Heute mal ein paar Zeilen über die Camps und den Süden vom Krüger. Wir werden die letzte Nacht im Süden des Krügers verbinden und morgen nach Satara weiterfahren. Somit ist es auch Zeit ein kleines Resümee zu ziehen.
Seit einigen Tagen sind wir in Lower Sabi stationiert. Das Camp ist auch wieder recht gross. Das ist eine der Gemeinsamkeiten der meisten Camps hier und von uns aus gesehen auch ein bisschen ein Nachteil.
Lower Sabi ist aber im Gegensatz zu den anderen Camps auch um diese Jahreszeit recht voll. Letztes Wochenende war komplett ausgebucht! Das zeigt aber schon, das Lower Sabi bei den Leuten beliebt ist und das zu Recht. Es liegt unweit der beliebten S28 direkt am Sabi Revier, im Nordwesten geht es Richtung Skukuza durch den Busch. Diese Region ist berühmt für Leoparden und Wild Dogs. Im Norden und Osten ist das Gebiet etwas offener und hat viel Grasbestand. Genau das richtige für grosse Herden, Elefanten und Breitmaulnashörner. Gleich ausserhalb das Camps ist zudem der sehr beliebte Sunset Dam mit vielen Hyppos.
Es hat übrigens alles hier: Restaurant, Imbiss, Shops, Internet Kaffee, Pool, diverse Bungalows und einen Campingplatz mit Braaistelle, Strom und Wasser. Der Campingplatz ist eben es hat aber nicht wahnsinnig viel Schatten. Ab und zu fällt uns auch eine Marula fast auf den Kopf
. Handy: Edge und ab und zu nur GPRS
Berg-en-Dal haben wir uns nur angeschaut und nicht bewohnt. Wieder ein sehr grosses Camp guter Infrastruktur. Die Aussicht auf den Damm hat uns weniger gefallen als den Blick bei Lower Sabi oder Skukuza auf den Fluss. Auf dem Campingplatz hat es viele grosse und schattige Bäume und grosse Stellplätze. Ich denke zum campieren ist das einer der besten Plätze. Handy: 3G/HSDPA
Umgebung: Natürlich etwas Bergig mit vielen Bäumen. Auch wieder sehr bekannt für Leoparden und Wild Dogs.
Fazit des Südens:
Der Krüger ist auf jeden Fall eine Reise wert. Was uns sehr gut gefallen hat ist die gute Infrastruktur (speziell auch Restaurant, Imbiss, Picknickplätze und Shops) im Park und natürlich die günstigen Preise. Wer eine Wild Card hat bezahlt keine Eintrittsgebühren mehr und kann für 165 Rand für zwei Personen günstig campieren. Geführte Touren kosten ca. 180 Rand pro Person und sind Ihr Geld auch wert.
Die Angestellten in den Parks sind fast ausschliesslich sehr zuvorkommend und hilfsbereit.
Die Verantwortlichen in Namibia könnten da einiges lernen!
Weniger gefallen, hat uns zeitenweise die Beliebtheit des Krügers. So gibt es am Morgen ganze Autokolonnen die aus dem Camp fahren. Bei den Katzen bilden sich dann schnell mal Staus. Glücklicherweise gibt es aber immer noch viele Momente die man ganz alleine geniessen kann.
Wenn wir in dieser Jahreszeit wieder mal in den Süden des Krügers fahren, werden wir sicher Lower Sabi oder Crocodile Bridge als Ausgansstation nehmen. Lower Sabi bietet vom Gebiet her wirklich alles, Crocodile Bridge ist als Camp kleiner und weniger Überlaufen.
Uns ist aufgefallen, dass es zurzeit sehr wenig Zebras hat. Der Grund scheint eine Migration innerhalb des Krügers zu sein. Die Zebras seinen hauptsächlich im Mittelteil zu finden. Somit ist heute das Bild des Tages:
eines unserer seltenen Zebras
Herzliche Grüsse
Chrigu & Mirella
P.S. Einiges mehr steht auch noch in unserem Blog unter
www.big5.ch