasserloch suchen, die Logenplätze sind natürlich belegt aber es ist o.k. Wir bummeln über den Platz und sind erstaunt wir groß er doch ist, es gibt mehrere Abteilungen, manchen liegen ziemlich abgelegen im Wald, alles ist belegt. Auch wir werden später wieder eingekeilt. Am Abend gibt es ausgezeichnetes gegrilltes Steak, Kartoffeln, geröstetes Brot, Salat und später noch einen Tee. Durch die Kälte habe ich nicht mal Appetit auf Wein. Wir haben unseren Spaß an den Nachbarn die über die Wollmütze noch ein Tuch gebunden haben und alle in Decken eingewickelt am Lagerfeuer sitzen. Hätten wir diese Zeichen richtig gedeutet, wären wir sicher mehr eingemummelt zu Bett gegangen. Die Nacht war sehr kalt, wir sind eng aneinander gerutscht und haben trotzdem die Morgendämmerung herbei gesehnt. Die Fenster waren gefroren!!! 3.Tag Um uns aufzuwärmen sind wir beim ersten Tageslicht nur notdürftig angezogen und kultiviert los gefahren, ohne Frühstück. Nach 2 Stunden bekamen wir in Lephalale endlich Gelegenheit zum Frühstücken. Nein, wir wollten nicht auf der Terrasse sitzen, sondern am Fenster in der Sonne und ein fürstliches Frühstück bei Maxis genießen. So eine tolle Einkaufsmall hätten wir in so einem Nest nicht vermutet, einige Restaurants der bekannten Ketten, ein sehr gut sortierter Supermarkt, 2 Kategorien Toiletten, uns war das Geld nicht zu schade für das *****Klo. Noch voll getankt, der Liter Diesel unter 10 Rand, dann ging es weiter. Außer Potholes gab es nichts zu sehen, es war wenig Verkehr und gut zu fahren. An der Kreuzung bei Allways eine Tankstelle mit Backshop, aber wir sind vorbei gefahren. Bis zum Gate waren es schon fast 400km. Die Unterkünfte im Mapungubwe hatte ich in Deutschland gebucht und bezahlt. Eigentlich wollten wir uns treiben lassen, nichts buchen, um auch mal spontan länger bleiben zu können. Ich habe aber immer mal auf die SAN-Park Seiten geschaut und auf einmal war die Campsite für die 1.Nacht ausgebucht. Notgedrungen habe ich dann eine Nacht im Leokwe Camp genommen. Was hat man doch manchmal für Glück, vom Gate bis zum Leokwe Camp sind es nur 20 Minuten zu fahren (Zeltplatz wären 50 km zurück gewesen). Eine herrliche Landschaft, viele zerklüftete Felsen, alte knorrige Baobabs. Und so ein schönes gemütliches Häuschen, eine windgeschützte Terrasse mit Blick auf einen riesigen Baobab, wir sind happy. Auch die Außendusche macht uns nicht unglücklich, die Sonne wärmt uns auf, es gibt Kaffee und Kuchen mit Marmelade auf der Terrasse in der Sonne, viele Vögel sind zu beobachten und zu bestimmen. Gegen 16 Uhr fahren wir Richtung Treetopwalk und Confluence Viewpoints. Am Treewalk steht ein großer Reisebus, also weiter. Carstens Schilderung nach habe ich mich auf einen einsamen Sundowner gefreut, nein, war nix. Auf allen Ausgücken waren Familien mit vielen Kindern unterwegs, natürlich haben die Kinder nicht den Sinn für die schöne Landschaft. Um sich aufzuwärmen (dort war es wieder böig) spielten sie Fangen quer über die Planken. Aber wir waren stärker, sind einfach stehen geblieben bis alle weg waren, auch die Sonne. Es ist schon toll dort oben, der Shashe war total ausgetrocknet, eine riesige Sandbahn. Es wurde dunkel und kalt, auf der anderen Seite des Parkplatzes ist noch eine Aussichtsplattform, aber es war schon zu dunkel. Recht zügig sind wir zum Häuschen und haben Feuer gemacht. Heute gibt es eine wunderbare Lende, mit Bacon umwickelt und gut gewürzt (schon so gekauft) dazu Knoblauchbrot und Salat und endlich Wein. In der Küche sind alle erdenklichen Gerätschaften vorhanden, da macht das werkeln Spaß. Abwasch, Spielchen, Bett – hier möchten wir gerne verlängern! 