Oh Mist, jetzt hatte ich viel geschrieben und auf einmal ist alles weg!! Also noch einmal:
Das Camp ist superschön, toll gelegen, toll eingerichtet, schön dekoriert. Die 8 luxuriösen Zelte sind entlang eines Fußweges gereiht, der nicht umzäunt, also für Tiere zugänglich ist. Die Zeltareale sind jeweils wie ein afrikanisches Dorf von einer Dornenhecke und einem hohen Zaun umgeben. Der Eingang ist nur durch einige Stangen verschlossen, die senkrecht in den Zaun gesteckt werden. Vor jedem Zelt ist eine Art Veranda. Dusche und WC sind ein paar Meter entfernt. Die Dusche besteht aus einem Messingeimer. Bei uns kam nur ein dünnes Rinnsal heraus, bis mein Mann einige Blätter entfernte, die den Ausguß verstopft hatten. Erst am letzten Morgen hatte ich Zeit, die Besucherinfos zu lesen. Dort stand, dass man, wenn man nachts zum WC will, den Partner wecken soll (der hätte sich bedankt!), um gemeinsam mit der Taschenlampe den Weg ausleuchten soll. Dann soll man singend gehen, damit etwaige Tiere sich rechtzeitig verziehen können. Nachts soll man sich von einem Guide vom Haupthaus zum Zelt geleiten lassen. Die Beleuchtung besteht aus Petroleumlampen.
Das Abendessen wird gemeinsam an einem langen Tisch eingenommen. Da es immer "Ladies first" hieß, konnte ich mich leider nicht mit meinem Mann beraten, was er und was ich nehme...
Der Veranstalter, bei dem wir die Tour gebucht haben, hatte uns das Camp empfohlen. Hier kannst Du Fotos und einen Film sehen:
www.abendsonneafrika...5c76da35d99aa1d98665. Die Homepage von Meno a Kwena hast Du sicher schon angeschaut. Eigentlich hätten wir 3 Nächte bleiben sollen, aber weil wir keinen Rückflug bekamen, mußten wir auf 2 reduzieren.
Vielleicht hatten wir einfach nur Pech. Amerikanische Touristen wurden gleichzeitig wie wir in Maun abgeholt, in einem geräumigen Fahrzeug. Wir wurden mit 2 anderen Deutschen und 2 absolut dämlichen Spanierinnen zusammengespannt. Vielleicht hatten sich die Spanierinnen die lange Safari gewünscht - da jung und charmant ist der Guide bestimmt gerne auf ihre Wünsche eingegangen (bis es ihm dann zu blöd wurde, bei jedem, wirklich jedem der überaus zahlreichen Steinböckchen stehenzubleiben...)
Grüße
Ruth