Meine Frage war nicht so gut. Die fixfertige Tour kann von Selbstfahrer mit organisierten Übernachtungen über diverse Gruppengrössen mit Guide bis hin zu einer FlyIn-Tour gehen. Je nach Gruppengrösse habt Ihr mehr oder weniger davon, weil nur bedingt auf Eure Wünsche eingegangen werden kann. Ihr wollt viele Tiere sehen. Wollt Ihr diese auch noch fotografieren oder filmen? Wenn ja rate ich zu kleinen Gruppen oder zu einer Selbstfahrer-Tour.
Ich kann selber nur über das südliche Afrika berichten. Meist sind wir als Selbstfahrer unterwegs. Das gibt uns mehr Flexibilität und ermöglicht es uns auch mal mehrere Stunden an einem Wasserloch zu stehen und zu beobachten. In Gruppen geht das kaum.
Solche Touren mit vielen Tieren könnt Ihr in Namibia, Botswana oder auch Südafrika erleben. In allen Ländern kann es im November schon regnen. Ich habe aber festgestellt, dass der Regen aus dem Norden (Nordosten) kommt und es dadurch in Botswana häufig schon stark regnet und in Namibia (ausser Caprivi) noch kein oder nur wenig Regen vorhanden ist.
Der Unterschied zwischen Botswana (meist wird da das Okavango-Delta angesteuert) und Namibia (Etosha) ist gewaltig. Das eine Gebiet ist ein Sumpf. Mit vielen Tieren die am oder im Wasser leben (Flusspferde, Krokodile aber auch Moorantilopen, Wasserböcken oder sehr vielen Elefanten). Im Gebiet der Etosha wirst Du eher eine Steppensituation vorfinden. Viele Tiere können auch bei extremer Trockenheit überleben (Springböcke, Spiessböcke, Strausse). Dadurch, dass es eher offener ist und einige gebohrte Wasserlöcher von den Tieren angesteuert werden ist die Beobachtung einfacher. Natürlich nur solange es noch nicht intensiv geregnet hat, womit wir wieder bei Deiner ersten Frage währen.
In Botswana ist das Naturerlebnis meist stärker. Du hast keinen Zaun um die Camps. Nachts wirst Du evtl. von Elefanten oder Löwen besucht. Speziell für Elefanten aber natürlich auch für Flusspferde und für Vögel ist es eine sehr gute Wahl. Natürlich gibt es in Botswana noch einige andere Gebiete. z.B. die Central-Kalahari oder den Kgalagadi NP. Wobei du dann schon in sehr trockenen und einsamen Gebieten bist.
So gesehen würde ich eher zu Namibia tendieren. 14 Tage sind recht eingeschränkt. Ihr könnt aber eine ordentliche Tour machen, die Ihr Euch am besten zusammenstellt und fahren lässt oder selber fahrt (Namibia ist grundsätzlich einfach zu bereisen).
Alternativ ist auch Südafrika (z.B. Krüger NP und KwaZulu-Natal) sehr schön. Viele Tiersichtungen sind Euch in den Parks gewiss.
In Ostafrika habt Ihr auf jeden Fall die Möglichkeit viele Tiere zu sehen. Geführte Touren sind da die Regel. Allerdings gibt es da im November meist viel Regen.
Herzliche Grüsse
Chrigu