4.Tag Unseren Gamedrive machen wir Richtung Rezeption um nach einer Verlängerung zu fragen. Leider ist es nicht möglich, also fahren wir zurück um zu frühstücken und zu packen. Zum Glück können wir den Schlüssel stecken lassen und so fahren wir die Trails gleich vom Camp aus ab. Nach 200m sehen wir ihn -unseren ersten 2011er Elefant, ganz allein stapft er zwischen den Felsen herum. Unser 1.Stop ist am Treetopwalk, einem Plankenweg durch Auenwald zum Ufer des Limpopo. So gar die Kinder sind hier ruhig und wir können viele Vögel beobachten, u.a. auch Papageien. Es ist eine ganz verzauberte Stimmung, die vielen Geräusche, die grünen Baumstämme, Affen, Schmetterlinge… Wir bleiben eine ganze Weile hier. Auf der Riverroad fahren wir ostwärts , es hat viele Zebras (auch ein totes lag am Weg), Giraffen, verschiedene Antilopen, Böcke und Gnus. Besonders gut hat es uns an der Khongoni Plain gefallen, riesige Herden mit Gnus und Zebras. Es waren schon einige Autos unterwegs, lag es an den Ferien oder ist der Mapungubwe kein Geheimtipp mehr? Zum Schroda Damm kann man, obwohl auf der Karte eingezeichnet, nicht fahren, wir haben auch genug und verlassen den Ostteil und fahren auf der R572 Richtung Westen zu unserer Campsite, was 40 Minuten dauert. Mein Mann glaubt nicht, dass wir richtig sind. Es geht durch Orangenplantagen und eine Siedlung, nichts erinnert mehr an den schönen NP, keine Felsen, keine Baobabs. Übrigens steht am Abzweig auch nichts vom Mapungubwe NP, sondern laut Wegweiser geht es nach Rhodesdrift. Wir fahren immer weiter, dann endlich der Hinweis zur Campsite bzw. zum Forrest Camp. Keine Kontrollen, Schranke kann man selber öffnen. Es sind nur noch 2 Plätze frei und wir entscheiden uns für den am Rand. Es ist sehr buschig, viele Bäume und wenig Sonne. Man kann nur in den Wald sehen, aber das Vogelkonzert ist grandios. Für heute sind wir genug gefahren, wir schreiben, spielen und lesen die 2 Stunden bis Sonnenuntergang. Gleich nach uns wurde auch der letzte Platz besetzt, kurz vor Sonnenuntergang kommt ein altes Mädchen zu uns und fragt ob wir unsere Campsite mit Ihnen teilen könnten. Naja, es wird ä wäng eng, aber wir möchten helfen. Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn der Ranger hat auch noch ein Wort mitzusprechen. Unser Permit wird kontrolliert, wir müssen dem Sitesharing noch mal zustimmen, dann wird in aller Ruhe überlegt, wo das Zelt aufgestellt werden kann. Wir bestehen nur darauf, genügend Platz zur Ausfahrt zu haben, da wir sicher früh wieder auf Pirschfahrt wollen. Bei Stirnlampenlicht bauen die 2 Paare, deutlich jenseits der 60 dann ihre Zelte auf. Ich glaube so entspannt wären wir um die Zeit nicht mehr gewesen. Das Abendessen ist heute nicht so gut, Steak und Boerwurst, das können wir besser, lag aber eher am Metzger. 5.Tag Beim ersten Licht sind wir munter und fahren los, nicht mal die Betten haben wir verstaut, wir werden sowieso recht langsam unterwegs sein. Gleich nach der Schranke verlässt eine Herde Paviane unter Schreien ihren Schlafbaum, soviel Affen auf einem Baum… Ich hoffe am Fluß entlang fahren zu können, aber man kann nichts sehen. In der Morgendämmerung eine Elanantilope ist schon beeindruckend. Sehr schön fanden wir den Maloutswa Hide. Dort war nur noch ein Pärchen und wir konnten in Ruhe ausgiebig lauern und beobachten. Am meisten Spaß hatten wir mal wieder an einem Paar Nilgänsen, was die immer zu meckern haben, wenn man sie nicht sieht hört man sie. Es war ganz schön Betrieb am Wasser, ein ständiges Kommen und gehen und da wir Hunger bekamen, gingen wir nach einer Stunde auch. Frühstück in der Sonne, Duschen und Bäder waren bis dahin frisch geputzt, wir hatten Zeit, war doch die heutige Fahrstrecke nur 150km. Erst ging es Richtung Süden auf der R 521, wir fahren auf die Berge zu, die Straßen leer, schöne Wolkenformationen. Am südlichen Rand der Soutpansberge werden aus den schönen Wolken graue Massen, es fängt an zu nieseln, keine Landschaft mehr zu sehen. In Makhado außer an vielen Stopstraßen nicht gehalten, es hat sich eingeregnet. Eigentlich wollten wir ins Ben Lavin Natur Resort, aber bei dem Wetter lösen wir einen Free&Easy –Schein ein und fahren zur Shiluvari Lakeside Lodge. Die Landschaft wird trotz grau in grau immer grüner. Am Ufer des Albisine Dammes liegt recht abgeschieden