Liebe Fomis,
gibt es zwischenzeitlich neue Campingmöglichkeiten zwischen Lobatse und Kang? Kang ist eigentlich schon zu weit. Wir fahren erst gegen 10 Uhr aus Johannesburg los. Ideal wäre um Jaweng. Danke für Hinweise
Liebe Grüsse Alina

Guten Abend, Alina,
ich befürchte, Du hast Pech. Ich stehe vor demselben Problem - wie schon öfter. In Jwaneng gibt's meines Wissens nichts an Camping (wer will auch in dieser gottverlassenen Gegend campen???), die nächste Stelle ist in Kang an der südlichen (?) der beiden an der Hauptstraße gelegenen Tankstellen. Doll ist es nicht dort, aber man ist sicher. Die Waschanlagen sind selbst für niedrige Ansprüche zu dürftig. Nicht mal Toilettenpapier gab's das letzte Mal.
Ich komme aus Mafikeng mit einem sehr langsamen Auto. Wenn ich Glück habe, schaff ich's bis Kang, meist aber nicht. Ich hab's dann immer so gemacht: Nördlich von Sekoma (keine Tankstelle mehr!) wird die Gegend bewachsen von hohen Büschen und Bäumen. Es führen immer kleine Fahrspuren rein. Ich bin immer einer gefolgt und habe dort im Busch, abseits der Sichtweite der Straße, übernachtet - was ich in Namibia NIE machen könnte oder wollte. Hier geht es. Aber ich geb's zu: nicht jedermanns Sache. In diesem Jahr werde ich das wieder so machen müssen. Es ist dann unheimlich ruhig, nur von ferne hört man das Vorbeifahren der Lkws.
Oder Du gibst eben Gas und rast. Oder ein Zimmer in Jwaneng. Könnte man an den großen Tankstellen am Kreisverkehr erfragen.
Gute Fahrt!
Rodrigo

Hi.

www.kalaharirest.com/index.htm






ist schön da und zu empfehlen.

Gruß
gk

Danke für den Hinweis! Aber wenn Kang schon zu weit ist, dann ist Kalahari Rest erst recht zu weit. Aber ich kann den Tipp für die Rückfahrt gut gebrauchen. Dort kampieren, früh nach Süden weiterfahren, an der Tankstelle in Kang ein Frühstück bestellen - ich glaube, so mach ich das. Nochmals Danke.
R.

Sehr geehrte Alina,

Campingplätze sind mir auf dem Weg nicht bekannt. Interessant wäre es vielleicht, an den Ruinen von Dr. David Livingtones altem Haus beo Kolobeng zu campieren.
In Jwaneng send die Mokala Lodge für ca.82 Euro pro Zimmer und das Cezars Hotel für ca. 72 Euro pro Zimmer.
Wild campen nördlich in der Nähe von Jwaneng ist nicht zu empfehlen, wegen der großen Diamantenmine dort.
Mittwochs und Samstags finden geführte Touren durch diese Diamantenmine statt. Genehmigungen erteilt bei Voranmeldung eine Woche vorab Mrs. Matshidiso Kamona, Public relation Officer der Mine.

Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle

Nur zur Klärung, Carsten:
Nördlich von Jwaneng wild zu campen würde ich auch nicht empfehlen. Die Gegend ist fast vegetationslos, man hat keinerlei Sichtschutz, mit einem Wort: es ist öde, man würde auf einem Präsentierteller kampieren.
Deswegen sagte ich: nördlich von Sekoma. Und diese Empfehlung bleibt stehen. Oft genug ausprobiert, sonst würde ich das nicht sagen.
Aber danke für Ihre Angaben zu Jwaneng. Vielleicht kann ich sie wirklich gebrauchen.
Rodrigo