THEMA: Pelanesberg - Nachtsafari
24 Nov 2010 21:15 #163663
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  • Manx am 24 Nov 2010 21:15
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Hi an alle,
kann man nächstens also nach 18 oder 19 Uhr auf Tierbeobachtung fahren? Gibts im Park ein Wasserloch an das man sich stellen kann, oder gibts gar ein beleuchtets wie in der Etocha?
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25 Nov 2010 10:17 #163688
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  • Fredi1 am 25 Nov 2010 10:17
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Hallo Manx,

sicherlich gibt es Parks, in denen geführte Nachtfahrten angeboten werden.
Ehrlich gesagt, halte ich nichts von diesen Nachttouren. Die Tiere werden schon tagsüber durch die Besucher gestört. da sollte man nachts die Parks sich selbst überlassen. Es ist nicht nötig, nachts durch Scheinwerfer noch zusätzlichen Stress zu verursachen, das sollte man sich als Tierfreund und Naturfreund auch mal überlegen

Gruß
Fredi
Die Massai haben erzählt, dass sich zwei Löwen das Grab als Ruheplatz ausgesucht haben. Von dort haben sie eine gute Sicht ins Tal und auf das Wild. Ich darf nicht vergessen, es Denys zu erzählen, er würde sich darüber freuen. ( Frei nach Tanja Blixen)
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25 Nov 2010 12:14 #163707
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  • joli am 25 Nov 2010 12:14
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Hallo Manx,
im Pilanesberg Game Reserve, zumindest im Camp Kwa Maritana, werden geführte Pirschfahrten nach Sonnenuntergang angeboten. So wahnsinnig aufregend allerdings fanden wir die auch nicht - trotz der guten Erklärungen des Guides. Von den nachtaktiven Tieren sieht man normalerweise nur die Augen und da stellt sich in der Tat die Frage, ob das unbedingt sein muss.
Gruß Joli
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25 Nov 2010 12:15 #163708
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  • Kiboko am 25 Nov 2010 12:15
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Nachtsafaris habe ich bisher nur
in Tanzania knap außerhalb der Serengeti
und in Malawi im Liwonde NP und
auf dem Niyaka Plateau gemacht.
In Madagaskar habe ich zwei Nachtwanderungen
mitgemacht.

Mit etwas Glück kann man nachtaktive Tiere
sehen, die tagsüber verborgen bleiben.
Dabei ist es sehr schwer gute Fotos
von den Tieren zu bekommen.
Blitz kann man vergessen, einerseits
reicht die Reichweite oft nicht aus,
andererseits werden die Tiere dabei so geblendet,
dass sie für einige Zeit nichts mehr sehen.
Sie können dann leicht zur Beute ihrer
Fressfeinde werden, Äffchen können
vom Baum fallen oder Vögel (Eulen) blind
starten und fliegen dann orientierungslos
vor Bäume, etc.

Daher wurde im Liwonde NP die Pirschfahrten
mit Rotlicht Scheinwerfern gemacht.
Fotografisch eine Katastrophe.
Auch die Konvertierung in schwarz-weiss
hat da nix gebracht.
Wir haben daher die Nachtsafari dort abgebrochen.

Auf dem Niyaka Plateau haben wir
drei Nachtfahrten unternommen.
Einmal haben wir einen Kap-Hasen gesehen,
der sich gut fotografieren liess.
Bei einer anderen Tour waren es drei
Servale, wobei aber im hohen Gras kaum
ein brauchbares Foto möglich war.
Highlight war der Sternenhimmel!

In der Serengeti war das Highlight
ein Kängeru ;) - Spring-Hase gesehen
und gut fotografieren können.
Dafür hat sich die Nachtfahrt schon gelohnt.
Ein paar Impalas, einen Schakal, eine Manguste,
ein paar Perlhühner im Baum und ein Chamäleon
waren da eher weniger prickelnd.

Die Nachtwanderungen in Madagaskar haben
auch eher wenig gebracht.
Ein paar Chamäleons, ein paar Frösche
und ein paar miserable Bilder von einen
Mausmaki waren da die Ausbeute.

Ich würde von einer Nachtsafari
nicht zu viel erwarten.

In Zukunft würden mich eher
nächtliche Landschaftsaufnahmen reizen.

Gruss Bernd
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

Fotoreportagen und Bildgalerien aus aller Welt: foto-kiboko.de
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25 Nov 2010 13:24 #163716
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  • Topobär am 25 Nov 2010 13:24
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Das besondere an einer Nachtsafari ist für mich, Tiere zu sehen, die ich ansonsten nicht sehe.

Wenn es einem nicht nur aufs fotografieren der Tiere ankommt, sondern man auch schon dadurch glücklich wird, die Tiere einfach nur zu sehen und auf der eigenen Festplatte abzuspeichern, ist eine Nachtsafari sehr zu empfehlen. Für mich war die Nachtsafari auf Hobatere eines der absoluten Highlights der letzten Namibia/Botswana-Reise (und die war nicht gerade arm an Höhepunkten).

Eine Nachtsafari abzubrechen weil man nicht fotografieren kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.
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