und verschlafen die Lodge. Natürlich bekommen wir ein Zimmer bzw. eine Hütte, so gar mit Seeblick und Doppelbett. Die Lodge und das Gelände sind sehr schön dekoriert, vor allem die Skulpturen im Garten gefallen uns. Auch ein warmes Wannenbad kann uns nicht aufwärmen und Sitzgelegenheiten sind im Häuschen rar, so gehen wir an den Kamin im Hauptgebäude. Mittlerweile sind noch ein paar Gäste eingetroffen und es ist nicht mehr so trostlos einsam. Bis zum Abendessen vertreiben wir uns die Zeit mit Backgammon, lesen und Tagebuch. Es gibt auch einen Shop mit ganz hübschen farbenfrohen Sachen der Vendas. Das Abendessen ist ein ausgezeichnetes 3 Gänge-Menü, es soll das beste nicht selbst gekochte Essen bleiben. Kürbiscremesuppe, Filetsteak mit Pfeffersoße, Kartoffelbrei und sehr knackigem Grillgemüse, Zitronentarte und dazu wunderbares Brot. Höchst zufrieden sind wir recht spät in unsere Hütte, mein Mann wunderte sich, das alle Lichter brannten, naja. Die Überraschung lag im Bett: jeder hatte eine wunderschöne Wärmflasche. Ach tat das gut. Auch mit diesem doch eigentlich verregneten Tag sind wir zufrieden.
Anhang:
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Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, piscator, Günter Franz, Philip Marlowe
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04 Aug 2011 06:11
#198858
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Danke für deinen Bericht - ich fühle mich gerade zurückversetzt in unseren 1. bez. 2. Afrika Urlaub! Freu mich wenn es bald weitergeht - von mir aus gerne auch so ausführlich!
Auch wir hatten damals 2007 ein wunderbares Essen in der Shiluvari Lodge - unglaublich lecker! Einen kleinen Unterschied gab es schon - wir waren Mitte/Ende Jänner unterwegs - dh es war schön warm und kaum Leute! |
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04 Aug 2011 07:54
#198867
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Warom Malariaprophylaxe?? Es ist winter und Marakele is KEIN malaria gebied.
Dieses Jahr is unsere Winter slimmer wie sontst. Kalt ja im morgen und am abend aber sonst is es herlich. Wir sind immer draussen in die Sonne, weil die im Winter nicht gefarhrlich is. |
Schöne Grüssen aus Kyalami
Annemieke
Letzte Änderung: 04 Aug 2011 13:30 von Thatch.
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04 Aug 2011 08:15
#198871
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Hallo Jutta,
freu mich sehr auf die Fortsetzung. Euer Bericht erinnert mich sehr an unsere erste Südafrika-Reise (Ende Juni/Anfang Juli 2003), da habe ich sooo gefroren... Allerdings war es bei uns tagsüber schön sonnig und auch recht warm. Aber für die Abende und nachts hatten wir überhaupt nicht genug warme Klamotten dabei. Viele Grüße Sanne |
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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06 Aug 2011 18:12
#199229
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Hallo Jutta,
auch ich warte gespannt auf die Fortsetzung, denn bei uns geht es in einem Monat mit fast identischen Zielen (Marakele, Mapungubwe, KNP) los. Von mir aus kannst du gerne auch weiterhin so ausführlich schreiben, auch wenn es dann natürlich länger dauert, bis es weiter geht. Habt ihr im Marakele NP eigentlich eine gute Karte vom NP erhalten? Die Karte auf der SanParks-Webseite gibt nicht viel her, ich kann darauf noch nicht mal den Zugang zum NP erkennen VG Chrissie |
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07 Aug 2011 08:10
#199269
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Hallo Chrissie, da heute endlich mal schlechtes Wetter ist kann ich weiter schreiben;)
Im Gegensatz zu Mapungubwe gibt es vom Marakele einen bunten Flyer mit allen Drives und auch Entfernungen. Falls ihr im Tlopi übernachtet, vom Gate bis dorthin sind es fast 18 km, läßt sich schon fahren, vorallem wenn man direkt von Joburg Airport kommt und noch einkaufen muß. Ciao Jutta |
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